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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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nicht. Wenn sie keine Lust haben, die Köpfe aus dem Sand zu ziehen, ist das nicht mein Problem.
    Ein Jammer, dass mich manche Leute nicht ernst nehmen. Ich muss wohl ihre Welt ein wenig auf den Kopf stellen, damit sie mich bemerken.
    War gestern wieder bei Chester’s.
    Diesmal hatten sieben von den schleimigen Kerlen damit zu tun,mich von dem Lokal fernzuhalten. Immer wieder versuchte ich, ihnen klarzumachen, dass ich mit Ry-O sprechen müsse. Ich denke nämlich, er ist ihr Anführer, wenn Barrons nicht da ist.
    Und Barrons ist nicht da.
    Ich habe letzte Nacht überall nach ihm gesucht, nachdem mir beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen wären, als ich gesehen habe, wie Mac Körperflüssigkeiten mit dem Lord Master austauschte.
    Mann  – was hat das zu bedeuten? Sie könnte V’lane haben oder Barrons! Wer würde da die Zunge in den Hals eines Unseelie-Fressers stecken? Und ganz bestimmt nicht dem, der das ganze verfluchte Chaos angezettelt hat! Wo hat sie sich so lange herumgetrieben? Was ist mit ihr passiert?
    Sie wollten mich nicht ins Chester’s lassen.
    Scheiße. Immer die alte Leier. Dabei wollte ich gar nichts trinken oder sonst was. Stoff ist Gift. Ich hatte lediglich vor, die Typen aufs Laufende zu bringen.
    Schließlich hab ich sie gebeten, Ry-O auszurichten, dass Mac meiner Ansicht nach in Schwierigkeiten steckt. Dass sie sich mit Darroc, den zwei Unseelie-Prinzen schützen, abgibt.
    Ich glaube, Darroc hat sie einer Gehirnwäsche unterzogen. Jemand muss sie zurückholen. Ich brauche Rückendeckung, wenn ich sie aus ihrem Unterschlupf locke. Die Sidhe -Schafe stehen ja nicht mehr hinter mir. Seit ich die Abtei verlassen habe, bin ich komplett abgeschrieben, und nur wer sich richtig einschleimt, kann etwas von Ro und ihrer Herde erwarten. Selbst Jo würde der Abtei nicht den Rücken kehren. Sie hat gesagt, dass es zu spät für Mac ist.
    Deshalb wollte ich ja, dass Ry-O einspringt. Ich hab seinen Freaks klarzumachen versucht, dass ich heute Nacht das Lord-Monster hoppnehmen würde und dass sie helfen könnten, wenn sie wollen.
    Oder auch nicht.
    Ich brauche niemanden. Ich nicht.
    Mega ist in Aktion. Schneller als der Wind. Mit einem einzigen Satz springt sie über hohe Gebäude.
    Mannomann!
    Ich betrachte mich teilnahmslos im Spiegel. Ein Lächeln kräuselt die Lippen der Frau, die mir entgegenblickt.
    Das Sinsar Dubh hat mir letzte Nachte einen Besuch abgestattet, mich an seine vernichtende Macht erinnert und mir einen Vorgeschmack auf seinen Sadismus gegeben. Doch ich bin weit davon entfernt, eingeschüchtert zu sein, viel mehr bin ich entschlossener denn je.
    Man muss das Buch aufhalten, und die Person, die weiß, wie man das am schnellsten erreicht, sitzt im Nebenzimmer und lacht über etwas, was einer seiner Wachmänner gerade gesagt hat.
    Seinetwegen sind so viele Menschen gestorben, und er sitzt herum und lacht! Jetzt wird mir bewusst, dass Darroc immer schon viel gefährlicher als Mallucé war.
    Mallucé sah grässlich aus und benahm sich wie ein Ungeheuer, aber er hat selten einen seiner Anhänger getötet.
    Darroc ist attraktiv, charmant, liebenswürdig und kann, ohne mit der Wimper zu zucken oder auch nur ein bisschen von seinem Charme zu verlieren, die Vernichtung von drei Milliarden Menschen anzetteln. Und nach den Massenmorden ist er imstande, mir lächelnd zu erzählen, wie gern er meine Schwester gemocht hat, und Fotos zu zeigen, auf denen sie beide, während sie gemeinsam »Spaß hatten«, zu sehen sind. Wird er weitere drei Milliarden töten, sobald er das Buch in seinen Besitz gebracht hat?
    Wozu ist er fähig, wenn er erst mit dem Sinsar Dubh verschmolzen ist? Kann ihn dann noch irgendetwas aufhalten? Benutzt er mich so eiskalt wie ich ihn, und bin ich in dem Moment, in dem er bekommen hat, was er will, eine tote Frau?
    Wir sind in einem tödlichen Kampf gefangen. Und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um diesen Krieg zu gewinnen. Ich streiche mein Kleid glatt, drehe mich zur Seite und bewunderedie Form meines Beines in den High Heels. Ich habe neue Klamotten. Nach der langen Zeit, in der ich nur praktische Kleidung getragen habe, kommt es mir eigenartig und frivol vor, mich aufzudonnern.
    Aber ich muss das machen, um den verdrehten Appetit des Monsters da draußen zu stillen.
    Nachdem das Buch in der letzten Nacht verschwunden war, versuchte ich einzuschlafen, wurde jedoch im Halbwach-Zustand lediglich in ein Netz aus Alpträumen verstrickt: In einem war ich Darroc auf

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