Showtime für die Liebe (Bianca) (German Edition)
in der ‚Parkposition‘ zu bleiben.“
Er ignorierte die Vorfreude, die in ihm aufstieg. Schließlich war er oft genug enttäuscht worden, um zu wissen, dass er sich nicht zu viele Hoffnungen machen durfte. „Ja, du warst noch nie jemand, der lange stillstehen kann.“
Sie wühlte in ihrer Handtasche nach den Schlüsseln und warf ihm einen Blick über die Schulter zu. „Ich glaube, wir lernen gerade beide viele neue Dinge übereinander.“
Ja, dachte er, das tun wir wohl.
12. KAPITEL
Als David Karas Wohnung betrat, wartete er darauf, dass sich in ihm die Vernunft durchsetzte. In diesem Moment war er fest entschlossen, nichts zu überstürzen, sondern ihnen beiden Zeit zu lassen. Schließlich sollten sie nichts tun, was sie später bereuen würden.
Auf keinen Fall.
Aber dann drehte Kara sich um und sah ihn mit ihren unglaublich blauen Augen an. Schlagartig schien der Sauerstoff aus ihrer Wohnung zu entweichen, und David schnappte nach Luft.
Doch selbst das nahm er am Rande war, denn plötzlich gab es für ihn nur noch Kara und das überwältigende Verlangen, das in ihm wütete.
Was zum Teufel war bloß los mit ihm?
Das bin nicht ich, sagte er sich. Es war nicht seine Art, eine derartige Leidenschaft zu empfinden. Er war von Natur aus ein ruhiger Mensch.
Und doch hatte er Kara ganz spontan geküsst, noch dazu auf einem Parkplatz, und jetzt wollte er sogar noch mehr.
Hätte sie den Kuss nicht erwidert, hätte sein Verstand vielleicht die Chance genutzt, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Aber sobald er sie in den Armen hielt, konnte er fühlen, wie ihr Körper sich an seinen schmiegte, als wären sie füreinander geschaffen. An ihren Lippen schmeckte er, wie sehr sie ihn begehrte. Keinen Atemzug später kapitulierte sein Verstand, weil er wusste, dass Widerstand zwecklos war.
Nur am Rand nahm er wahr, dass sie in ihr Wohnzimmer gingen, denn alle seine Sinne konzentrierten sich auf Kara. Auf ihre Kurven, die wie geschaffen zu seinen Ecken und Kanten passten. Auf ihre Haut, die sich anfühlte wie frisch gesponnene Seide. Und darauf, wie ihr Mund sich an seinen presste, seine Leidenschaft steigerte und in ungeahnte Höhen trieb. Wäre er eine brennende Fackel, würde man die Flammen meilenweit sehen können.
In diesem Moment wusste er, dass er verloren war.
Kara hatte ein Problem, und es war ihr auch bewusst. Das hier war keine Show mehr, mit der sie ihre Mütter beeindrucken wollten. Sondern etwas, das in ihrer Wohnung passierte, wo niemand sie dabei beobachten konnte. Es gab keine Ausrede dafür, keinen vernünftigen Grund.
Außer dem, dass sie höchstwahrscheinlich vergehen würde, wenn sie es nicht tat. Wenn David nicht bald mit ihr schlief und die Kräfte freisetzte, die in ihr zu explodieren drohten, waren ihre Minuten gezählt.
Sie musste mit diesem Mann schlafen.
Jetzt.
Ihre Hände waren erstaunlich sicher und verrieten nicht, was in ihr vorging, als sie nach seinem T-Shirt griff, es über die breiten Schultern und den Kopf zog und es achtlos zu Boden fallen ließ.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, tastete sie nach seinem Gürtel. Als sie ihn öffnete, suchte und fand David den Knoten, der ihr Top hielt, und löste ihn. Eine Sekunde lang fühlte sie, wie er daran zerrte, doch dann – endlich – fiel das störende Kleidungsstück von ihr ab.
Sie hätte schwören können, dass sie eine heiße Brise auf der Haut fühlte, als sie sich darauf freute, was nun kommen würde.
Sie fühlte, wie ihm der Atem stockte, als seine Hände zärtlich, fast andächtig über ihre Brüste strichen, als wäre sie zerbrechlich.
Ihr Herz schlug so heftig, dass sie um ihre Rippen fürchtete.
Doch selbst das war ihr egal. Das hier war jedes Risiko wert.
Er streichelte sie, bis sie den Kuss vertiefte. Seine Berührung war sanft, aber es gab keinen Zweifel mehr. In diesem einzigartigen Moment begehrte David sie, und sie gehörte ihm, ohne dass einer von ihnen es in Worte hätte fassen müssen.
Kara holte tief Luft, als müsste sie Kraft sammeln, bevor sie ihn weiter auszog. Ihre Finger zitterten, als sie seine Jeans nach unten schob.
David deutete es als Aufforderung, selbst wieder aktiv zu werden. Zwei Herzschläge später stand sie ohne ihre Shorts da. Noch ein Herzschlag, und auch der weiße Slip, den sie darunter trug, war verschwunden.
Sie stöhnte leise auf, schob die Daumen in seine Boxershorts und streifte sie an seinen muskulösen Beinen hinab. Wie zwei gegensätzliche Magnetfelder
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