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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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nicht tiefrot anlaufen würde.
    »Worüber willst du denn reden?«, brachte sie hervor. Sie nahm an, über Derek und sie. Er schien ganz schön wütend gewesen zu sein, als er sie auf dem Felsen erwischt hatte – sie konnte sich nur nicht erklären, warum. Sie versuchte stehen zu bleiben, aber er schob sie einfach weiter. Wenn sie nicht stolpern und der Länge nach hinfallen wollte, hatte sie gar keine andere Wahl, als einen Fuß vor den anderen zu setzen.
    Kylie versuchte, mit ihm Schritt zu halten. Dann sah sie die Reihe dicker Bäume vor sich. Auf keinen Fall würde sie mit ihm in den Wald gehen. Keine Chance.
    »Halt!« Sie riss sich von seiner Hand los, stolperte und ließ ihr Handy fallen. Es landete mit einem dumpfen Geräusch im Gras. Und Kylie tat es dem Handy fast nach.
    Lucas bekam sie am Oberarm zu fassen und hielt sie mit Leichtigkeit fest. Sie schnappte nach Luft und bemerkte, dass sein Handrücken an ihrer Brust lag.
    Sie starrte seine Hand an ihrem kribbelnden Körper an, ihr Herz raste – raste aus Angst und noch wegen etwas anderem. Etwas, das mit ihrem Traum vergangene Nacht zu tun hatte und damit, wo seine Hand gerade lag. »Lass mich los«, zischte sie.
    Er ließ sie los. »Ich würde dir nie wehtun, Kylie.«
    »Und wie kann ich mir da sicher sein?« Sie machte einen Schritt zurück und wartete, ob er etwas darüber sagen würde, dass er sie von früher kannte. Vielleicht sogar, dass er sie daran erinnern würde, dass er sie einmal vor einem Haufen mieser Typen gerettet hatte. In dem Fall müsste sie ihn allerdings daran erinnern, dass er ihren Kater getötet hatte.
    Aber er sagte nichts. Er starrte sie nur an, und der Ausdruck in seinen Augen wirkte verletzt. Als ob er das Recht dazu hätte.
    Gott, erinnerte er sich nicht mehr an sie? Oder an Socke?
    Er fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und fragte: »Worum ging es denn da?«
    Worum ging es denn da? Sie dachte, sie wüsste, was er meint. »Derek hat meinen Namen gezogen. Wir haben uns nur unterhalten.« Im Gegensatz zu dem, was du und deine Dauerbegleiterin gemacht habt. Und mal davon abgesehen, geht es dich eh nichts an.
    Im hellen Sonnenlicht sah Kylie Bartstoppeln auf Lucas’ Kinn. Etwas, das die meisten Siebzehnjährigen nicht hatten. Dann fiel ihr wieder ein, dass er ein Werwolf war, und sie fragte sich, ob das die Erklärung dafür war. Oder war er einfach frühreif und gehörte zu denen, die schon beim Abschluss der Highschool einen Vollbart tragen konnten?
    »Ich habe gesehen, wie ihr zwei geredet habt. Aber das meinte ich gar nicht.«
    »Wenn es um die Sache mit deiner Freundin geht: Ich wollte euch wirklich nicht stören.« Sie bückte sich, um ihr Handy aufzuheben.
    Als sie sich wieder aufrichtete, sah er sie finster an, aber immerhin versuchte er nicht zu leugnen, dass sie irgendetwas unterbrochen hatte.
    Sie konnte sich nicht erklären, wieso sie das fast ärgerte. Ach, verdammt. Was war nur mit ihr los? Vor einer Stunde wollte sie noch, dass Derek sie küsst, und jetzt fand sie plötzlich den Typen heiß, der ihren Kater getötet hatte.
    Es musste der Stress sein. Offensichtlich brachte der ihre Hormone völlig durcheinander. Oder war es der Hirntumor?
    Lucas seufzte. »Das meinte ich auch nicht. Was wollte die FRU von dir?«
    Kylie presste eine Hand auf ihre linke Schläfe, die Kopfschmerzen wollten nicht aufhören. Sie überlegte, wie sie es erklären konnte, war sich aber gar nicht sicher, ob sie überhaupt etwas erklären sollte.
    »Ich weiß es nicht.« Sie wusste zu wenig über den Verdacht der FRU, um sich selbst einen Reim darauf zu machen.
    Seine Augen wurden schmal. »Was meinst du damit: du weißt es nicht?«
    »Ich meine damit, dass ich es nicht weiß. Irgendwie macht alles keinen Sinn in letzter Zeit.«
    Er sah sie skeptisch und fragend zugleich an. Aber warum wollte er alles wissen? Steckte er vielleicht hinter der dubiosen Sache, für die die FRU sie befragt hatte? Ihr Misstrauen begann zu wachsen.
    »Warum willst du das wissen?«, fragte sie.
    »Die zwei Typen waren jetzt schon öfters hier, und ich merke, wie unglücklich Holiday damit ist. Ich habe sie gefragt, aber sie meinte nur, ich müsse mir keine Sorgen machen. Aber wenn irgendetwas los ist, würde ich ihr gern helfen.«
    Kylie wusste von Holiday, dass die beiden sich recht nahestanden, und vielleicht waren die zwei Freunde. Aber wenn Holiday beschlossen hatte, ihm nichts zu erzählen, würde sich Kylie nicht einmischen.
    »Sie wollten mit mir reden,

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