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Shannara VII

Titel: Shannara VII Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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erzählte er seinem Freund eine gekürzte Version der Begegnung mit dem König vom Silberfluss und von dem geschenkten Phönixstein, wobei er den Teil mit seiner Schwester und die Hinweise des Geisterwesens auf den wahren Zweck des Steins ausließ. »Demnach besitze ich also doch ein bisschen Magie. Bisher habe ich es jedoch vor allen geheim gehalten.« Er zuckte mit den Schultern. »Sogar Quentin weiß nichts davon.«
    »Das kann ich nicht annehmen!«, widersprach Ahren eindringlich und wollte sich Stein und Kette vom Hals nehmen.
    Bek ergriff seine Hände und hielt ihn davon ab. »Doch, das kannst du. Ich möchte, dass du ihn trägst.«
    »Aber er gehört mir nicht! Mir wurde er nicht geschenkt, sondern dir! Von einem Feenwesen noch dazu!« Er senkte die Stimme. »Das ist nicht richtig, Bek. Er gehört mir einfach nicht.«
    »Nun, mir eigentlich auch nicht. Nicht wirklich jedenfalls. Betrachte ihn als geliehen. Du gibst ihn mir später einfach wieder zurück. Das ist doch nur gerecht. Ich habe Quentin, der mich beschützt, und er hat einen Talisman, der ihm bei dieser Aufgabe hilft. Du hast Ard Patrinell, doch der verfügt nicht über Magie. Die Elfensteine tauchen unterwegs vielleicht wieder auf, aber für den Augenblick brauchst du etwas anderes. Warum nimmst du den Stein nicht?«
    Bek sah, wie gern der Elf das Geschenk annehmen wollte, einen Talisman mit echter Magie, die ihm neue Zuversicht geben würde. Ahren brauchte so etwas momentan dringender als er. Gleichzeitig war der Elfenprinz stolz, und er würde nichts von Bek akzeptieren, was er für eine Gabe aus Mitleid hielt.
    »Es geht nicht«, antwortete er stur.
    »Würdest du ihn annehmen, wenn ich dir verrate, dass Walker mir eine andere Magie gegeben hat, mit der ich mich selbst verteidigen kann?« Bek versteckte mit einer unschuldigen Miene die Wahrheit hinter dieser Lüge.
    Ahren schüttelte zweifelnd den Kopf. »Was für eine Magie?«
    »Das darf ich dir nicht sagen. Walker will es nicht. Ich sollte dir streng genommen gar nichts davon erzählen. Vertrau mir einfach. Wenn der Phönixstein mein einziger Schutz wäre, würde ich ihn dir schließlich nicht geben, oder?«
    Das entsprach der Wahrheit. Durch die Magie des Wunschliedes fühlte er sich auch ohne den Phönixstein keineswegs wehrlos. Und außerdem hatte der Stein ihm bislang noch nicht besonders viel genutzt; vielleicht würde er seinem Freund helfen.
    »Bitte, Ahren, behalte ihn. Schau mal, wenn du mir versprichst, ihn zu benutzen, um mir zu helfen, wenn ich in Not bin, ist das Ausgleich genug. Und ich werde das Gleiche für dich mit meiner Magie tun. Quentin und ich haben uns bereits gegenseitig versprochen, immer aufeinander aufzupassen. Du und ich, wir können diese Abmachung ebenfalls treffen.«
    Er wartete und hielt währenddessen Ahrens unsicherem Blick stand. Schließlich nickte der Junge. »Also gut. Aber nur eine Zeit lang, Bek.« Er strich mit den Fingern über den Stein. »Er ist warm, als würde er sich von innen aufheizen. Und so glatt.« Er betrachtete ihn einen Moment lang, ehe er wieder Bek anschaute. »Ich glaube, er ist wirklich magischer Natur. Hoffentlich müssen wir das nicht herausfinden. Vielleicht brauchen wir ihn gar nicht zu benutzen.«
    Bek lächelte zustimmend und glaubte seinen eigenen Worten nicht. »Vielleicht nicht.«
    »Danke, Bek. Vielen Dank.«
    Bek war bereits auf dem Rückweg zu Quentin, als Walker ihn mittschiffs bremste und zur Seite nahm. »Das war ausgesprochen dumm«, sagte er, klang dabei aber nicht unfreundlich. »Sicherlich voll guter Absichten, aber unüberlegt.«
    Bek sah den Druiden mit angespanntem Kinn an und drückte damit seine Meinung zu dem Thema aus. »Ahren hat nichts, was ihn beschützen könnte. Keine eigene Magie, Walker. Er ist mein Freund, und ich verstehe nicht, was falsch daran ist, ihm etwas zu schenken, das ihm das Leben retten könnte.«
    Das dunkle Gesicht wandte sich ab. »Du hast mir nicht so genau zugehört, wie ich es mir erhoffte, als ich sagte, Magie sei nicht notwendigerweise der Schlüssel zum Überleben an diesem Ort. Instinkt, Mut und einen klaren Kopf, das braucht man.«
    Bek ließ sich nicht von seiner Meinung abbringen. »Aber möglicherweise hilft der Besitz des Phönixsteins Ahren, diese Eigenschaften zu finden. Was stört dich daran, Walker?«
    Der Druide schüttelte den Kopf. »So vieles, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Diese Magie aufzugeben, die dir der König vom Silberfluss geschenkt hat,

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