Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
Vom Netzwerk:
das sein? Eine leicht
verzögerte Auswirkung dessen, was er jeden Morgen zwischen
seinen Beinen hatte? Ganz sicher nicht. Dies hier war anders …
unerklärlich! Als er Cassie dann gesehen hatte, musste er seine
ganze Kraft darauf verwenden, sie nicht sofort in seine Arme zu
reißen … seine Lippen auf ihre zu pressen … seine
Hände auf ihre perfekten Brüste zu legen … spüren,
wie ihre Brustwarzen sich zwischen seinen Fingern aufstellen würden,
seine Lippen hinab zu senken und daran zu saugen ... Herr im Himmel
... alleine der Gedanke daran ließ ihn beinahe kommen!
    Ist es nur das?
    Und dann diese
Stimme in seinem Kopf.
    Lance fuhr sich mit
beiden Händen durch seine schwarzen Locken, als ob er die Stimme
damit zur Ruhe bringen könnte.
    Wurde er etwa
verrückt?
    Lance atmete tief
ein. Ein Lächeln zuckte in seinen Mundwinkeln. Oder hatte er
sich einfach nur Hals über Kopf und auf den ersten Blick in
Cassandra verliebt?
    Tatsache war
jedenfalls, dass er so noch
nie gefühlt hatte. Selbstverständlich gab es schon die ein
oder andere Frau in seinem Leben. Er war schließlich kein
kleiner Junge mehr und die Frauen machten es ihm auch wirklich
verflucht leicht. Dennoch hatte Lance sich nie länger als einige
Tage mit einer Frau abgeben können. Er wusste selbst nicht,
woran das lag. Schließlich konnte ihm niemand nachsagen, er
wäre flatterhaft oder oberflächlich. Dennoch langweilten
ihn seine bisherigen Damenbekanntschaften bereits nach wenigen Tagen.
    Würde das bei
Cassandra auch der Fall sein?
    Instinktiv wusste
Lance, dass dies nicht der Fall sein würde.
    Sie ist dein!
    Lance verließ
sein Büro und ging in sein Schlafzimmer, um sich umzuziehen. Es
war Zeit für das Mittagessen.
    Die Vorstellung,
Cassandra endlich wieder zu sehen, zauberte einen sehnsüchtigen
Schimmer in seine blauen Augen!

10)

    L ady
Helen war längst nicht so gelassen, wie sie vorgab zu sein.
    Nervös lief sie
in ihren Gemächern auf und ab und war nahe dran, einen
hässlichen Pfad in den wunderschönen Teppich zu laufen.
    Bei allem was recht
war: Erzählt zu bekommen, was einmal sein würde und es dann
mit eigenen Augen zu sehen, war ein himmelweiter Unterschied.
    Erschöpft ließ
Lady Helen sich auf ihren Lieblingssessel sinken und legte ihre
bebende Hand auf die samtige Armlehne. Sie schloss ihre Augen und
ihre Gedanken kehrten zurück zu dem Abend, den sie niemals in
ihrem Leben würde vergessen können … zurück zu
dem Abend, an dem ihre Schwägerin ihr alles erzählt hatte …

    ***

    „ Was weißt
du über Engel, Helen?“
    Helen sah
liebevoll zu ihrer jungen Schwägerin. „Ich weiß,
dass du einer bist, meine süße Aurora!“
    Lady Auroras
Gesicht hatte kurz einen ängstlichen Ausdruck angenommen, doch
dann straffte sie ihre schmalen Schultern und weihte Helen in ihr
Geheimnis ein.
    „ Was wäre,
wenn ich dir nun sagte, dass dies möglicherweise zutrifft?“
    Lady Auroras
scheinbar lockere Frage schwebte im Raum.
    Helen atmete
einmal tief durch, dann beantwortete sie die Frage ihrer Schwägerin.
„Ich würde sagen, dass es viele Dinge zwischen Himmel und
Erde gibt, von denen wir nichts wissen … möglicherweise
nichts wissen dürfen … aber ich bin die letzte Person,
die die Vorstellung darüber, dass es Engel gibt, die unter uns
Menschen wandeln, kategorisch bestreitet.“
    Lady Auroras
Augen waren aufmerksam auf Helen gerichtet.
    „ Ich bin
kein Engel, Helen …“, sagte sie in einem Ton, der Helen
sofort klar machte, dass jetzt ein ABER folgen würde.
    „… aber“,
fuhr Lady Aurora auch schon fort, „ich bin … nein, ich
war einmal etwas in der Art.“
    Helens Gesicht
zeigte nicht die kleinste Regung – nur ihre Augen waren in
Erstaunen geweitet. Nicht eine Sekunde zweifelte sie am
Wahrheitsgehalt der Worte ihrer Schwägerin.
    Aufmunternd sah
sie Lady Aurora an und diese fuhr fort.
    „ Ich war
ein Shadowangel ,
Helen … Shadowangels sind die Nachkommen von Engeln und
Erzengeln.“
    Helen hörte
einfach nur zu. Ihre Fragen würde sie später stellen.
    „ Ich hatte
einen Gefährten, der mir mehr bedeutete, als alles andere …
so sehr viel mehr, dass ich mir ein Kind von ihm wünschte.“
    Eine Träne
rollte über ihre bleiche Wange und Helen tupfte sie mit ihrem
blütenweißen Taschentuch weg.
    Lady Aurora
ergriff die Hand ihrer Schwägerin und drückte sie sanft.
    „ Eigentlich
sollte dies kein Problem gewesen sein, sind Kinder bei uns doch
gewünscht … nein, das trifft es nicht …
Shadowangels

Weitere Kostenlose Bücher