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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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auf dem
Trocknen.
    Auch Cassandra
brachte keinen Ton heraus. Das war zu viel auf einmal. Zuerst wurde
ihr eine Arbeitsstelle angeboten und dann sollte sie auch noch eine
Wohnung bekommen.
    Lance hatte endlich
seine Verwirrung überwunden. Nun strahlte er seine Tante an.
    „ Das ist eine
wunderbare Idee, Tantchen“, rief er aus, wobei ihm die
Vorstellung, Cassandra nicht nur im Büro zu sehen, sondern sie
beinahe ständig in seiner Nähe zu wissen, geradezu
beschwingte.
    „ Also, ist es
abgemacht?“, fragte Lady Helen überflüssigerweise.
    Lance nickte
bekräftigend und Cassandra flüsterte heiser: „Vielen
Dank, Lady Helen.“
    „ Lass das,
Kindchen!“, sagte Lady Helen resolut, „ich bin Tante
Helen!“
    Mit diesen Worten
rauschte sie aus Lance' Büro und ließ einen völlig
perplexen Lance und eine leicht schwankende Cassie zurück.

    ***

    Nun reagierte
Cassandras Körper auf all die Erlebnisse der letzten
vierundzwanzig Stunden. Sie bekam zuerst Gänsehaut, dann fing
sie an zu zittern und bevor sie sich irgendwo festhalten konnte,
gaben ihre Beine unter ihr nach und sie sank zu Boden.
    Lance, der seine
Augen nicht eine Sekunde von dem bezaubernden Mädchen lassen
konnte, reagierte unverzüglich und fing sie auf, bevor sie auf
dem Boden aufschlagen konnte.
    „ Cassie“,
murmelte er, während er sie auf seine Arme hob und in sein
Wohnzimmer trug.
    Sanft legte er sie
auf der bequemen Ledercouch ab und tätschelte leicht ihr blasses
Gesicht. Jede einzelne seiner Berührungen schickte wieder dieses
Kribbeln durch seine Hände.
    Cassandras
flatternde Augenlider zeigten ihm nur Sekunden später, dass sie
wieder zu sich kam. „Entschuldigen Sie bitte, Sir!“,
murmelte sie verschämt, „es ... tut ... mir leid!“
    „ Schhh!“,
machte Lance und streichelte sanft ihr leichenblasses Gesicht, „ich
kann sehr gut nachvollziehen, dass die Aufregung zu viel für Sie
war.“
    „ Bitte, Sir,
ich möchte mich aufsetzen“, sagte Cassandra leise.
    Lance half ihr hoch,
setzte sich aber sofort neben sie. „Bitte, nennen Sie mich
Lance!“, bat er und wusste nicht einmal genau, warum er das
sagte.
    Weil sie für
dich bestimmt ist!
    Cassandras Hände
zitterten noch immer und Lance nahm sie zwischen seine schlanken
Hände. Wieder spürten beide dieses Kribbeln und wichen
panisch voneinander zurück.
    „ Geht's
wieder?“, fragte Lance besorgt. Cassandra nickte.
    „ Dann kommen
Sie, Cassandra. Ich werde Ihnen Ihr neues Zuhause zeigen.“
    Sie erhob sich mit
wackligen Knien und prompt knickte sie leicht ein. Sofort legte Lance
seinen Arm um ihre Taille und stützte sie.
    Himmel, wie gut die
Kleine roch! Und wie verdammt gut sie sich in seinen starken Armen
anfühlte. So weich, so verletzlich, so wunderschön!
    „ Mo maise.“
    „ Was? Was
haben Sie gerade gesagt, Lance?“
    Er hatte überhaupt
nicht bemerkt, dass er laut gesprochen hatte.
    „ Ähm …“,
druckste er herum, „mo maise … ähm … das ist
…“
    „ Gälisch,
ich weiß“, fiel ihm Cassie ins Wort.
    „ Sie sprechen
gälisch?“, fragte Lance und in ihm tobte ein Widerstreit
der Gefühle. Sollte er es gut finden, weil er selbst diese
Sprache liebte … oder besser nicht?
Denn
sie hatte sehr wohl verstanden, was er gesagt hatte … meine
Schönheit !
    Cassie nickte nur
kurz zu seiner Frage, viel zu sehr war sie sich Lance‘ Wärme
bewusst, da sie sich noch immer an ihn lehnte.
    „ Oh,
entschuldigt bitte, ich wusste nicht, dass ich störe!“,
erklang da eine ironische Stimme von der Türe her.
    „ Ella!“,
entfuhr es Lance, doch er beließ seinen Arm um Cassandras
Taille.
Immerhin hatte seine Cousine inzwischen etwas
mehr auf dem Leib.
    Cassandra wurde noch
einen Tick bleicher, als sie ohnehin schon war, und Lance kniff
zornig die Lippen zusammen.
    „ Du störst
nicht“, log Lance, auch wenn er liebend gerne etwas
Gegenteiliges gesagt hätte. Die perfekte Erziehung, die er
genossen hatte, verbot es ihm jedoch.
    „ Cassandra hat
wohl zu viel durchgemacht in letzter Zeit und ihr Körper hat
seinen Tribut verlangt.“
    „ Ah ja?“,
sagte Ella schnippisch.
    „ Ja! Zweifelst
du etwa daran?“ Lance Stimme hatte jetzt diesen Klang, bei dem
selbst Ella wusste, dass es besser war, ihn nicht noch mehr zu
reizen.
    „ Dann wird
Miss McBride sich wohl noch etwas erholen, bevor sie sich wieder
verabschiedet, ja?“, meinte sie mit honigsüßer
Stimme.
    „ Im Gegenteil,
meine liebste Cousine“, flötete Lance mit ebenso falscher
Stimme und konnte

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