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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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ausgelöst.«
    »Meine winzigen Brüste sind schuld, stimmt’s?« Della stimmte in Mirandas Kichern ein.
    Sie kamen den ganzen Weg zum Speisesaal nicht mehr aus dem Lachen raus.
     
    Derek und Lucas erschienen beide nicht zum Frühstück, was Kylie durchaus recht war. Weniger Drama war auf jeden Fall gut für ihren Appetit, denn sie verputzte ihr Rührei und ihren verbrannten Speck in Rekordzeit. Gerade als sie aufstehen wollte, um ihr Tablett zurückzustellen, klingelte ihr Handy. Sie sah die Nummer ihres Stiefvaters auf dem Display und entschied, ihn lieber später zurückzurufen. Es war eindeutig zu früh am Tag, um sich schon wieder sein Gejammer wegen ihrer Mom anzuhören.
    Kurz darauf piepste ihr Handy, sie hatte eine neue SMS . Das konnte nicht ihr Dad sein, der Mann schrieb aus Prinzip keine SMS . Kylie wartete einen Moment, ehe sie nachschaute, wer ihr geschrieben hatte. Als sie die Nachricht öffnete, prangten nur drei Worte auf dem Display.
    Vermisse dich. Lucas.
    Vermisse dich auch,
dachte Kylie, schrieb es ihm aber nicht zurück. Sie musste schlucken.
    Jemand stellte neben ihr ein Tablett auf dem Tisch ab, und sie schaute auf.
    Steve, der heiße Gestaltwandler, der Della den Knutschfleck verpasst hatte, setzte sich neben ihre Freundin.
    Della saß wie versteinert auf dem Stuhl und starrte ihr unberührtes Frühstück an, als wollte sie das Rührei hypnotisieren.
    »Hey«, grüßte Steve.
    »Du kannst hier nicht bleiben«, erwiderte Della, ohne ihn anzusehen.
    »Wieso?«
    Della zögerte. »Weil ich Kylie beschatten muss, und dabei kann ich keine Ablenkung gebrauchen.«
    Das war wohl die mieseste Ausrede seit Menschengedenken, und Steves Gesichtsausdruck zufolge fand er das auch.
    »Ich lenke dich also ab, ja?«, sagte er und lächelte schwach.
    »Zieh Leine!« Sie hob den Blick, und ihre Augen glühten in einem genervten Grün.
    Sein Lächeln erstarb. Er sprang auf, nahm sein Tablett und marschierte beleidigt zum Tisch der Gestaltwandler rüber.
    »Das war aber nicht nett«, stellte Kylie fest.
    »Ich weiß«, stimmte Della zu. »Ich weiß auch nicht, wieso er das getan hat.«
    »Ich mein doch dich.« Kylie beugte sich nach vorn und sah ihre Freundin tadelnd an.
    »Ja, und außerdem war es gelogen«, fügte Perry hinzu, der zwei Plätze weiter saß. »Ich hab doch Schattendienst.«
    Della verzog das Gesicht und stand auf. »Seid ihr endlich fertig mit essen?«
    Kurze Zeit später versammelten sich alle vor dem Speisesaal, um die Paarungen für die Lern-deine-Campkollegen-kennen-Stunde zu erfahren. Kylie stand zwischen Della auf der einen sowie Perry und Miranda auf der anderen Seite und ertappte sich dabei, wie sie sich nach Derek oder Lucas umschaute. Von beiden weit und breit keine Spur. Doch dann stellten sich Kylie auf einmal die Nackenhaare auf. Schnell drehte sie sich um und entdeckte Derek etwa drei Meter hinter sich. Ihre Blicke trafen sich, und Kylie musste sofort an den Kuss in ihrem gemeinsamen Traum denken.
    »Okay«, hob Chris an und lenkte damit auch Kylies Aufmerksamkeit auf sich. »Als Erstes haben wir heute …« Er zog ein Stück Papier aus dem altmodischen Hut, den er immer für die Ziehung der Namen benutzte und den Kylie ziemlich albern fand.
    Sie fragte sich, ob Chris als Kind mal Zauberer hatte werden wollen, das wäre zumindest eine Erklärung. Der Vampir-Anführer studierte derweil den Zettel und ließ dann den Blick über die Menge schweifen. Kylie hielt die Luft an, als er in ihre Richtung schaute.
Nicht schon wieder! Wer war es denn diesmal?
    Doch sein Blick blieb nicht an ihr haften, sondern an jemandem neben ihr. Aus irgendeinem Grund, hatte Kylie plötzlich ein ungutes Gefühl. Und das schadenfrohe Grinsen auf Steves Gesicht bestätigte ihren Verdacht.
    »Perry, mein alter Freund«, verkündete Chris nun, »du wirst heute das Vergnügen mit der zauberhaften Nikki haben.«

22 . Kapitel
    Ihr ungutes Gefühl erwies sich nicht nur als richtig, sondern noch als untertrieben. Das war nicht nur schlecht, das war furchtbar.
    Perrys geschockter Gesichtsausdruck war noch nichts gegen Mirandas versteinerte Miene. Doch ihr Schockzustand währte nur einen Moment, dann begann sie hektisch, die Menge mit den Augen abzusuchen – offensichtlich nach Nikki.
    Als Miranda fündig wurde, sprühte ihr Blick geradezu vor Eifersucht. Und sofort fing ein anderer Körperteil an, sich zu bewegen: Mirandas kleiner Finger.
    »Nein«, rief Kylie, doch es war bereits zu spät. Nikki, die süße

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