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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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bevor er losgegangen ist. Er ist einfach nur … schwierig. Ich schwöre euch, Ich kann kaum erwarten, dass sie wieder jemand anderen einstellen. Ich kann mit diesem Mann einfach nicht arbeiten.«
    Della grinste. »Dafür, dass du nicht mit ihm arbeiten kannst und ihn angeblich nicht magst, bist du aber ganz schön besorgt um ihn.«
    »Ich bin nicht besorgt … Also, ich meine, Ich bin besorgt, aber nicht … Es ist nicht so …«
    »Dass er dir was bedeutet«, beendete Della Holidays Satz und fuhr dann fort: »Dass du scharf auf ihn bist? Oder bist du doch scharf auf ihn? Denn, weißt du, manchmal könnte man schon denken …«
    »Wer ist hier scharf auf mich?« Burnetts tiefe Stimme ertönte hinter Holiday.
    Holiday wurde rot – vor Wut oder Scham, Kylie war sich da nicht so sicher. Dann fuhr Holiday herum und stellte sich dem großen, dunkelhaarigen Vampir entgegen. Burnetts Blick schweifte kurz zu Kylie und er nickte.
    Kylie musste daran denken, was sie gemacht hatte, als sie Burnett zuletzt gesehen hatte, und sie errötete genau wie Holiday.
    »Du lebst also noch«, fuhr ihn Holiday an. Obwohl ihre Stimme wütend war, drückte ihr Gesicht noch etwas anderes aus – aufrichtige Erleichterung. Als Kylie Holidays Gefühle sah, vergaß sie ihr Schamgefühl. Es gab keine Zweifel. Burnett bedeutete Holiday wirklich viel. Wahrscheinlich mehr, als sie sich eingestehen wollte.
    »Du hast gar nicht geantwortet«, neckte er sie. »Bist du jetzt scharf auf mich oder nicht?« Seine dunklen Augen blickten verschmitzt.
    Holiday straffte die Schultern. »Della vermutet, dass ich auf dich stehe. Und du weißt ja, was man von einer Vermutung halten kann, oder?«
    »Es macht Idioten aus uns«, antwortete Della und stieß Kylie mit dem Ellbogen in die Rippen. »Hab’s verstanden. Vermutung. «
    Holiday warf Della einen warnenden Blick zu, dann machte sie kehrt und ging davon. Nach drei Schritten drehte sie sich noch einmal zu Burnett um. »Kommst du jetzt?«
    »Du hast mich nicht darum gebeten«, antwortete er.
    »Na ja, ich habe vermutet, dass dir klar ist, dass wir über die Ereignisse reden müssen.«
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Und ich weiß ja, was man auf Vermutungen geben kann.«
    Della grinste und schien sich bestens über die beiden zu amüsieren, aber Kylie war mit ihren Gedanken schon ganz woanders. Sie räusperte sich. »Hattet ihr nicht gesagt, dass ihr jetzt mit uns immer offen sein wollt? Also, warum geht ihr dann weg? Wieso können wir das nicht alle hören?«
    Holiday hielt inne.
    »Sie hat recht.« Burnett hob die Hände. »Das hast du tatsächlich bei der letzten Versammlung gesagt. Ich glaube, das war auch die, bei der du mich einen Idioten genannt hast«, fügte er hinzu.
    Holiday sah aus, als wäre sie kurz vorm Platzen. Offenbar wusste der Mann nicht, wann es besser war, die Klappe zu halten.
    »Also gut«, presste Holiday zwischen den Zähnen hervor. Die zwei starrten sich an. Als das Schweigen unerträglich wurde, seufzte Holiday. »Warum sagst du es nicht allen?« Sie machte eine Handbewegung über den Speisesaal. »Die Bühne gehört dir.«
    »Alles klar, dann mache ich das.« Von seinem Gesichtsausdruck zu schließen, hatte Burnett allerdings nicht so viel Lust, zur Gruppe zu sprechen. Kylie hatte das Gefühl, dass Holiday das wusste.
    Holiday zog ab, und Burnett schaute ihr hinterher. »Ich weiß nicht, was schlimmer ist, vor der Gruppe zu sprechen oder mit ihr allein.« Dann zuckte er zusammen, als hätte er das nicht laut sagen wollen. Ehe er nach vorne ging, warf er Della noch einen Blick zu. Kylie hätte schwören können, dass er mit den Lippen das Wort »Danke« formte.
    Als er weg war, sah Kylie Della an. »Wie lange hast du schon gewusst, dass Burnett im Saal war?«
    »Schon in dem Moment, als Holiday hier rübergekommen ist.« Della grinste. »Hey, wir Vampire müssen doch zusammenhalten.« Sie gab Kylie noch einen Stups mit dem Ellenbogen – als wollte sie damit sagen, dass Kylie jetzt dazugehörte. Kylie war sich da allerdings nicht so sicher. Auf der anderen Seite war sie sich auch nicht sicher, dass sie nicht dazugehörte.
    Die Tür zum Speisesaal öffnete sich. Kylie sah hinüber. Derek betrat den Raum und sein Blick ging direkt zu ihr. Das süße Lächeln, das er ihr schenkte, erinnerte sie an die Küsse und das danach … Ihr wurde warm bei der Erinnerung, doch plötzlich streifte eine unnatürliche Kälte ihre Haut.
    Sie bekam eine Gänsehaut, als sie wieder dieselben

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