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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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wandern ließ. Sie zwang sich, nachzudenken und vor allem Ruhe zu bewahren, doch am liebsten hätte sie geschrien.
    »Klingt, als ob Cavanaugh die Sache wirklich clever angegangen wäre«, stieß sie krächzend aus.
    Brogan hob den Kopf und sah sie lächelnd an. »Das habe ich eben schon selbst gesagt. Er ist ein wirklich kluger Mann. Er erkennt eine Gelegenheit zum Geldverdienen, wenn er eine sieht.«
    »Sie meinen, er weiß, wie man sich raushält, wenn die ganze Sache den Bach hinuntergeht.« Becca biss die Zähne aufeinander und bemerkte seinen überraschten Blick.
    »Was soll das heißen?«, fragte er und ließ von Dani ab.
    »Klingt, als würde Cavanaugh auf Nummer sicher gehen. Er lässt Sie die Geschäfte führen, damit er, wenn irgendwann die Bullen bei ihm klopfen, seine Hände in Unschuld waschen kann. Das ist wirklich schlau von ihm.« Sie setzte darauf, dass der Mann sich bisher nicht dazu herabgelassen hatte, selbst auf dieser Müllhalde nach dem Rechten zu sehen. Und so wie Brogan guckte, war er eindeutig noch nie hier aufgetaucht.
    »So ist es nicht. Ich leite das Geschäft, aber er würde mich nie hängen lassen. Dafür weiß ich viel zu viel.«
    »Genau.« Sie nickte zustimmend. Sie hatte den Samen des Verdachts gesät, dass Cavanaugh möglicherweise ein Verräter war. Jetzt würde sie sogar noch weitergehen. »Sie haben mir vorhin erzählt, Sie wüssten von einer alten Freundin, dass ich Danielles Schwester bin. Ich kann mir vorstellen, wer das war. Nur ist es leider so, dass sie nicht wirklich eine Freundin ist.«
    Brogan sah sie wütend, aber zugleich neugierig an. »Tu mir den Gefallen und erzähl mir, was du deiner Meinung nach über diese Freundin weißt.«
    »Sie heißt Sonja Garza.«
    Brogans Gesicht verriet, dass sie ins Schwarze getroffen hatte, und so fuhr sie entschlossen fort. »Ich habe sie bereits des Öfteren getroffen. Sie redet wirklich gerne über Sie.«
    »Du lügst. Sonja hat mir gesagt, dass du nur einmal bei ihr in der Wohnung warst. Sofort danach kam sie zu mir. Wir haben uns in einem stinkenden Motel in der Nähe der Guadalupe Street getroffen und haben ganz bestimmt nicht nur geredet, sondern noch alles Mögliche andere gemacht. Die Fotze weiß genau, dass es ihr nicht bekommt, wenn sie mich belügt.«
    »Vielleicht hat sie einfach noch keine Gelegenheit gehabt, Ihnen zu erzählen, dass sie mich heute Abend noch einmal getroffen hat.« Jetzt hörte er ihr ganz eindeutig zu.
    »Sie hat mir davon erzählt, wie sie vor Jahren in dem Haus am Pool von Ihnen vergewaltigt worden ist. Und dass Sie Ihrer Freundin Isabel Marquez damals eine teure Goldkette gekauft haben.«
    Brogan zog eine Grimasse, brach dann aber in lautes Lachen aus. Seine Neugier war wie weggeblasen. Was zum Teufel war passiert?
    »Du hast ja keine Ahnung. Sonja war schon immer wild auf mich. Ich brauchte sie nie zu vergewaltigen, wenn ich sie haben wollte. Und von dem anderen Mädchen … wie hat es noch geheißen? Von der weißt du nichts. Sonja hat sie gekannt, nicht ich.«
    »Aber Sie haben Isabel die Kette mit dem diamantbesetzten Herzen geschenkt. Das hat Sonja mir erzählt.« Becca versuchte, sein Interesse wieder auf sich zu ziehen, als sie erkennen musste, dass sie ihn verloren hatte, riss sie wieder an dem Klebeband.
    Panik wogte in ihr auf. Sie kam einfach nicht von ihren Fesseln los. »Ich habe Sie heute Abend auf dem Parkplatz des Cielo-Vista-Kinokomplexes getroffen. Sie meinte, Sie hätten Isabel vor sieben Jahren umgebracht.«
    »Du hast wirklich eine blühende Fantasie. Nur hast du leider keine Fakten. Einer meiner Jungs ist dir zu dem Kino gefolgt, aber als du den Spieß umgedreht hast, hat er Schiss gekriegt und ist getürmt. Vielleicht stimmt es also wirklich, dass du Sonja dort getroffen hast.« Seine Stimme wurde leise und bedrohlich, er stellte fest: »Aber Sonja weiß, dass ich sie umbringen würde, wenn sie irgendwelche Lügen über mich erzählt. Verdammt, mit dieser toten Nutte habe ich ganz sicher nichts zu tun. Sonja weiß, was damals passiert ist. Sie weiß ganz genau, dass ich es nicht war. Und ich habe noch nie in meinem Leben irgendeinem Flittchen irgendwelchen teuren Schmuck gekauft. Schließlich laufen genug Fotzen herum. Was sie mir nicht freiwillig geben, nehme ich mir einfach. Scheiße. Ich brauche dafür ganz sicher nicht mit irgendwelchen Klunkern zu bezahlen.«
    Er kaufte ihr die Story eindeutig nicht ab. »Du versuchst, mich zum Narren zu halten. Aber ich habe eine

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