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Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Titel: Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Name ist Fred Milson. Charlie und ich haben nicht wirklich die Zeit, um uns in die Küche zu stellen. Das Essen wird übrigens aus dem Fonds bezahlt — also kann man dich davon auch bezahlen.«
    »Einverstanden.«
    Felix war ein wirklich großartiger Koch. Das Essen war wunderbar, Prexy war beeindruckt, Milson hocherfreut.
    »Ich erinnere mich daran, als ich dich in der Sports Illustrated gesehen habe«, sagte Fred Milson. »Ich dachte nur: ›Wow, der Junge hat Mut‹ . Und jetzt bin ich dein Gast beim Abendessen. Und es hat mich nur eine viertel Million Dollar gekostet. Mein Investment-Manager würde sagen, dass es keine besonders gute Investition war, aber ich bin begeistert.«
    »Für nur 75.000 mehr können Sie der offizielle Sponsor des University of North Dakota Gymnastics Club werden«, schlug ich vor. »Wir würden Ihren Namen für das nächste Jahr auf jedes Stück Papier drucken, das wir verwenden. Und Sie bekommen eine weitere Essenseinladung.«
    »Das ist ein Deal. Einverstanden.«
    Ich drehte mich zu Prexy um.
    »Ich habe es Ihnen doch gesagt.«
    Mr. Milson schaute uns fragend an, also erzählte ich ihm die Geschichte.
    Prexy schaute sich nach einem Loch um, in das er sich verkriechen konnte.
    Fred Milson hingegen fiel vor Lachen fast vom Stuhl.
    »Du hast also für jeden eine Zahl, den du besuchst?«, fragte er, nachdem er sich wieder gefangen hatte.
    »Natürlich. Ein guter Spendensammler muss die haben. Auf die Frage, wie viel der Spender geben soll, muss man doch vorbereitet sein. Je nach Situation wartet man natürlich nicht auf die Frage. Sie haben mir 250.000 angeboten, also habe ich die genommen. Ich habe Prexy aber gesagt, dass ich die restlichen 75.000 noch bekommen würde. Ich hätte nur nicht gedacht, dass es so schnell sein würde.«
    »Und dann hast du die Nerven, mir das zu erzählen?«
    »Wenn man die Nerven nicht hätte, würde man nicht weiter kommen. Prexy ist noch dabei, das zu lernen. Ich würde diese Geschichte aber nicht jedem erzählen. Manche Menschen sind etwas besonderes und können mit so einer Geschichte umgehen. Ich habe Sie richtig eingeschätzt.«
    »Ich glaube, ich sollte meiner Sekretärin sagen, dass sie dir nicht mehr als einen Termin pro Jahr bei mir geben sollte.«
    »Kein Problem«, antwortete ich. »Ich mache das beste daraus«, antwortete ich und schaute ihn herausfordernd an.
    »Tim, du bist natürlich jederzeit Willkommen. Du bist der größte Spaß, den ich in den letzten Jahren hatte. Niemand sonst hat die Eier, so mit dem Boss zu sprechen. Wenn du während oder nach dem College einen Job brauchst, komm zu mir.«
    »Ich werde es im Hinterkopf behalten«, sagte ich. »Ich werde irgendwo arbeiten müssen. Und wir haben das Haus hier in Grand Forks. Also wird es hier sein, wo ich einen Job brauche.«
    »Das klingt nach einer Verpflichtung für mehr als die 4 Jahre, die du am College hier verbringst.«
    »Das kann man so sagen«, antwortete ich. »Mir gefällt es hier, Charlie gefällt es hier. Wir werden bleiben. Nach dem College werden wir noch woanders hin gehen müssen, um unsere Ausbildung abzuschließen. Aber wir kommen wieder.«
    »Wenn Charlie und du mal irgendwelche Sportsachen braucht, kommt einfach in unsere Hauptniederlassung und sagt, dass sie es auf meine Rechnung setzen sollen. Sie werden euren Namen checken und euch auf euren Weg schicken. Zögert nicht.«
    »Vielen Dank.«
    »Ich wünschte, Mrs. Milson hätte dich kennenlernen dürfen. Sie wäre in Ohnmacht gefallen. Und dann hätte sie geflucht, weil du schwul bist. Sie sagte immer, die wirklich süßen Männer — mich natürlich ausgeschlossen — sind entweder vergeben oder schwul. In deinem Fall hätte sie bei beidem recht. Sie starb, nachdem sie beim Hindernisrennen von ihrem Pferd gestürzt ist. Sie war wie du und hat 2 Sportarten gemacht. Und sie war in beiden ziemlich gut.«
    »Sie klingt wie eine tolle Frau«, antwortete ich. »Ich wette, Sie vermissen sie.«
    »Allerdings.« Mr. Milson seufzte. »Aber vielleicht kann meine Verwicklung in deinen Gymnastik-Club die Leere ein bisschen füllen. Zögere nie, nach Hilfe zu fragen, wenn du sie brauchst. Du hast einen Engel.«
    »Kommen Sie doch mal zum Training«, schlug ich vor. »Wir würden uns freuen, Sie dort zu haben. Wochentags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Ich bin fast jeden Tag da. Am Wochenende auch am Nachmittag.«
    »Ich würde mich freuen.«
    Mr. Milson verabschiedete sich kurz darauf.
    Prexy blieb noch ein bisschen

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