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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Gespräch verpassen.
    »Oder vielleicht ist es auch genau der Grund, weshalb sie hier ist.« Burnetts harter Blick richtete sich wieder auf Kylie. »Wurdest du mit einem Auftrag hierhergeschickt, Kylie?«
    »Nein! Und meine Eltern haben auch nichts Unrechtes getan«, sagte Kylie bestimmt.
    Holiday kam einen Schritt näher. »Wenn Ihr Gehör nicht ausgeschaltet ist, müssten Sie doch in der Lage sein, zu merken, dass sie die Wahrheit sagt.«
    Burnett nickte. Er stand auf und fokussierte Holiday. »Sie haben recht. Sie scheint nicht beteiligt zu sein. Aber ich möchte über ihren Zustand auf dem Laufenden gehalten werden.«
    Holidays Blick wurde hart. »Ich verstehe nicht, wieso das notwendig sein sollte.«
    »Ich auch nicht«, platzte Kylie heraus. Es missfiel ihr, dass sie über sie redeten, als sei sie nicht im Raum.
    Burnett ignorierte Kylie und wandte sich wieder an Holiday. »Sie werden meinem Wunsch Folge leisten, Miss Brandon, oder ich sorge dafür, dass mein Chef eine andere Campleiterin findet, die es tut.«
    Zum ersten Mal zuckte Holiday zusammen. Kylie schloss daraus, dass der Campleiterin ihr Job doch wichtiger war, als sie es zugeben würde. »Ich frage mich nur, wieso Sie so interessiert an ihr sind.«
    »Zusätzlich zu meinem Auftrag, dieses Projekt zu überwachen, bin ich auch dafür zuständig, verdächtige Abweichungen festzustellen. Und Miss Galen scheint mir verdächtig.«
    »Ich bin eine Abweichung?«, entfuhr es Kylie. Sie konnte es nicht glauben.
    »Okay, ich werde Sie auf dem Laufenden halten«, sagte Holiday, die Kylie immer noch ignorierte.
    Burnett sah ziemlich selbstgefällig aus, als wüsste er, dass er gewonnen hatte. Dann wandte er sich wieder Kylie zu. »Du kannst jetzt gehen.«
    Kylie schaute Holiday schief an. »Ich dachte –«
    Holiday unterbrach sie. »Wir haben jetzt einen Termin. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie allein hinausfinden würden.«
    Burnett verschränkte die Arme vor der breiten Brust. »Sie werden Ihren Termin wohl verschieben müssen. Ich brauche Sie, um mit mir die Akten durchzugehen. Da es so aussieht, dass Miss Galen nicht unsere Verdächtige ist, müssen wir herausfinden, wer es ist.«
    »Und Sie gehen einfach davon aus, dass es eins meiner Kids ist«, zischte Holiday. »Haben Sie überhaupt einmal in Betracht gezogen, dass –«
    »Ja, davon gehe ich aus. Alle Beweise deuten darauf hin«, gab Burnett zurück.
    Beweise für was? Die Frage lag Kylie auf der Zunge, aber etwas warnte sie davor, sie auszusprechen.
    Holidays Lippen wurden schmal, dann drehte sie sich zu Kylie um. »Wir treffen uns nach dem Mittagessen. Ist das in Ordnung?«
    Kylie nickte. Sie war enttäuscht, dass all ihre Fragen warten mussten, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht anfangen konnte, Antworten auf andere Fragen zu suchen. Sie stand auf und nickte zum Abschied. Sie verließ den Raum voller Tatendrang. Es gab einiges zu erledigen. Dinge herauszufinden. Und zuallererst musste sie eine bestimmte Fee finden, die ihr Gehirn auf einen Tumor checken sollte. Kylie trat aus dem Bürogebäude, unschlüssig, wo sie Helen, die Heilerin, finden sollte. Ihr Telefon meldete sich wieder, und sie zog es aus der Jeanstasche. Es war eine SMS von Sara. Ein Wort erschien auf dem Display.
    »Negativ«, sagte Kylie laut und lächelte erleichtert für Sara. Sie war gerade dabei, Sara anzurufen, als jemand neben sie trat. Eine große, breite Figur, die einen großen, breiten Schatten warf.
    Noch ehe Kylie aufsah, wusste sie irgendwie, dass der Besitzer des Schattens schwarze Haare und hellblaue Augen hatte. Sie holte tief Luft und schaute langsam hoch.
    Verdammt, sie hasste es, recht zu haben.

22. Kapitel
        
    »Können wir reden?«
    Der Klang von Lucas Parkers Stimme jagte ihr beinah genauso viele Schauer durch den Körper wie die plötzliche Berührung seiner Hand auf ihrem Rücken. Beinah. Aber nicht ganz.
    Sie unterdrückte ein Zittern, als er sie von einer Gruppe Jugendlicher wegschob, in deren Nähe sie gestanden hatte. Seine Worte hatten zwar eine Frage beinhaltet, aber so, wie er sie vor sich herschob, hatte sie keine Wahl – es sei denn, sie wollte die Aufmerksamkeit des gesamten Camps auf sich ziehen.
    Das warme Gefühl seiner Hand auf ihrem Rücken versetzte sie zurück in ihren Traum von der vergangenen Nacht – wo sie zusammen Schwimmen waren. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie Lucas und seine Freundin vorhin unterbrochen hatte. Kylie blinzelte und hoffte, dass sie jetzt

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