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Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen

Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen

Titel: Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Akten.«
    »Wird gemacht«, sagte Lynn Zaroster und legte auf.
    Er öffnete das Seitenfenster einen Spaltbreit. Hatte Heller mit den Morden zu tun? War er zurückgekommen? Übte er Rache an den Menschen, die in mehr oder weniger enger Verbindung mit Faith Chastain gestanden hatten? Damals, als er am Krankenhaus Our Lady of Virtues praktizierte. Als DuLoc dort Patient war.
    Er kam der Wahrheit näher, das wusste Montoya, aber sie entzog sich ihm immer noch.
    Er hatte die Stadt fast erreicht, da klingelte sein Handy. Er meldete sich und nahm gleichzeitig die letzte Abzweigung, bevor die Landstraße zum Highway wurde. »Montoya.«
    »Zaroster.«
    »Das ging aber schnell.«
    »Es geht nicht um Heller oder DuLoc. Zu beiden kann ich dir noch nichts sagen.« Sie zögerte. »Hör zu, du bist zwar von diesem Fall suspendiert, aber ich dachte, du solltest es wissen. Asa Pomeroys Wagen ist gefunden worden, abgestellt im Sumpf südlich der Stadt.«
    Montoya wappnete sich. Er ahnte, was jetzt folgte.
    »Der Wagen wurde von einem Kerl entdeckt, der für Touristen Rundflüge über diesem Sumpfgebiet anbietet. Er sah das Auto, erinnerte sich an die Polizeiberichte und rief unsan. Die Ersten, die am Schauplatz eintrafen, waren Leute vom örtlichen Sheriffbüro. Neben dem Auto steht ein Wohnwagen, darin befinden sich zwei Leichen. Männlich und weiblich, vorläufig identifiziert als Billy Zachary Furlough und Schwester Maria Montoya.«
    »Verflucht«, knurrte Montoya. Zwar hatte er mit dieser Nachricht gerechnet, aber sie traf ihn dennoch wie ein Schlag.
    »Es tut mir Leid.«
    »Dieser gottverdammte Scheißkerl.« Montoya wurde von Wut gepackt. Tränen brannten in seinen Augen.
    »Wir kriegen ihn«, sagte Zaroster.
    Montoya zweifelte nicht daran. Wenn es sein musste, würde er den Rest seines Lebens damit verbringen, diesen Psychopathen zu stellen. Er würde sich durch nichts aufhalten lassen. Das Monster musste zur Strecke gebracht werden.
    »Sag mir, wo sie gefunden wurden.« Er schaltete das Licht an und fuhr, als säße ihm der Teufel im Nacken.
     
    Eine
Reifenpanne?
    Ausgerechnet jetzt hatte ihr Auto eine Reifenpanne?
    »Toll«, sagte Abby und begutachtete den Vorderreifen auf der Beifahrerseite. Ein Blick zum Himmel sagte ihr, dass bald die Dämmerung hereinbrechen würde. Großartig. Ihr blieb nichts anderes übrig, als den Reifen zu wechseln. Und sie konnte nur hoffen, dass sie das Krankenhaus noch erreichte, ehe es zu dunkel war für ihr Vorhaben. Entweder wechselte sie den Reifen selbst – was mindestens eine halbe Stunde dauern würde – oder sie rief einen Kfz-Mechaniker zu Hilfe. Das würde wahrscheinlich noch länger dauern. Oder sie machte sich querfeldein zu Fuß auf den Weg. Obwohl die Strecke zum Krankenhaus, wenn man der Straßefolgte, fünf Meilen betrug, brauchte sie höchstens eine Meile zurückzulegen, wenn sie auf direktem Wege über die Wiesen ging. Doch dann musste sie ihr Werkzeug im Rucksack verstauen, und der fasste nicht alle Gerätschaften, die sie brauchen würde.
    »Sieht aus, als käme nur Option Nummer eins infrage«, sagte sie zu sich selbst und suchte bereits nach dem Wagenheber und der Bedienungsanleitung.
    Vielleicht solltest du den Abschleppdienst anrufen und einfach nach Hause gehen – das hier als eins von Zoeys Zeichen verstehen, das dir nahe legt, nicht in das Krankenhaus einzubrechen.
    »Nein«, sagte sie laut. Jetzt einen Rückzieher zu machen, kam nicht infrage. Sie musste die Wahrheit wissen, und zwar noch an diesem Tag.
     
    Sie hätte Abby begleiten sollen.
    Zoey trank ihr drittes Glas Wein, sah sich einen Science-Fiction-Film an, den sie schon längst kannte, und fürchtete, einen Fehler gemacht zu haben. Was hatte sie sich dabei gedacht, Abby allein zu diesem entsetzlichen Krankenhaus fahren zu lassen? Sie hätte darauf bestehen müssen mitzukommen.
    Der Hund, der vor dem Kamin lag, hob den Kopf und stieß ein leises »Wuff« aus.
    Zoey blickte erwartungsvoll auf. Ihr wurde leichter ums Herz. Vielleicht hatte Abby es sich anders überlegt und kehrte schon zurück.
    Hershey sprang auf. Ein leises Knurren drang tief aus ihrer Kehle.
    Nein … nicht Abby. Irgendetwas anderes. Ein kalter Schauer jagte Zoey über den Rücken. »Was hast du?«, fragte sieund drehte den Ton des Fernsehers leiser. Was hatte Abby gesagt? Hershey sei reizbar? Oder die Katze? Beide Haustiere kamen ihr leicht neurotisch vor. »Guter Hund«, murmelte sie und leerte ihr Weinglas. »Und jetzt lass mich in

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