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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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und sog die Wärme in sich auf.
    »Du bist total heiß«, stellte sie fest.
    »Es wird aber auch Zeit, dass du das merkst«, neckte er sie.
    Sie hätte gelächelt, aber ihre Energie reichte nicht einmal mehr dazu. Doch trotz der Schmerzen fühlte sie sich sicher.
    »Das ist so ein Werwolf-Ding«, erklärte er. »Unsere Körpertemperatur ist etwas höher.«
    »Wie viel Uhr ist es?«
    »Nach Mitternacht«, antwortete er.
    Kylie dachte an ihre Mom, die inzwischen bestimmt total in Panik war. Doch dann war es ihr auch zu anstrengend, darüber nachzudenken, und sie schloss die Augen. Sie kuschelte sich an seine Brust und passte auf, dass sie ihre Schulter nicht bewegte.
    Er schob sie in seinen Schoß. Seine Wärme umgab sie. Er fuhr ihr mit der Hand durch die Haare. »Du hast da was im Haar«, bemerkte er.
    »Wahrscheinlich Betonreste von meinem … Wanddurchbruch«, murmelte sie.
    »Was für eine Wand?«
    Sie erinnerte sich, dass er bewusstlos gewesen war. Wusste er überhaupt, dass sie ihn geheilt hatte?
    »Die da.« Sie nickte. »Er hat sie aber wieder aufgebaut.«
    »Ich glaube, ich hab dich härter getroffen, als ich dachte.«
    Sie hatte keine Kraft mehr, mit ihm zu diskutieren. »Bin so müde.«
    »Ruh dich aus.« Er zog sie näher ran. »Bald«, flüsterte er.
    Wollte er damit sagen, dass es bald vorbei war? Gott, sie hoffte es.

    »Kylie, es ist so weit.«
    Lucas’ Stimme riss sie aus dem Schlaf.
    Sie spürte, wie Lucas aufsprang und sie mit sich riss. Sie war blitzartig wach. Laute Geräusche kamen von der anderen Seite der Wand. Mit einem Satz brachte er sie ans andere Ende des Raums. Bevor sie Lucas bitten konnte, sie runterzusetzen, brach die gegenüberliegende Wand mit einem lauten Krachen zusammen und Burnett bahnte sich mit ein paar anderen FRU-Leuten einen Weg durch den Schutt.
    Burnett kam auf sie zugestürzt. »Geht es ihr gut?«
    »Alles okay«, antwortete Kylie, der es peinlich war, dass Lucas sie immer noch wie ein Baby im Arm hielt. »Lass mich runter.«
    »Ihre Schulter«, erklärte Lucas. »Ich glaube, sie ist gebrochen. Meine Schuld. Es war … keine Absicht.«
    »Es geht mir gut.« Sie bewegte die Schulter, um ihre Aussage zu bestätigen, zuckte aber vor Schmerz zusammen.
    »Sie sind hier!«, rief jemand aus einem anderen Raum. Lucas, Burnett und die anderen Männer rannten durch den Betonschutt, der einmal eine Mauer gewesen war. Kylie blieb allein in einer Staubwolke zurück. Sie hörte die Männer in der Ferne kämpfen. Sie fühlte sich nutzlos und wollte ihnen gerade hinterhergehen in der Hoffnung, ihre Kräfte würden zurückkehren. Doch in dem Moment spürte sie einen Luftzug.
    Der jüngere Vampir tauchte neben ihr auf und bevor Kylie schreien konnte, hatte er sie gepackt und hochgehoben. Sie vergaß ihre Schulter und wehrte sich. Schmerz explodierte in ihrem Arm, aber sie versuchte weiter sich zu befreien. Aber sein Griff war so stark und ihre eigene Energie verbraucht.
    »Nein!« Lucas’ Stimme donnerte durch den Raum.
    »Lass sie los«, befahl Lucas.
    »Sie gehört mir«, zischte der Vampir.
    »Nur über meine Leiche«, brüllte Lucas mit orange glühenden Augen.
    »Mit Vergnügen«, brüllte der Vampir zurück und seine grauen Augen leuchteten auf einmal rot.
    Kylie erkannte die Gelegenheit und schlug dem Vampir mit der Handfläche gegen den Kehlkopf. Er ließ sie fallen und sobald sie Boden unter den Füßen hatte, griff Lucas ihn an. Kampfgeräusche füllten den Raum. Kylie sah mit Schrecken, wie Lucas durch die Luft geschleudert wurde. Sie fühlte, wie ihre eigene Kraft zurückkehrte, aber ehe sie auf die Füße kam, war Lucas schon zurück und packte den Vampir am Hals. Das Geräusch, das aus der Kehle des Vampirs drang, ließ keinen Zweifel daran, dass Lucas ihm die Luftröhre zerquetschte.
    »Lass ihn los!« Die Stimme des alten Vampirs hallte durch den Raum. »Lass ihn los oder sie muss sterben.«
    Kylie konnte niemanden sehen, aber sie fühlte, wie sich eine Hand um ihren Hals legte. Sie versuchte, sich gegen die unsichtbare Kraft, die sie würgte, zu wehren. Sie rang nach Luft. Aber sie konnte nicht atmen.
    Lucas sah zu ihr. Dunkle Flecken erschienen auf ihrem Sichtfeld und kurz bevor alles schwarz wurde, sah sie, wie Lucas den Vampir fallen ließ, der sofort verschwand. Ohne Luftzug, ohne Windstoß. Offensichtlich hatte ihn die Magie des alten Mannes weggeholt, der ebenfalls verschwunden war.
    Kylie schnappte japsend nach Luft und brach zusammen. Lucas zog sie

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