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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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noch nicht gecheckt
hast.“
    Lance‘ rote
Wangen bestätigten Timothys Annahme.
    Himmel, Rot war in
den letzten Minuten eine angesagte Farbe!
    „ Die
Verhandlung ist um zwei Stunden vorverlegt worden.“
    „ Was?“,
entfuhr es Lance.
    Eigentlich sollte
die Verhandlung um 11 Uhr beginnen, nun würden ihm zwei Stunden
weniger Zeit zur Verfügung stehen, das ganze Szenario noch
einmal in aller Ruhe durchzuspielen.
    Cassie griff nach
seiner Hand. „Wir schaffen das!“
    Lance drückte
einen zärtlichen Kuss auf ihre Fingerspitzen.
    Ein Knistern auf
seinen Lippen, das sich sofort über seinen ganzen Körper
ausbreitete, erinnerte ihn unmissverständlich daran, dass dies
keine besonders gute Idee gewesen war.
    Seufzend zog Cassie
ihre Hand zurück.
    „ Wir werden
alles morgen früh noch einmal durchgehen“, sagte Cassie
mit fester Stimme, „ich bin sicher, wenn Mr. Waver …“,
    „ Tim“,
unterbrach dieser sie, „nachdem, was hier heute alles passiert
ist, finde ich, wir sollten uns duzen.“
    Cassie nickte und
fuhr fort, „…wenn Tim und ich und natürlich Mrs.
Baker dich unterstützen, wirst du genügend vorbereitet
sein, um Mr. Santanos seine Schuld nachweisen zu können!“
    Cassie hatte während
ihrer Rede bezaubernde rosa – nein, nicht rote - Wangen
bekommen und Lance musste einmal mehr an sich halten, sie nicht vor
versammelter Mannschaft an sich zu reißen.
    Seltsamerweise war
der Drang, sich auf Cassie zu stürzen, während Thalons
Erklärungen kaum zu spüren gewesen, ja, eigentlich war er
sogar in den Hintergrund getreten.
    Nun jedoch …
ob es an dieser winzigen Berührung lag? … wurde das
Verlangen wieder stärker. Lance sah Cassie an, dass es ihr
ebenso erging. Ihre hektischen Bewegungen und die Eile, endlich die
Bibliothek verlassen zu können und vor ihm zu fliehen, waren
offensichtlich.
    Zumindest für
Lance … und für Thalon natürlich.
    Die Millers hatten
sich bereits verabschiedet. Lana hatte Cassie noch einmal umarmt,
dann war auch sie ihren Eltern gefolgt.
    Lady Helen wünschte
nun ebenfalls eine angenehme Nacht und zog sich in ihre Gemächer
zurück.
    Lance begleitete
Timothy noch zur Tür.
    „ Bringst du
morgen Frühstück mit?“, fragte Timothy und Lance
lachte schallend.
    „ Dir verdirbt
aber auch rein gar nichts den Appetit, was?“ Lance konnte nur
den Kopf schütteln. „Ich bin sicher, Mrs. Miller wird mir
ein angemessenes Frühstück zusammenstellen“,
beruhigte er seinen Freund, „keine Bange, irgendwann wird es
mir gelingen, dich satt zu kriegen!“
    Mit gespielter
Empörung verabschiedete sich Timothy und Lance schloss die Türe.
    Thalon hielt sich
noch immer in der Bibliothek auf, hatte aber inzwischen seine Schuhe
ausgezogen und rieb sich seine schmerzenden Zehen. „Daran werde
ich mich niemals gewöhnen können“, stöhnte er.
Lance grinste.
    „ Brauchst du
eine Unterkunft für heute Nacht, Vater?“, fragte Lance,
dem eben erst einfiel, dass Thalon praktisch die ganze Zeit über
kam und ging, er jedoch gar nicht wusste, woher und wohin.
    „ Nein, mein
Sohn, ich werde die Nacht in Caelantia verbringen. Es gibt noch so
vieles zu erledigen. Mach‘ dir keine Sorgen! Wenn du mich
brauchst, bin ich da … und denke daran, solange Cassies
Jungfräu…“
    „ Okay, okay,
Vater“, Lance beeilte sich, Thalon zu unterbrechen, „mach‘
dir keine Sorgen!“
    Die beiden Männer
umarmten einander. Sekunden später war Thalon weg.
    „ Himmel, das
muss ich auch noch fragen“, murmelte Lance.
    „ Was musst du
noch fragen?“
    Lance hatte gar
nicht bemerkt, dass Cassie noch da war und schrak zusammen. „Ähm,
nun ja, wie Thalon das macht, einfach so erscheinen und
verschwinden.“
    „ Ja, das würde
mich auch interessieren“, kicherte Cassie.
    Dann kam sie auf
Lance zu. „Darf ich dir einen Gute Nacht-Kuss geben?“,
fragte sie beinahe schüchtern.
    Lance stöhnte
innerlich auf. Wie um alles in der Welt sollte er ihr diesen Wunsch
abschlagen?
    „ Komm her,
Süße!“, bat er mit belegter Stimme und Cassie
schlüpfte in seine ausgebreiteten Arme. Sofort übernahmen
ihre Hormone das Kommando über ihr Gehirn.
    „ Wie weit …
dürfen wir … gehen?“, wisperte Cassie an Lance‘
Lippen, während sie sich an ihn presste.
    Großer Gott!
Sie wollte ihn genauso sehr …
    „ Alles …
was deine Jungfräulichkeit … nicht …“
    „ Gut …
das ist … gut“, stammelte Cassie, deren Knochen
inzwischen die Konsistenz von gekochten Spaghetti angenommen hatten.
    „

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