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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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bessere Idee. Von jetzt an werde ich jedes Mal, wenn du dein verdammtes Maul aufmachst, ein Stück von deiner Schwester abschneiden und dich damit füttern. Wollen wir doch mal sehen, ob ich dich nicht genauso reizen kann wie du mich.«
    Er knetete Danis Brüste und drückte derart zu, dass sie vor Schmerzen schrie, doch ihr leises Weinen turnte ihn noch an. Er nahm ihren Nippel in den Mund und sog und biss daran herum, bis sie es nicht mehr ertrug.
    »Bitte … nicht«, heulte sie.
    Sekunden dehnten sich zu Stunden aus, während Becca hilflos gegen ihre Fesseln kämpfte und nicht einmal etwas sagen durfte, weil ein Wort von ihr so etwas wie ein Todesurteil für die eigene Schwester war. Doch als sie wieder aufsah, fiel ihr etwas auf. Danielle drehte ihr Gesicht in ihre Richtung, während Brogan ihre Angst genoss. Frische Tränen rannen über ihr verdrecktes, hageres Gesicht, doch Becca nahm noch etwas anderes wahr. Während Dani unter dem Gewicht des Schweins zusammenbrach, um sich ein letztes Mal von ihm erniedrigen zu lassen, sah sie Becca an – und ihre Augen drückten all die Liebe aus, die sie für sie empfand.
    Ihre Lippen formten lautlos einen Satz. Ich liebe dich.
    Dani wusste, dass sie sterben würde. Und Becca konnte nur mit ansehen, wie es geschah.
    Diego erkannte die verwahrloste Umgebung, und seine Sorge nahm noch zu. Vor ein paar Wochen hatten er und Draper sich in einer alten Textilfabrik ganz in der Nähe umgesehen, denn sie hatten gedacht, Cavanaugh hätte die Mädchen dort versteckt. Damals hatte er geglaubt, dass der Einsatz reine Zeit- und Energieverschwendung war. Jetzt aber sah die Sache völlig anders aus.
    Als ihr Mercedes über eine Rampe in Richtung der Tiefgarage fuhr, gab der Fahrer über ein Tastenfeld den Code für das schwere Rolltor ein, das rasselnd hochfuhr. Der Lärm lenkte Cavanaugh ein wenig ab, weswegen Diego eilig aus dem Fenster sah. Draper oder seine Leute waren nirgendwo zu sehen. Falls der Fed seine Nachricht bekommen hatte, müsste er die Lagerhalle stürmen, solange das Tor geöffnet war.
    Warum hatte Draper seine Nachricht nicht bekommen, Gott verdammt? Vielleicht hatte Cavanaugh ihre Überwacher abgehängt, indem er die Stretchlimousine mit zwei anderen Passagieren hatte abfahren lassen und selbst in den unauffälligeren Mercedes von Brogan eingestiegen war.
    Sie hatten das Ganze von Anfang an geplant.
    Als Diego den Fahrzeugwechsel mitbekommen hatte, hatte er getan, als wäre es ihm vollkommen egal. Gleichzeitig jedoch hatte er hektisch überlegt, welche andere Möglichkeit es gab, Draper mitzuteilen, wo er war.
    Als er eingestiegen war, hatte Cavanaugh einem von Brogans Männern ein paar letzte Anweisungen gegeben, er hatte das kleine Handy aus seiner Jackentasche gefischt. Nach einem kurzen Blick auf das Display hatte er es so auf seinen Oberschenkel gelegt, dass Cavanaugh es nicht gesehen hatte, hatte die Nummer des Notrufes gewählt, auf den grünen Knopf gedrückt und das Handy in den Spalt zwischen den Sitzen gleiten lassen, als der Anruf durchgegangen war. Für das Absenden einer direkten Nachricht war das Risiko zu groß, dass Cavanaugh etwas davon mitbekam.
    Irgendeine Zentrale würde den Anruf entgegennehmen und darauf reagieren, egal, ob er etwas sagte oder nicht. Dank des von den FBIlern eingebauten GPS-Systems würde früher oder später irgendjemand Draper kontaktieren und verfolgen, wo er genau war. Es war kein besonders toller Plan, doch er hatte keine andere Wahl, vor allem seit einer von Cavanaughs Männern vom Beifahrersitz aus eine Waffe auf ihn gerichtet hatte und er seinen eigenen Colt an diesen Typen losgeworden war.
    Ohne seinen Colt blieb ihm nur noch das Messerset an seinem Bein. Diego starrte in die dunkle Halle, in die der Mercedes fuhr. Sie schien eine der der Cavanaughschen Festungen zu sein.
    »Sie überraschen mich, Diego«, stellte der Alte plötzlich fest. Seit dem Wagenwechsel hatte er kein Wort gesagt. »Sie haben mich noch nicht mal nach dem Grund für den Wagentausch gefragt. Warum nicht?«
    Bevor er eine Antwort gab, dachte Diego an ein anderes Gespräch. Die Erinnerung kam weniger aus Wehmut, sondern eher wegen der unschönen Situation, in der er gerade war. Vor nicht allzu langer Zeit hatten er und Cavanaugh über seinen ›Todeswunsch‹ gesprochen. Er wusste nicht genau, weshalb er gerade jetzt an diese Unterhaltung dachte. Vielleicht überrasche ich Sie eines Tages und erfülle Ihnen Ihren Todeswunsch, hatte der Kerl zu

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