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Shannara III

Titel: Shannara III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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den Sandalen und nickte, ohne das Talmädchen anzuschauen. »Wahrscheinlich schon ein bißchen«, gab er widerwillig zu. »Allerdings nicht das ganze Geflenne und Gejammer. Das werde ich nicht vermissen. Klar, wir haben ein paar tolle Abenteuer zusammen bestanden - in der Hinsicht wirst du mir schon fehlen, Mädchen. Die Spinnengnomen, die schwarzen Wandler und das alles. Fast wie in alten Zeiten…«
    Er verstummte und Brin lächelte. »Ihr werdet mir auch beide fehlen. Und Wisper. Wisper verdanke ich mein Leben ebenso sehr wie euch anderen. Wäre er nicht in den Maelmord gekommen, um mich zu suchen…«
    »Er fühlte, daß er gebraucht wurde«, erklärte Kimber unumstößlich. »Er hätte deine Warnung nicht in den Wind geschlagen, wenn er das nicht gespürt hätte. Ich glaube, zwischen euch besteht ein besonderes Band - welches über das hinausgeht, was durch das Wünschlied geschaffen wurde.«
    »Trotzdem will ich nicht, daß ihr in Zukunft hereinplatzt, ohne euch vorher anzukündigen«, fiel Cogline ihr plötzlich ins Wort. »Oder bevor ich euch eingeladen habe. Man stapft nicht unaufgefordert ins Haus von anderen Leuten!«
    »Großvater.« Kimber seufzte.
    »Wirst du mich besuchen kommen?« fragte Brin sie.
    Das Mädchen lächelte und warf einen Blick zu ihrem Großvater. »Vielleicht irgendwann. Eine Weile werde ich jetzt wohl erst einmal bei Großvater und Wisper am Kamin bleiben. Ich war nun lange genug fort. Ich sehne mich nach meinem Zuhause.«
    Brin trat auf sie zu und drückte sie an sich. »Ich mich auch, Kimber. Aber irgendwann werden wir uns wiedersehen.«
    »Du wirst stets meine Freundin bleiben, Brin.« Tränen standen Kimber in den Augen, als sie ihren Kopf an der Schulter des Talmädchens vergrub.
    »Und du die meine«, flüsterte Brin. »Auf Wiedersehen, Kimber. Ich danke dir.«
    Rone verabschiedete sich ebenfalls und trat dann vor Wisper. Die riesige Moorkatze saß auf den Hinterläufen und blinzelte den Hochländer neugierig aus blauen Kulleraugen an.
    »Ich habe mich in dir getäuscht, Kater«, gestand er widerwillig. Er zögerte. »Dir ist das wahrscheinlich ziemlich gleichgültig, aber mir ist es wichtig. Du hast auch mir das Leben gerettet.« Er blieb stehen, betrachtete die Moorkatze einen Augenblick lang und schaute dann verlegen zu den anderen zurück. »Ich hatte mir geschworen, ihm das zu sagen, wenn er Brin unversehrt aus der Grube brächte. Trotzdem komme ich mir wie ein Idiot vor, so vor ihm zu stehen und mit ihm zu reden wie… um der Katze… willen!«
    Er verstummte. Wisper gähnte schläfrig und zeigte allen seine Zähne.
    Zehn Meter entfernt kam Jair sich ebenfalls wie ein Idiot vor, wo er vor Spinkser stand und nach Worten für die aufgewühlten Gefühle suchte, die ihn überwältigten.
    »Schau mal, Junge.« Der Gnom war barsch und ungeduldig. »Mach doch keinen solchen Wirbel darum. Sag es einfach. Auf Wiedersehen. Sag es nur.«
    Aber Jair schüttelte widerspenstig den Kopf. »Ich kann nicht, Spinkser. Das reicht nicht aus. Du und ich waren irgendwie von Anfang an zusammen - von dem Augenblick an, da ich dich mit den Schlangen übertölpelt und in die Holzkiste gesperrt habe.«
    »Erinnere mich bloß nicht daran!« knurrte der Gnom.
    »Wir sind als letzte übrig, Spinkser«, versuchte Jair zu erklären und verschränkte wie zum Schutz die Arme vor der Brust. »Wir sind den ganzen weiten Weg zusammen gezogen, du und ich und die anderen - aber sie sind tot, und nur wir sind noch übrig.« Er schüttelte den Kopf. »Es ist so viel geschehen, und das kann ich nicht einfach mit einem einfachen »Auf Wiedersehen« abtun.«
    Spinkser seufzte. »Es ist ja nicht so, als ob wir uns niemals wiedersähen, Junge. Was ist denn - denkst du, ich beiße schließlich auch noch ins Gras? Dann überleg doch mal! Ich kann gut auf mich aufpassen - das hast du selbst einmal geäußert, weißt du noch? Mir wird nichts passieren. Und ich wette dreißig Nächte in diesem Höllenschlund, daß dir auch niemals etwas zustoßen wird! Dazu bist du viel zu clever!«
    Jair mußte unwillkürlich grinsen. »Das ist vermutlich ein ziemliches Kompliment aus deinem Mund.« Er atmete tief ein. »Komm mit mir zurück, Spinkser. Komm mit nach Culhaven und erzähl ihnen, was geschehen ist. Sie sollen es von dir hören.«
    »Nein, Junge.« Der Gnom ließ das derbe Gesicht sinken und schüttelte langsam den Kopf. »Dort gehe ich nicht wieder hin. Im unteren Anar werden Gnomen aus welchen Gründen auch immer viele

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