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Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Titel: Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Pharaoh Francis
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sich zu ihm um. »Kannst du was damit anfangen?«
    »Sie ziehen die Macht aus anderen Welten, aus anderen Dimensionen – es ist ein Fass ohne Boden. Sie können so viel Magie herausholen, wie sie wollen, solange ihre Beschwörungen machtvoll genug sind. So können sie sehr viel mehr absaugen, als diese Welt verloren hat. Das wird die Erde bis in die Grundfesten erschüttern – ein magischer Sturm, der alles übersteigt, was ihr euch vorstellen könnt. Ihr müsst mich gehen lassen. Valery, du solltest nicht hier sein. Wir müssen verschwinden.«
    Die Hexe gähnte und erhob sich kopfschüttelnd. »Ich würde nicht mal mit dir über die Straße gehen, und ich bin verdammt noch mal zu müde, um mich sonst wohin auf den Weg zu machen. Weckt mich, wenn die Sonne untergeht.«
    Mit diesem Worten trat sie ans andere Ende des Bettsofas, schlüpfte aus ihren Schuhen, kroch unter die Decke und zog sie sich über den Kopf. Holt starrte sie wütend an. Er biss die Kiefer so fest zusammen, dass ihm eigentlich die Zähne hätten splittern müssen, und er sah dabei aus, als hätte er am liebsten laut losgeflucht. Dann fing er sich und setzte sich aufs Sofa. Er legte sich neben Valery auf den Rücken, nahm die gefesselten Hände hinter den Kopf und starrte an die Decke, als flehte er um Geduld.
    Max konnte ein Grinsen über seine Verärgerung nicht unterdrücken. Der Kerl missfiel ihr in jeder Beziehung – abgesehen davon, dass er versucht hatte, sie und Alexander umzubringen. Normalerweise nahm sie so etwas nicht persönlich, aber mit seiner besserwisserischen Arroganz erinnerte er sie einfach zu sehr an Giselle.
    Sie wandte sich wieder Alexander zu, der sie noch immer mit Adleraugen beobachtete. Max stieß einen leisen Seufzer aus.
    »Wir sollten besser auch schlafen. Sieh nach, ob Holt sicher verpackt ist, ja? Es wäre nicht so gut, wenn er sich befreit und uns im Schlaf ermordet.«
    Sie wartete, während er darüber nachdachte. Schließlich nickte er kurz und löste sich von Max. Er ging zu Holt, fesselte ihm die Hände an die Hüften und band das Ende des Seils anschließend an die Nachttischlampe. Wenn Holt größere Bewegungen machte, würde sie umfallen und sie wecken.
    Danach schaltete er das Licht aus und drehte sich zu Max um, die auf dem Bett lag. Er näherte sich ihr. Ein lustvoller Schauer überlief ihre Arme und machte es sich in ihrem Magen bequem. Er hatte sein Hemd ausgezogen, und die Hosen hingen ihm tief auf den Hüften. Unter der seidenweichen Haut an seinem Bauch und seinen Schultern spielten die Muskeln. Sie wollte mit den Fingern, mit der Zunge jede Linie seines Körpers nachzeichnen. Sie schluckte. Ihre Kehle war trocken vor Erwartung und plötzlicher Begierde.
    Er setzte sich neben sie und streckte die Beine von sich. Wortlos griff er nach ihr und zog sie auf seinen Schoß. Rittlings setzte sie sich auf seine Beine, während er ihr mit den Fingern durchs Haar fuhr. Sein Arm lag wie eine Eisenstange in ihrem Rücken. Er zog sie fest an sich. Seine Lippen trafen voll wilden Verlangens auf ihre. Als er seinen Mund auf ihren presste und sie mit der Zunge erforschte, hatte das nichts Zärtliches. Sie erwiderte seine Berührungen nicht weniger leidenschaftlich, drängte ihre Hüften an seine deutliche Erregung und schlang die Arme um seinen Nacken.
    Er gab einen kehligen Laut von sich, ließ die Hände über ihren Rücken gleiten und umfasste ihre Hüften. Mit einem Ruck zog er sie näher heran. In Wellen breitete sich dabei ein Wohlgefühl in ihrem Bauch aus. Sie wollte seine Haut spüren. Sie wollte sich von seinem Gewicht niederdrücken lassen, während er sie liebte.
    Unerwartet zog er sich zurück. Sein Atem ging rauh. Er verschlang sie mit Blicken. »Ich würde ja gerne weitermachen, aber wir haben Gäste im Haus.«
    Max beugte sich vor und lehnte ihre Stirn an seine. »Das kann kein gutes Ende nehmen. Ich gehöre Scooter.«
    »Aber du stimmst mir zu, dass zwischen uns etwas ist – dass das hier etwas ist?«
    Sie nickte. Noch einmal würde sie sich nicht herausreden. Sie wollte ihn so sehr, und sie war es leid, es zu leugnen. »Ja. Das hier ist etwas.«
    Er schloss die Augen und atmete tief und langsam durch. »Danke.« Erneut küsste er sie, diesmal weniger stürmisch. Er nahm sich Zeit, knabberte an ihr und reizte sie, während er seine Hände liebkosend über ihren Rücken wandern ließ. Max gab sich ihm hin und ließ sich von ihm kosten. Sie fuhr mit den Fingern über seine Schultern. Seine Haut war

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