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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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packte er sie fest an den Armen und glitt mit den Händen hinunter, um die Messer abzuschnallen, die an ihren Handgelenken befestigt waren. Nicht ein einziges Mal erlaubte er ihr, den Blick von seinen Augen abzuwenden, in denen explosive Gefühle tobten. Etwas arbeitete in ihm, doch sie war zu durcheinander und zu panisch, um herauszufinden, was für Gefühle das waren.
    »Ich verstehe nicht, was du von mir willst!«, schrie sie, nachdem er ihr den Rock bis zur Taille hochgeschoben und ihr einfach vom Leib gerissen hatte. Den Stoff ließ er im Wasser treiben.
    Zu ihrem Entsetzen schob er dann sein Gesicht dicht vor ihres und blickte sie streng an. »Was ich will – nein, was ich muss, ist, den Geruch des anderen Mannes von deinem Körper abzuwaschen, also wirst du mir erlauben, dich zu berühren. Deswegen weichst du doch immer aus, oder?«
    Sie schüttelte schnell den Kopf. »Du solltest mich nicht berühren«, sagte sie mit einem unterdrückten Schluchzen. »Nicht nach dem, was ich getan habe.«
    »Sag mir, das du getan hat, K’yindara . Bereue. Gestehe deine Sünden und zeig mir, dass du bereust. Zeig mir dein Bedauern.«
    »Du willst mir also eine Buße auferlegen?«, fragte sie traurig.
    »Wenn ich muss, dann werde ich das tun.« Er packte ihren Oberschenkel und zog ihr Bein an seinem hoch, bis er an die Verschlüsse der Sai scheide herankommen konnte. Er zog ihr außerdem die Schuhe aus und ließ sie auf den Grund des Beckens sinken. Bald stand sie nur noch mit ihrer Unterhose bekleidet vor ihm. Er legte die Hände auf ihre Hüften und schob die Daumen unter den Bund. »Sprich mit mir. Das ist deine Chance. Oder muss ich die Wahrheit aus dir herauspressen?«
    »Warum solltest du mir glauben?«, fragte sie verzagt.
    »Warum?« Er zog den Stoff hinunter, und gehorsam stieg sie aus dem Slip, während sie die Hände an die Wand presste, immer noch, ohne ihn zu berühren. »Weil ich darauf vertraue, dass du mir die Wahrheit sagst, Daenaira.«
    »Warum solltest du mir vertrauen?«, fragte sie. »Bei den Göttern, weißt du überhaupt, wie dumm das ist?«
    »Dir zu vertrauen? Warum? Sollte ich dir nicht vertrauen, willst du das damit sagen?« Er hob eine Braue und wartete gespannt auf ihre Antwort, während er die Hände hinter ihr an die Wand stützte.
    »Warum solltest du überhaupt jemandem vertrauen?«, wollte sie wissen. »Die Personen um dich herum sind lauter Lügner, und du bist so dumm, noch irgendjemandem zu vertrauen?«
    »Ich muss sagen, ich habe Shiloh und Nicoya nie getraut. Sie wussten es beide nicht, aber vor zwei Monaten habe ich dafür gesorgt, dass er nicht mein Nachfolger wird.«
    Überraschung zeigte sich in ihren Augen, und Magnus sah, wie sie sich ein boshaftes Lächeln verkniff. Es freute sie, dass er so vorausschauend gewesen war. Na schön. Vielleicht würde sie seine Weisheit auch in anderen Dingen entdecken, zu gegebener Zeit. Er entfernte sich kurz von ihr, um die Seife und einen Schwamm zu holen. Er rieb sie aneinander, und nachdem er ihr eine Hand auf die Brust gedrückt hatte, damit sie still hielt, begann er wie versprochen Brendans Geruch von ihrem Körper abzuwaschen.
    Er verfolgte seine eigenen Bewegungen, die überaus sanft waren. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass das vollkommen unwahrscheinlich war, hätte sie sie sogar für … liebevoll gehalten.
    Ihre Lippen zitterten, wenn sie daran dachte, was sie durch ihre nächtliche Aktion verloren hatte.
    »Ich werde mich nicht entschuldigen für das, was ich getan habe«, flüsterte sie.
    »Ich habe dich nicht gebeten, dass du dich entschuldigst. Ich habe dich gebeten, dass du bereust. Ich habe nach deiner Sünde gefragt.« Seine Worte waren knapp, doch neutral, was sie kaum glauben konnte. War er wütend oder nicht? Sie konnte seine Gedanken nicht lesen! Aufwallenden Zorn konnte sie fühlen, doch da war nichts. Dann war da noch der Schwamm in seiner Hand, den er auf ihrem Körper kreisen ließ und der sie ablenkte. Sie spürte seine Fingerspitzen am Rand des Schwamms, und ihre Haut war wie elektrisiert von der Berührung. Ihre Nerven schienen den Unterschied zwischen dem Sex am Nachmittag und dem rituellen Waschen nicht wahrzunehmen. Daenaira war so durcheinander, dass sie nur noch das tun konnte, worum man sie bat.
    »Ich habe Brendan verführt«, antwortete sie steif und wandte das Gesicht ab, um seinen Ausdruck nicht sehen zu müssen. Doch er ließ es nicht zu. Er fasste sie am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu ihm

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