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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Lippen, in der Hoffnung, dass er sie noch nicht gehört hatte. »Nein, du kannst nicht …«, flüsterte sie.
    »Mein Gott, was ist das denn?« Ihre Mom wich zurück und starrte das glühende Schwert an. Dann verzog sie das Gesicht. »Das ist doch ein Traum, oder?«
    »Mom.« Kylie versuchte, möglichst ruhig zu bleiben. »John ist nicht der, für den du ihn hältst. Er ist kein guter Mensch, und wir müssen dringend hier weg.«
    Ihre Mom sah wieder Kylie an. »Du musst endlich aufhören, das zu glauben. Ich weiß, dass es dich verletzt, dass dein Dad und ich …«
    »Mom, du musst echt ruhig sein und tun, was ich sage, ja?«
    Ihre Mom zog die Augenbrauen hoch, und Kylie war sich ziemlich sicher, dass sie auf Drogen war. »Wie bist du hier reingekommen?« Ihre Mom schüttelte den Kopf, als wollte sie sich selbst aufwecken. Dann schaute sie wieder auf das Schwert. »Das muss ein Traum sein.«
    »Komm bitte.« Kylie stützte ihre Mom und half ihr aufzustehen.
    Kaum war ihre Mutter auf den Beinen, sank sie auch schon wieder zurück aufs Bett. Kylie zog sie wieder hoch und bemerkte dabei das Negligé, das ihre Mom trug. Darüber würde sie später nachdenken, jetzt mussten sie erst mal hier weg.
    Kylie nahm ihre Mutter an der Hand und ging mit ihr zur Tür. Doch im selben Moment, als sie die Tür erreichten, wurde sie von der anderen Seite aufgestoßen.
    John starrte Kylie an. Dann, wie in einem bösen Traum, tauchte noch Mario neben ihm auf.
    Kylie schob ihre Mom hinter sich und hob das Schwert. »Geht uns aus dem Weg!«
    Mario lächelte nur teuflisch. »Ich hab dir doch gesagt, dass du zu mir kommen würdest.«
    »Wer sind Sie?«, fragte ihre Mom und versuchte, sich vor Kylie zu stellen.
    Kylie packte ihre Mom am Unterarm und hielt sie zurück.
    »Und sieh nur, was du uns mitgebracht hast.« Mario deutete auf das Schwert. »Ein Spielzeug, mit dem wir bestimmt unseren Spaß haben werden.«

42 . Kapitel
    Kylie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Also tat sie einfach das, was ihr als Erstes in den Sinn kam. Sie schnappte sich ihre Mom und machte sich mit ihr unsichtbar. Ihre Mutter schrie vor Schreck auf.
    Kylie konnte auf die Panik ihrer Mutter keine Rücksicht nehmen und rannte mit ihr auf die Tür zu, an den beiden Männern vorbei. Unglücklicherweise wurde ihre Mom weggerissen. Kylie fuhr herum, konnte sie aber natürlich nicht sehen. Allerdings hörte sie, wie ihre Mom nach Luft schnappte. Sie war sich sicher, dass Mario sich unsichtbar gemacht und sie gepackt hatte.
    »Lass sie los!«, rief Kylie und machte sich sichtbar.
    Mario tauchte eine Sekunde später mit ihrer Mutter auf. Seine Hände umfassten den Hals ihrer Mutter so fest, dass ihr Gesicht schon blau angelaufen war.
    Kylie hob blitzschnell das Schwert.
    »Nenn ihn einen Feigling!«
Die Stimme des Geistes erreichte Kylie gleichzeitig mit der Kälte.
    »Besteh darauf, dass er wie ein Mann kämpfen soll.«
    »Sei kein Feigling! Lass sie los und kämpfe wie ein Mann!« Kylie betete, dass es funktionieren würde.
    Mario starrte Kylie hasserfüllt an, die Hände immer noch um den Hals ihrer Mutter. »Wie du willst.« Er schleuderte ihre Mom in Johns Richtung.
    Sie fiel vor Johns Füßen auf den Boden und japste nach Luft. John hob sie auf, allerdings nicht gerade sanft. Alles in Kylie war auf Angriff eingestellt. Sie hätte am liebsten das Schwert weggeworfen und die beiden Männer mit bloßen Händen in der Luft zerrissen. Das Einzige, was sie davon abhielt, genau das zu tun, war der Geist, der sich vor ihr aufgebaut hatte und immer wieder dieselben Worte wiederholte.
    »Die Macht liegt in dem Schwert. Deine Macht liegt in dem Schwert.«
    Sobald ihre Mom wieder etwas Sauerstoff in der Lunge hatte, befreite sie sich aus Johns Griff und ging auf Mario los. Ihre Mom war vielleicht keine Übernatürliche, aber die Liebe einer Mutter war auch etwas verdammt Mächtiges.
    Nur leider nicht so mächtig wie diese beiden. John packte sie an den Haaren und zog sie zurück. »Hör auf zu kämpfen, Dummerchen.«
    Ihre Mom riss entsetzt die Augen auf, und Kylie wusste, dass sie John zum ersten Mal so sah, wie er wirklich war: als jemand Böses, der sie benutzt hatte.
    Kylie hatte Mitleid mit ihrer Mom, und sie betete, dass das nicht die letzten Minuten ihres Lebens waren. Denn niemand sollte sterben, während er daran dachte, welche Fehler er begangen hatte. Voller Reue.
    Mario machte eine Armbewegung durch die Luft und hielt plötzlich ein Schwert in der Hand. »Ich

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