Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
Vom Netzwerk:
ganz offensichtlich. Er wusste allerdings auch, dass sie das nicht so ohne Weiteres zugeben würde.
    Daenaira setzte sich auf, während sie gleichzeitig ihre Bluse auszog. Sie entblößte nicht nur ihre Brüste, sondern schüttelte auch ihr Haar in einer Wolke aus dunklem Rot. Das seidige Strähnengewirr federte gegen ihre Schultern, ihre Brüste und ihre Rippen, und Magnus spürte die süße Qual, etwas so dringend haben zu wollen und dabei doch zu wissen, dass er es nicht haben konnte. Er hatte es nicht verdient.
    »Dae, du bist so schön«, stieß er hervor. »Bitte sag mir, dass ich es dir gesagt habe.«
    »Das hast du.« Sie lächelte ihn an, und er nahm es als Geschenk. Er hatte ihre sympathische Frechheit und ihr aufrichtiges Lächeln vermisst.
    »Gut. Und jetzt streich dir das Haar zurück, Schätzchen. Ich will unbedingt sehen, wie du das machst. Ich weiß, dass es nicht um mich geht, aber ich will, dass du genau weißt, was für eine Macht du als Frau hast. Ich hätte gern, dass du das weißt, und auch wenn es mich vielleicht umbringt, will ich dein Opfer sein.«
    Für Daenaira war jedes einzelne Wort, das er sagte, als würde jemand geschmolzenes Metall über ihr auskippen. Wie er sie gebeten hatte, strich sie sich das Haar zurück und sah, wie die Spannung in ihm wuchs. Er umklammerte die Armlehnen so fest, dass sie das Holz leise knacken hörte. Die Art und Weise, wie er die Fassung verlor, faszinierte sie. Es erinnerte sie daran, wie sie ihn im Bad beim Ringen mit dem Orgasmus ertappt hatte, und dass er, selbst als er genussvoll gestöhnt hatte, noch immer aussah, als wäre er von einem Zug erfasst worden. Das war die Macht, von der er sprach, und das zu begreifen erfüllte sie mit einem brennenden Gefühl, das ihr Höschen feucht machte.
    Sie mochte das Gefühl, und, neugierig, wie intensiv sein Empfinden war, beschloss sie, ihre Finger unter den Rock zu schieben, das Band in der Taille zu lösen und ihn langsam über die Hüften zu schieben. Instinktiv drehte sie sich um, und ihr fiel wieder ein, wie Killian sich seiner Partnerin von hinten genähert hatte, was Männern Spaß machte, wie sie annahm. Sie bog sich in der Taille, als der Rock über ihren Hintern glitt und den Tanga enthüllte, den sie trug. Die ganze Zeit beobachtete sie dabei seinen Körper und sein Gesicht, um zu sehen, ob sie mit ihren Versuchen und mit ihrem Instinkt richtig lag.
    Sie lag richtig.
    »Oh, Ihr Götter, Dae«, keuchte er leise, während er ihren Körper mit den Augen verschlang. »Wo beim Licht hast du den her?«
    Sie wusste, dass er den hübschen Tanga meinte in schlichtem Mitternachtsblau mit goldenen Rändern. Er betonte ihre Hüften, und Magnus ließ den Blick über die spärlich bedeckten Stellen gleiten.
    »Von Tiana. Sie liebt diese Tangas und kauft sie in großen Mengen für die Frauen ein, wenn sie umsiedelt. Anscheinend hat sie ein Lieblingsgeschäft, an dem sie jedes Jahr vorbeikommen.«
    »Verstehe. Ich habe gar nicht gewusst, dass unsere Frauen so etwas tragen.«
    Sie lächelte ein wenig boshaft. »Wir sind gern ein bisschen geheimnisvoll. Zumindest behauptet Brendan das.«
    Magnus’ Blick bohrte sich in ihren, und in seine goldenen Augen trat flimmernde Hitze. »Du sprichst mit Brendan über deine Unterwäsche?«
    »Nein. M’jan Brendan hat im Unterricht darüber gesprochen, wie Männer gerne in Versuchung geführt werden. Wie man sie im Ungewissen lässt. Er sagte, dass wir Frauen von Natur aus geheimnisvoll sind, dass wir aber auch gut darin sind, ein Geheimnis aus uns zu machen.«
    »Das seid ihr«, stimmte er zu. »Du bist ein Geheimnis, das ich ungeheuer gern enträtseln würde.«
    Es war wie ein geheimnisvolles und erregtes Versprechen, und allein das Brennen in seinen Augen versengte ihr die Haut. Plötzlich konnte sie sich sogar vorstellen, dass sie auf seinen Befehl hin ihr Geheimnis gänzlich lüftete. Sie ließ den Rock auf den Boden fallen und drehte sich um, um sich ihm zu zeigen, und glitt mit den Händen erneut über ihre Haut. Allmählich gefiel ihr das, was er ihr zu zeigen versuchte. Ihr ganzer Körper war wach und lebendig und knisterte fast vor Erregung und Hitze. Sie fragte sich, ob es sich für ihn genauso anfühlte oder ob er eingeschränkt war, weil er sich selbst nicht berühren konnte.
    »Würdest du mich denn gern anfassen?«, fragte sie ihn neugierig. »Bist du deshalb so angespannt? Weil du nicht kannst? Oder weil du dich selbst nicht berühren kannst?«
    »Ich will mich

Weitere Kostenlose Bücher