SHANNICE STARR (German Edition)
war aus schwerem, rotbraunem Stoff. Was Shannice jedoch auf Anhieb faszinierte, waren seine wasserhellen, blauen Augen, denen sie sich nicht entziehen konnte.
»Ein Freund von Elliot also«, sagte Shannice, ohne dass sie dem Blick dieser faszinierenden Augen auswich. »Hat er Sie geschickt?«
»Das würde ich nicht unbedingt sagen«, entgegnete der Fremde. »Aber Sie sind mir gleich aufgefallen, als ich Sie das erste Mal gesehen habe.«
»Sie haben auf dieser Etage ein Zimmer?«, hakte das Halbblut nach. »Oder warum haben Sie sonst den Weg zum Saloon ohne Wintermantel zurückgelegt?« Eine eigentümliche Erregung erfasste Shannice beim Anblick des Fremden.
»Mein Zimmer ist am Ende des Ganges.« Der Fremde musterte Shannice ungeniert. Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht abwärts zu der geöffneten Bluse. Darunter war die Cheyenne nackt, und die Ansätze ihrer Brüste waren deutlich sichtbar.
»Ich bin ziemlich müde, Mister«, meinte Shannice. »Sagen Sie doch einfach, was Sie zu mir führt.«
» Sie sind es.« In seine blauen Augen trat ein Glitzern. »Mein Name ist Dorian.« Er streckte einen Arm aus und berührte mit dem Handrücken Shannices Wange. Sie wollte erst zurückweichen, den Arm des Mannes packen und ihn wegstoßen. Doch irgendetwas hielt sie davon ab. Irgendetwas, das ihr sagte, dies sei vielleicht die Gelegenheit, die sie zwar nicht gesucht, aber unbewusst erwartet hatte.
»Mache ich Sie verlegen?«, fragte Dorian. Ein feines Lächeln huschte über seine Züge.
Shannice fasste nach seiner Hand, umklammerte sie sanft und zog sie herab.
»Kommen Sie herein«, bat sie den Mann. Ihre Erregung steigerte sich. Die Müdigkeit verschwand zusehends.
Als Shannice hinter Dorian die Tür ins Schloss fallen ließ, spürte sie bereits seine Hände auf ihren Schultern.
»Sie scheinen sehr einsam zu sein«, flüsterte er. »Und ich bin es auch …«
Einige Momente genoss Shannice den sanften Druck seiner Hände, schloss die Augen und wünschte sich, dass sie mehr von ihrem Körper zu erforschen suchten.
»Einsam genug«, fragte sie, »um das zu tun …?« Shannice drehte sich langsam aus seinem Griff heraus, stand einen Augenblick unbeweglich vor Dorian und streifte endlich ihre Bluse ab. Ihr nackter Oberkörper war die pure Versuchung, und ihre festen Brüste mit den kleinen Warzen verfehlten ihre Wirkung nicht auf den geheimnisvollen Besucher. Er führte seine Rechte zu ihrer linken Brust und streichelte darüber. In seiner Handfläche richtete ihr Nippel sich hart auf.
»Sie waren lange nicht mehr mit einem Mann zusammen«, mutmaßte Dorian. »Und Sie wissen die Verlockungen Ihres Körpers geschickt einzusetzen …«
Was tue ich hier?, schoss es durch Shannice durch den Kopf. Bin ich so verzweifelt, mich mit dem erstbesten Kerl einzulassen? Widerwillen stieg in ihr auf, doch er verflog genauso schnell, wie er gekommen war.
»Willst du noch weiter reden«, fragte sie fordernd, »oder lieber das tun, weshalb du gekommen bist?«
Anstelle einer Antwort packte Dorian ihre Hüften und zog sie hinüber zum Bett. Shannice legte sich auf den Rücken, während Dorian sich über sie beugte. Er versuchte, seine Lippen den ihren zu nähern, doch sie hielt ihn auf Abstand. Rasch begriff er, dass sie nur Sex wollte und keine Zärtlichkeiten. Der Mann richtete sich vor Shannice auf, stützte sich mit dem rechten Knie auf der Bettkante ab, zog seine Weste aus und knöpfte sein Hemd auf. Aus halb geschlossenen Lidern sah Shannice auf Dorians stark behaarte Brust. Sie stützte sich auf den rechten Ellbogen und griff mit der Linken zwischen Dorians Beine. Sein Glied zuckte und richtete sich ein Stück auf, so weit es seine enge Hose zuließ. Mit geschickten Fingern knöpfte Shannice sie auf und zog den Penis heraus. In ihrer Hand wurde er schnell steif und entfaltete sich zu voller Größe. Die junge Frau beugte sich vor, spielte mit ihrer Zungenspitze an der Eichel, bis sie schließlich ihre Lippen darüber stülpte und Dorians Schwanz tief einsaugte. Gleichzeitig massierte sie den Schaft mit den Fingerspitzen.
Dorian stöhnte auf, legte den Kopf in den Nacken und genoss Shannices kräftiges Saugen. Die Cheyenne atmete schwer durch die Nase, geriet allmählich in Ekstase und rutschte unruhig auf dem Laken hin und her. Ein paar Minuten darauf ließ sie den Ständer aus ihrem Mund gleiten, setzte sich aufs Bett und streifte ihre Jeans über die Hüften. Sie lehnte sich zurück, zog die Beine an und spreizte sie.
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