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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Raketen und größere Feuerkraft als alle anderen Waffengattungen zusammengenommen. Sollte Caesar mithilfe der Bruderschaft und aufgrund seiner früheren Positionen auch nur ein Fünfzigstel der Air Force für sich gewinnen, könnte er mit seinen Bombern sämtliche Schlüsseleinrichtungen der Army und der Navy im ganzen Land zerstören – sowie alle Stützpunkte der Air Force, die nicht auf seiner Seite stehen. Und das, ehe sie auch nur eine kleine Gegenoffensive in Gang setzen könnten.
    Mit der Außenverteidigung wäre es das Gleiche. Mit ihren Stealth-Bombern und Kampfflugzeugen und einem Vorrat an Atomraketen, wie ihn kein anderes Land besitzt, wäre Caesars neue Air Force durchaus dazu in der Lage, feindliche Angriffe abzuwehren.
    Captain, Sie sollten sich nicht täuschen! In Caesars kranker Vorstellung ist dies ein perfektes Szenario: Amerika wäre wieder isoliert und vollkommen autark. Und es besäße eine Regierung mit blütenweißer Weste. Es befände sich im gleichen Zustand wie vor dem Bürgerkrieg. «
    »So ein verdammter Hurensohn!«, entfuhr es Mother.
    Schofield runzelte die Stirn.
    »Aber was ist, wenn Russel damit nicht durchkommt? Was passiert, wenn er scheitert? Er wird seine Niederlage doch wohl kaum hinnehmen und sich verdrücken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in einem solchen Fall seine Bomben einfach entschärft und sagt: ›Okay, ich hab mich geirrt, Sie haben gewonnen.‹«
    »Nein«, entgegnete der Präsident ernst. »Das bereitet mir ebenfalls Sorgen. Sollten wir dies alles durch ein Wunder überleben, dann stellt sich die Frage: Was hat Caesar sonst noch in petto?«
     

 
     
     
     
     
     
    Nachdem sie die Tür des Personenaufzugs aufgestemmt hatten, gelangten Book II. und Juliet Janson zum oberen Ausgang.
    Juliet gab den Code ein, den Harper genannt hatte: 5564771.
    Die Titantür öffnete sich mit einem scharfen Zischen.
    Sie stürmten in den dahinter liegenden Gang, jeweils eine von Books Pistolen in der Hand.
    Sie rannten etwa vierzig Meter weit, dann liefen sie durch eine weitere Tür und gelangten in einen gewöhnlichen Flugzeughangar. Gleißende Sonnenstrahlen fielen durch die weit offen stehenden Tore hinein. Der Hangar war vollkommen leer: keine Flug- und Fahrzeuge und scheinbar auch keine Menschen.
    Juliet trat als Erste in den Hangar, da drückte ihr jemand den Lauf eines P-90 an die Schläfe.
    Goliath hatte offenbar hinter der Tür auf sie gewartet.
    »Bumm, du bist tot!«, sagte Goliath.
    Er drückte in dem Moment auf den Auslöser, als Book II. vorsprang. Goliath hatte ihn offenbar nicht bemerkt. Book stieß schnell den Ladehebel zurück, sodass sämtliche Kugeln im Magazin ausgeworfen wurden.
    Das Gewehr an Juliets Schläfe gab lediglich ein Klicken von sich.
    »Was …?« Goliath fuhr zu Book II. herum.
    Und dann ging auf einmal alles sehr schnell.
    Juliet packte den Lauf von Goliaths P-90 und riss ihre eigene Waffe hoch, während Goliaths gewaltige Linke, die noch immer Schofields Magischen Haken hielt, auf ihr Gesicht zuschoss. Der Magische Haken traf Juliet an der Stirn, worauf sie der Länge nach auf den Boden aufschlug. Das P-90 schlitterte davon.
    Book hob seine Beretta – doch es war zu spät.
    Goliath stieß sein Kinn in Books Gesicht, während er gleichzeitig dessen Finger am Abzug niederdrückte.
    Mehrere Schüsse lösten sich.
    Die Waffe dröhnte, und Goliath schwenkte sie im weiten Bogen herum, sodass sie in wenigen Augenblicken auf Books Kopf zeigen würde.
    Book II. versuchte mit aller Kraft, die Bewegung der Waffe zu stoppen, doch Goliath war zu kräftig.
    Die Schüsse hallten laut in dem Hangar wider.
    Die Waffe zeigte jetzt auf Books linken Arm und gab erneut einen Schuss ab.
    Books linker Bizeps explodierte förmlich. Blut spritzte ihm ins Gesicht, und er brüllte vor Schmerzen.
    Ehe er sich versah, zeigte der Lauf der Waffe unmittelbar auf sein Gesicht.
    Erneut ertönte ein leises Klicken.
    Goliath war die Munition ausgegangen.
    »So ist’s besser«, bemerkte Goliath grinsend. »Jetzt gibt es wenigstens einen fairen Zweikampf.«
    Er warf die Pistole weg, packte Book mit einer Hand an der Kehle und drückte ihn gegen die Wand.
    Books Füße baumelten etwa dreißig Zentimeter über dem Boden.
    Er wand sich hilflos in Goliaths Griff. Der verletzte Arm brannte höllisch. Er holte zu einem kraftlosen Schlag aus, der Goliath an der Stirn traf.
    Aber der Hüne schien den Hieb nicht einmal zu spüren. Es war so, als prallte Books Faust einfach von

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