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Sicherheitsfaktor III

Sicherheitsfaktor III

Titel: Sicherheitsfaktor III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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ihm je­doch ein Ge­dan­ke zu kom­men. Er hat­te die Leu­te be­merkt, die aus dem so­eben auf­ge­tauch­ten Un­ter­see­boot ström­ten.
    »Wer ist denn das?« frag­te er ent­geis­tert. »Das sind doch un­se re Leu­te! Was ha­ben sie hier zu su­chen? Wo­her wis­sen sie …?«
    Er be­kam sei­ne Er­klä­rung, aber we­sent­lich spä­ter. Für den Au­gen­blick wur­de ich von ei­nem jun­gen Mann ab­ge­lenkt, der sich vor mir auf­bau­te und schnei­dig sa­lu­tier­te.
    »Cap­tain NG-28, Sir! Wie lau­ten Ih­re Be­feh­le?«
     
    Der Rest ist Ge­schich­te. Die Be­sat­zung des Stütz­punkts wur­de von un­se­ren Trup­pen zu­nächst ge­fan­gen­ge­nom­men. Die letz­te mar­sia­ni­sche Zeit­ma­schi­ne war zer­stört, eben­so der ge­hei­me Auf­zug, den, wie wir spä­ter er­fuh­ren, Fo-Ti­eng be­nutzt hat­te, um den Zeit­wür­fel in die Hal­le zu schaf­fen. Die Re­gie­rung des Großasia­ti­schen Staa­ten­bun­des wur­de über die Er­eig­nis­se auf Tai­wan in Kennt­nis ge­setzt.
    In Pe­king rea­gier­te man auf un­se­re Nach­richt so­fort. Die Hal le, in der der Wür­fel der Zeit­ma­schi­ne ge­stan­den hat­te, der jetzt nur noch ein ver­rutsch­tes, in sich zu­sam­men­ge­sun­ke­nes, un­an­sehn­li­ches Ding war, qualm­te noch, da traf per Luft­kreu­zer ei­ne großasia­ti­sche De­le­ga­ti­on auf Tai­wan ein: un­ter Lei­tung des Chefs der Ab­wehr­diens­te, Huang Ho-Feng.
    Ge­ne­ral Re­ling emp­fing ihn ei­sig.
    Huang Ho-Feng war sich der La­ge wohl be­wußt. Er lä­chel­te, ver­neig­te sich oft und spiel­te die Rol­le des Be­schei­de­nen, An­spruchs­lo­sen. In sei­ner un­mit­tel­ba­ren Be­glei­tung ent­deck­te ich Wang Tse Liao. Er lä­chel­te mir freund­lich zu. Spä­ter, lan­ge Zeit nach den Vor­gän­gen auf Tai­wan, er­fuhr ich von ihm, daß es ihm ver­hält­nis­mä­ßig leicht ge­lun­gen war, sich aus der Schlin­ge zu zie­hen, in die wir ihn da­mals in Mu­tan­chi­ang ge­bracht hat­ten.
    Huang Ho-Feng wag­te an­ge­sichts der Nie­der­la­ge, die sein Re­gime so­eben er­lit­ten hat­te, nicht, die Ge­hei­me-Wis­sen­schaft­li­che-Ab­wehr zum so­for­ti­gen Ab­zug al­ler Trup­pen von der zum Großasia­ti­schen Staa­ten­bund ge­hö­ren­den In­sel Tai­wan zu for­dern; aber wir ta­ten ihm den Ge­fal­len oh­ne­hin. Vier­und­zwan­zig Stun­den nach Fo-Ti­engs Tod be­fand sich kein ein­zi­ger un­se­rer Leu­te mehr auf der In­sel. Re­ling, Ki­ny Ed­wards, der Klei­ne und ich wa­ren auf dem Rück­weg nach Wa­shing­ton – die bei­den letz­te­ren in der Hoff­nung, daß sie nun trotz al­ler Wid­rig­kei­ten doch noch in den Ge­nuß ei­nes vol­len Ur­laubs kom­men wür­den.
    Und Mi­ke Tor­pentouf war mit den Dril­lin­gen auf dem Weg zu sei­ner Frau. Die un­bän­di­ge Freu­de, die Mi­ke über die Ret­tung der Mäd­chen und das be­vor­ste­hen­de Wie­der­se­hen mit sei­ner Frau an den Tag ge­legt hat­te, be­weg­te Han­ni­bal Othel­lo Xer­xes Utan kurz vor der Lan­dung in Wa­shing­ton zu der nach­denk­li­chen Be mer­kung:
    »Ver­hei­ra­tet müß­te man halt sein!«
    Und das war wirk­lich das al­ler­letz­te, was ich von dem Klei­nen zu hö­ren er­war­tet hat­te.
     
     
    EN­DE
     
     

 
    Als ZBV-Ta­schen­buch Nr: 27 er­scheint:
     
    Not­ruf­sen­der Gor­ss­kij
     
    von K. H. Scheer
     
    Mu­tan­ten­ter­ror im Al­ler­hei­ligs­ten der »Ge­hei­men-Wis­sen­schaft­li­chen-Ab­wehr«! Un­be­kann­te über­win­den mit Tele­por­ta­ti­on al­le Sperr­an­la­gen und zwin­gen Agen­ten in ih­ren Bann. Thor Kon­nat und Han­ni­bal Utan kämp­fen mit dem Rücken an der Wand und se­hen im tech­ni­schen Er­be der Mar­sia­ner den ein­zi­gen Aus­weg. Ein Cha­os in der GWA muß um je­den Preis ver­hin­dert wer­den.

 

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