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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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ihr Name, ach ja, Aurora, ebenso wunderschön wie
die Morgenröte, deren Name sie trug, plötzlich aus
Caelantia verschwunden war.
    Oh, nicht dass es
ihm bisher gelungen wäre, auch nur in die Nähe dieses
sagenumwobenen Paradieses zu kommen.
    Nein, egal welch
hinterlistiger Tricks er sich bemächtigte … Caelantia war
uneinnehmbar.
    Dennoch hatte er
seine Spione überall und so war ihm damals Auroras Verschwinden
zu Ohren gekommen.
    Nicht, dass es ihn
auch nur im Geringsten interessiert hätte.
    Nun ja, bis auf die
Tatsache, dass es ihm ein Hochgefühl verlieh, wenn jemand Qualen
litt … und Thalon litt geradezu Höllenqualen.
    Und plötzlich
passten die Teile des Puzzles zusammen. Alles ergab einen Sinn.
    Aurora hatte Thalon
damals nicht einfach so verlassen. Sie war verschwunden, um ihren und
Thalons Sohn zu schützen. Es konnte gar nicht anders sein.
    Und dieses
bildhübsche junge Ding, das dem jungen Anwalt vorhin etwas
überreicht hatte, war seine Gefährtin.
    Zum Donnerwetter,
natürlich!
Das erklärte auch dieses unangenehme Gefühl,
das er in ihrer Nähe verspürt hatte … die junge Frau
verströmte die reine Güte – geradezu widerwärtig.
    Santanos setzte
sich, von den anwesenden Menschen völlig unbeachtet, mental mit
seinen Dienern in Verbindung.
    Er übermittelte
ihnen ein Bild von Cassandra McBride.
    Schafft sie in
die Hölle … LEBEND!
    Beinahe hätte
er aufgelacht.
    Die ahnungslosen
Menschen hatten nicht die geringste Ahnung, dass seine Firma, die den
bedeutungsvollen Namen Hell’s Inc. trug, genau das war …
die Hölle.
    Santanos
registrierte, wie seine Diener sich sofort auf die Suche machten.
Sein Gehirn arbeitete fieberhaft.
    Er malte sich
bereits aus, wie er den Erretter der Menschheit in die Knie zwingen
würde. Wahrhaft teuflische Ideen blitzten in seinem Kopf auf.
    Oh ja, der Erretter
würde leiden, seelische Qualen würde er
ihm bereiten. Wohingegen seine Gefährtin körperliche Qualen erleiden
würde.
    Santanos schaffte es
gerade noch, ein satanisches Zähnefletschen zu unterdrücken.
    Sein Hochgefühl
wurde jäh unterbrochen.
    Verdammt, was war
denn nun los?
    Irgendetwas stimmte
doch da nicht.
    Was zur Hölle
geschah da auf einmal?
    ***
    Lance zuckte
plötzlich wie unter heftigen Schmerzen zusammen. Schweiß
strömte von seiner Stirn in seine Augen und zwang ihn zum
Blinzeln.
    Die Geschworenen
wurden unruhig, einige hielten sich erschrocken die Hand vor den
Mund, andere wiederum fassten sich an ihr Herz.
    Timothy war sofort
an Lance‘ Seite. „Was ist mit dir, Lance?“
    Die Angst in seinem
Gesicht sprach Bände.
    Lance stützte
sich schwer auf Timothys Schulter. „Cassie“, nuschelte
er, als verursache ihm alleine das Sprechen unerträgliche
Schmerzen.
    Tim reagierte
sofort. Entschlossen drückte er seinen Freund auf einen Stuhl.
    Hätten die
grauenhafte Schmerzen Lance nicht nahezu jeglicher Denkfähigkeit
beraubt, er wäre dem Schicksal dankbar gewesen, das Tim gestern
Abend nach Brookemore-Castle geführt hatte.
    „ Euer Ehren“,
Timothy wusste, dass Richter MacFaid kein Freund von Unterbrechungen
jedweder Art war. Ein Blick in Lance‘ Gesicht machte Tim jedoch
unmissverständlich klar, dass er keine Zeit verlieren durfte.
Was auch immer es war, das seinem Freund so
zusetzte, verriet ihm, dass es sich hier um Alarmstufe Dunkelrot
handelte.
    „ Euer Ehren,
bitte entschuldigen Sie die Unterbrechung. Earl Brookemore …
er scheint einen Herzinfarkt zu haben …“
    Richter MacFaid war
ein Mann schneller Entschlüsse.
Ein Blick auf den jungen
Anwalt genügte ihm. Sofort sauste der schwere Holzhammer auf das
hölzerne Brettchen.
    „ Die Sitzung
ist auf unbekannte Zeit verschoben“, hallte die Stimme des
Richters durch den Saal.
    ***
    Verflucht!
    Santanos kniff die
Augen zusammen. Unmöglich, dass seine Kreaturen es in dieser
kurzen Zeit geschafft haben sollten, Cassandra McBride zu fangen.
    Nein, zur Hölle!
Irgendetwas war da komplett schiefgelaufen.
    Während Timothy
Lance in das Zimmer des Richters schleppte, verließ Lucius
Santanos laut fluchend das Gerichtsgebäude.

39)

    „ W as
in aller Welt hast du dir dabei gedacht?“
    Cassie hörte
die Männerstimme wie durch dichten Nebel.
    Sie versuchte sich
zu bewegen, da sie sich schrecklich eingeengt vorkam.
    Oh Gott! Cassie
verfiel in Panik. Sie war an Händen und Füßen
gefesselt und ein eklig stinkendes Plastikband klebte auf ihrem Mund.
Sie befahl sich selbst, ruhig zu werden. Es war sinnlos, panisch zu
werden. Sie

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