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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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für Zeichen?«
    Auf meinen Flügeln, meinem Hinterkopf. Wisch sie weg.
    »Nein.«
    Er war enttäuscht und schwieg, aber er akzeptierte meine Entscheidung.
    Ich öffnete meine Sidhe -Seher-Sinne. Oder war es der Teil von mir, der dem Unseelie-König gehörte? Ich schnappte nach Luft.
    Ich wusste, wo das Sinsar Dubh war. Es stand vor dem Barrons, Books and Baubles und suchte nach mir.
    »Osten«, sagte ich ins Funkgerät. »Es ist am Buchladen.«
    Sie umzingelten es mit den Steinen, die aus den Felsen seiner Heimat gemeißelt waren, und schlichen sich langsam, aber stetig näher heran – nach meinen Anweisungen.
    Das Buch spürte meine Nähe, konnte mich aber nicht orten. Die anderen schien es nicht zu bemerken.
    Ich lauschte den Stimmen, die aus meinem Funkgerät kamen.
    Rowena äußerte ihre Forderung, dass die Seelie das Buch nicht sehen durften, sobald es versiegelt war; Kat versuchte verzweifelt und mit Diplomatie, Rowenas herrisches Gehabe abzumildern.
    Die Seelie wurden von Sekunde zu Sekunde zorniger und gebieterischer.
    Drustan wollte vermitteln, aber die anderen Keltar zankten sich über die Rolle der Seelie und der Sidhe -Seherin, waren sich jedoch einig, dass ihr Beitrag am wichtigsten war.
    Barrons wurde immer ärgerlicher, und Lor drohte, den Stein fallen zu lassen und zu gehen, wenn nicht alle den Mund hielten.
    »Zwei Blocks westlich von dir, V’lane«, sagte ich. Er ging zu Fuß, machte keinen Ortswechsel, weil das Buch, wie er gesagt hatte, sonst seine Präsenz spüren würde.
    »Es bewegt sich wieder, schnell«, rief ich. Es hatte drei Blocks innerhalb von Sekunden überwunden. »Es muss in einem Auto sein. Wer immer es auch fährt. Ich versuche, näher ranzukommen, um besser zu sehen.«
    »Untersteh dich!«, schimpfte Rowena. »Du bleibst da oben und hältst dich von ihm fern, Mädchen!«
    Ich hob die Augenbrauen. Wenn mein Jäger seinen Darm über ihr entleeren würde, wäre mir wirklich wohler. Vorerst zumindest. Ich fürchtete, langfristig würde mich nur ihr Tod zufriedenstellen.
    »Lassen Sie mich in Ruhe, alte Frau«, murrte ich und unterbrach die Tonverbindung von mir zu ihnen, so dass ich ihre Stimmen weiterhin hören konnte.
    Ich wollte nicht, dass jemand das Rauschen der Flügel mitbekam, die ich plötzlich neben meinem Jäger sah – sie waren riesig.
    K’Vruck.
    Nachtwindfliegenfreiii.
    Ich prüfte hastig meinen inneren Radar. Das war kaum ein typischer Sinsar-Dubh -Gedanke, aber ich konnte nicht vorsichtig genug sein. Erst als ich mich vergewissert hatte, dass das Buch noch auf der Erde war, konnte ich befreit aufatmen.
    Was hatte K’Vruck hier zu suchen, wenn ihn das Buch nicht hergebracht hatte? Seine Gedanken waren keine Worte, sondern vielmehr Beobachtungen des Augenblicks.
    War K’Vruck … glücklich?
    Er drehte den Kopf zur Seite und verzog seine ledrigen Lippen zu einem Grinsen. Die Spitzen seiner Schwingen berührten die meines Jägers, der erschrocken auswich.
    »Was machst du?«
    Was bist du?
    »Wie?«
    Ich fliege.
    Ich sah ihn verständnislos an. Er hatte das Wort »ich« stark betont.
    Früher bist du auf mir geritten , rügte er schnaubend. Alte Freunde.
    Ich war verwirrt.
    Das gehörte eindeutig zu einer Verschwörung – ich sollte denken, dass ich der Unseelie-König war. Das war blanker Unsinn. »Verschwinde.« Ich schlug nach ihm wie nach einer Fliege. »Schsch. Hau ab.«
    Ich nahm vage wahr, dass mich Barrons über Funk anschrie.
    K’Vruck drehte sein Gesicht mit dem ledrigen Grinsen nach vorn und segelte vergnügt auf dem Wind weiter, ohne mit den Flügeln zu schlagen. Er war etwa fünfmal größer als mein Jäger. Die ledrigen Schwingen reichten über mehrere Häuser. Er hatte gewaltige Glutaugen. Als er über den dunklen Himmel flog, dampfte die Luft wie Trockeneis.
    »Verschwinde!«, fauchte ich.
    »Mac, wo, zur Hölle, ist das Buch?« Ryodans Stimme tönte blechern aus dem Funkgerät. Wir flogen höher, als ich sollte. »Wo sind Sie? Ich kann Sie nicht sehen. Da sind zwei Jäger, die nebeneinander fliegen, aber wo sind Sie? Verdammt, ist der eine ein Riese, oder was?«
    Toll, das hatte mir gerade noch gefehlt. Jemand, der heraufschaute und mich Seite an Seite mit dem »Lamborghini« des Unseelie-Königs erwischte. Ich drückte auf den Sprechknopf. »Ich bin hier. In einer Wolke. Moment. Sie sehen mich in ein paar Minuten«, log ich.
    »Da oben sind keine Wolken, Mac«, schaltete sich Lor ein.
    »Lüge, MacKayla. Mit wem fliegst du?«, schrie

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