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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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und er klang wütend. Er wurde immer erst mal sauer, wenn sie ihn stoppte. Einmal hatte er sie dann sogar nach Hause gefahren, ohne mit ihr auch nur ein Wort zu sprechen.
    Sie ertappte sich dabei, wie sie ihn, ohne es zu wollen, mit Derek verglich. Nicht nur den Körper, darin gewann Derek haushoch, sondern auch die Einstellung. Aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, dass Derek sie nicht so sehr bedrängen würde.
    Und auch nicht wie ein verwöhntes Balg schmollen würde, wenn sie ihn zurückwies.
    Ein Anflug von Wut traf sie, war stärker als Leidenschaft und Hunger und sogar Furcht. »Was glaubst du, wer du bist, Trey? Du kannst nicht einfach ins Camp kommen und von mir erwarten, dass ich mit dir Sex habe. Besonders nach allem, was passiert ist.«
    Er setzte sich auf und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. »Ich bin nicht hierhergekommen, weil ich von dir erwarte, dass du mit mir Sex hast.« Er stieß hörbar die Luft aus. »Ich bin hergekommen, um mit dir zu reden. Gut … ja, ich will auch Sex. Und ich verstehe nicht, warum du immer –«
    »Du willst es so sehr, dass du mit mir Schluss machst und dir jemand anderes suchst, der es dir gibt?« Warum sie ihn das jetzt fragte, wusste sie auch nicht, denn es war ja bereits so geschehen.
    Er runzelte die Stirn.
    »Hast du mit ihr geschlafen?«, fragte Kylie. In ihrem Herzen kannte sie bereits die Antwort, aber aus irgendeinem Grund wollte sie es von ihm bestätigt haben.
    Er sagte kein Wort. Er musste es gar nicht. Die Bestätigung stand ihm ins Gesicht geschrieben.
    »Hast du ihr auch gesagt, dass du sie liebst?« Der Gedanke schnitt ihr ins Herz und schmerzte.
    Noch mehr Schuld lag in seinem Blick, und dann schüttelte er den Kopf und verlegte sich einfach auf Leugnen. »Nein, ich habe nicht mit ihr geschlafen. Und warum sollte ich ihr sagen, dass ich sie liebe, wenn ich doch dich liebe?«
    Kylie besaß zwar nicht Dellas super Lügendetektor-Fähigkeiten, aber sie wusste dennoch, dass er sie gerade angelogen hatte. Sie wusste es mit Sicherheit, und sie hätte jetzt gern etwas nach ihm geworfen. »Lüg mich nicht an, Derek.«
    »Derek?« Er setzte sich im Bett auf. »Wer, zum Teufel, ist Derek?«
    »Trey«, beeilte sie sich zu sagen.
    »Wer ist Derek?«, fragte Trey wieder.
    Sie schüttelte den Kopf. »Das tut nichts zur Sache. Du und ich … wir sind nicht mehr zusammen.«
    »Also bist du jetzt mit ihm zusammen?«
    Sie schüttelte den Kopf. Dann, als ihr klarwurde, dass das Ganze ein Fehler gewesen war, sah sie, dass es auch ihre Schuld war. »Es tut mir leid. Ich hätte einfach nein sagen sollen, als du gefragt hast, ob wir uns sehen können. Ich kann dich nicht sehen, nicht jetzt und auch nicht nächste Woche.«
    Er sah verletzt aus. Genau wie sie gewusst hatte, dass er, was den Sex mit der anderen angeht, gelogen hatte, wusste sie jetzt, dass der Schmerz in seinem Gesichtsausdruck echt war. Trey lag etwas an ihr. Ihm lag allerdings noch mehr an Sex.
    »Bist du mit jemand anderem zusammen? Ist es dieser Derek?« Er sprang vom Bett und blieb dicht vor ihr stehen. »Ich weiß, ich habe es versaut, Kylie. Aber … bitte gib mir noch eine Chance. Ich vermisse dich wirklich.« Er streckte die Hand zu ihr aus.
    Sie stieß seine Hand zurück. »Ich glaube ja, dass du mich vermisst, Trey. Wirklich. Aber ich kann das jetzt nicht.«
    »Wir müssen auch keinen Sex haben. Wir können doch einfach reden, okay? Ich werde warten, bis du bereit bist, ich schwöre es dir. Komm, ich lad dich zu ’ner Pizza ein oder so. Ich bin mit dem Jeep von meinem Dad hier und –«
    »Ich hab schon zu Abend gegessen. Wo hast du den Jeep denn geparkt?«
    »Am Eingangstor, aber bitte …«
    »Ich kann nicht«, sagte sie.
    »Sag mir nicht, dass ich dir nichts mehr bedeute. Wir waren fast ein ganzes Jahr zusammen.«
    »Ich weiß nicht, was ich fühle.« Sie griff unter ihr Shirt und machte ihren BH wieder zu. »Ich bin gerade etwas verwirrt wegen allem … Das Einzige, was ich wirklich weiß, ist, dass du mich verletzt hast, Trey. Wenn die Schule wieder losgeht, können wir vielleicht … reden. Aber im Moment muss ich dich aus diesem Camp schmuggeln, bevor noch etwas Schlimmes passiert.«
    »Was denn zum Beispiel?«, fragte er. Etwas Ähnliches wie Ekel huschte über sein Gesicht. »Ist es wahr, was man über dieses Camp sagt?«
    »Was wer sagt?«, fragte sie.
    »Mein Cousin und die anderen Camper von letztem Jahr. Sie sagen, dass alle, die hier sind, junge Kriminelle sind, die

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