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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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erfolgreich einen Karanadon in der Wildnis getötet. Und wissen Sie, wer das war?«
    »Sagen Sie’s mir.«
    »Bellos. Mit seinen Hoodaya.«
    »Prächtig.«
    Es folgte ein verlegenes Schweigen.
    Dann fragte Swain: »Also gut. Wie hat er sie hier reingekriegt? Wenn er ebenso hergebracht wurde wie ich – hätte man dann nicht darauf geachtet, dass er nichts mitnimmt?«
    »Stimmt genau, aber es muss einen Weg gegeben haben … etwas, an das niemand gedacht hat … einen Weg, sie hierher zu teleportieren …«
    »He.« Hawkins tippte Swain auf die Schulter. »Er unternimmt was.«
    Bellos hatte sich über den Leichnam des Konda gebeugt und tat etwas, das Swain nicht sehen konnte. Als er sich schließlich aufrichtete, hielt Bellos die Atemmaske des Konda in der Hand. Eine Trophäe.
    Er befestigte sie an seinem Gürtel und brüllte dann den drei Hoodaya, die sich noch immer am Rumpf des Konda labten, einen scharfen Befehl zu. Sofort sprangen sie von dem toten Wettkämpfer herunter und stellten sich hinter Bellos. Zur gleichen Zeit kehrte der vierte Hoodaya vom Treppenhaus zurück. Große Fetzen von blutbesudeltem Stoff hingen ihm an Zähnen und Klauen.
    Daraufhin ging Bellos zu einem halbkreisförmigen Schreibtisch in der Mitte des Atriums hinüber. Swain erkannte so gerade eben die Worte auf dem darüber hängenden Schild: INFORMATION.
    Hawkins hinter ihm schnappte eilig nach Luft.
    Bellos beugte sich über den Informationsschalter, hob etwas mit einer seiner großen schwarzen Hände hoch und trug es zum Leichnam des Konda hinüber.
    Sobald er es sah, wusste Swain, was es war. Es war klein, weiß und schlaff. Bellos’ eigener Führer.
    Bellos sprach einige eilige Worte, und die Hoodaya schossen hinter den Informationsschalter. Daraufhin legte er sich den leblosen Körper des Führers über die Schulter und richtete ihn auf den toten Wettkämpfer.
    »Einschalten!«, befahl Bellos laut.
    Im selben Augenblick erschien eine kleine Kugel aus gleißendem weißem Licht über dem Kopf des leblosen Führers, die den weiten offenen Raum des Atriums erhellte. Instinktiv duckte sich Swain tiefer hinter das Geländer, um nicht von dem Schein getroffen zu werden. Die weiße Kugel glühte etwa fünf Sekunden lang, bis sie abrupt verschwand und das Atrium wieder in Dunkelheit lag.
    Feierlich wandte sich Selexin an Swain. »Das, Mr. Swain, war Bellos Bestätigung seines ersten Sieges.«

S WAIN WANDTE SICH an die um ihn versammelte Gruppe. »Meiner Ansicht nach ist es an der Zeit, von der Bildfläche zu verschwinden.«
    »Da haben Sie wohl Recht.« Hawkins entfernte sich bereits vom Geländer.
    Swain hievte sich Balthasar auf die Schulter. »Holly, schnell, den Aufzug«, flüsterte er.
    »In Ordnung.«
    Er wandte sich an Hawkins. »Wir kehren zum Aufzug zurück. Halten Sie ihn erneut zwischen den Stockwerken an. Das war bislang der sicherste Ort zum Verstecken.«
    »Von mir aus gern«, erwiderte Hawkins.
    Swain zog Balthasar vom Geländer weg. Holly hielt sich an seiner Seite, und Hawkins, Selexin und Balthasars Führer gingen voraus. Alle strebten zum abgedunkelten Aufzug hinüber, dessen Türen offen standen.
    Da geschah es.
    Die Lifttüren schlossen sich langsam.
    Swain schoss Hawkins einen Blick zu. Der rannte sofort los, kam aber zu spät. Genau in dem Augenblick, als er dort eintraf, hatten sich die Türen geschlossen.
    »Verdammt!«, fluchte er.
    Swain trat neben ihn und sah zu den Zahlen oberhalb der Lifttüren auf. Die erleuchteten Ziffern bewegten sich abwärts, von ›1‹ über ›E‹ bis schließlich zu ›UG-1‹.
    »Der Aufzug …«, flüsterte er.
    »Meine Güte«, sagte Hawkins, dem es dämmerte, »sie haben rausgekriegt, wie man die gottverdammten Aufzüge benutzt.«
    »Sie sind intelligent …«, begann Selexin.
    »Sie sind Tiere, um Gottes willen«, meinte Hawkins, vielleicht eine Spur zu laut.
    »Aliens, ja. Tiere, nein«, flüsterte Selexin. »Ich würde doch meinen, um einen so komischen Apparat wie Ihren Aufzug zu verstehen, bedarf es schon einer bemerkenswerten Intelligenz.«
    Hawkins wollte gerade etwas erwidern, als sich Swain einmischte. »Na schön. Spielt keine Rolle. Wir finden anderswo ein Ver …«
    »He, Dad, sei nicht dumm«, sagte Holly, die gleich neben dem Rufknopf stand. »Ich kann den Aufzug doch zurückholen.«
    Swain bekam vor Entsetzen große Augen.
    »Holly, nein!« Er sprang zu ihr und wollte sie daran hindern, aber es war zu spät.
    Sie hatte bereits den AUFWÄRTS-Knopf

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