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Sie haben 1 ungelesenes Buch

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Titel: Sie haben 1 ungelesenes Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Niklas Haye , Max Graefe
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(»Not much. you?«/ »Nicht viel. Und Du?«). Selbst geläufigere Kürzel wie LOL, XD und ROFL sorgen bei einem nicht unerheblichen Teil der (älteren) Facebook-Nutzer nach wie vor für Verwirrung. In der Tat ergibt sich hieraus in Verbindung mit der Verwendung von → Emoticons eine aus Grafiken und Codes bestehende, für Außenstehende skurril anmutende »Chat-Sprache«.
    Blickst du auch nicht vollständig durch? Dir kann geholfen werden:
    Tipp
    Fass dich kurz! Das Grundvokabular für den Facebook-Chat
    Für Einsteiger:
2L8
zu spät (too late)
2G4U
zu gut für dich (too good for you)
4U
für dich (for you)
akla?
Alles klar?
hdg
hab dich gern
hdgdl
hab dich ganz doll lieb
hdl
hab dich lieb
jk
nur ein Scherz (just kidding)
lol
laut lachen (laughing out loud)
lmaa
Leck mich am Arsch!
omg
Oh, mein Gott!
rofl
sich kaputt lachen (rolling on the floor laughing)
thx
danke (thanks)
    Für Fortgeschrittene:
koala
Komm allein, Amigo!
Iamidn
Im Augenblick mag ich dich noch
ldvh/rtfm
Lies das verdammte Handbuch! (Read the f*cking manual!)
lsimhbiwfefmtalol
leise lachen (laughing silently in my head because it wasn’t funny enough for me to actually laugh out loud, by Peter Griffin)

Und für diejenigen, die sich in wirklich jeder Situation kurz fassen möchten:

Hund
Habe unten nichts drunter
Abonnieren
    Konkurrenz belebt das Geschäft! Offenbar beschwingt durch den neuen und ernst zu nehmenden Konkurrenten → Google Plus sah sich Facebook darin bestärkt, eine entscheidende Funktion, die bisher vor allem vom Dienst Twitter bekannt war, aufzugreifen: Seit Herbst 2011 können die Nutzer von Facebook über den »Abo-Button« Updates eines Nutzers bestellen, auch ohne mit diesem direkt befreundet zu sein. Nach einem Klick werden dir (nur) ausgewählte Neuigkeiten der betreffenden Person in deinem Newsfeed zur Verfügung gestellt, um über ihre Aktivitäten auf dem neuesten Stand zu sein.
    So verliert Facebook mehr und mehr und in immer rasanterem Tempo seinen ursprünglichen Charakter als bloßes »Freunde-Netzwerk«. Für die einen ist dies ein erster Schritt in Richtung Profillosigkeit, für die anderen aufgrund der immensen Größe des Netzwerks ohnehin überfällig gewesen.
    Mark Zuckerberg verlor auf diese Weise übrigens auf einen Schlag fünf Millionen seiner → Fan s, weil er sie unmittelbar nach der Änderung zu Abonnenten seiner Seite machte.
Account
    Von einem »Facebook-Konto« spricht längst nur noch eine im Verschwinden begriffene Minderheit. Wenn es eine Welt gibt, in der jeglicher Versuch, Anglizismen und »Denglisch«zugunsten der deutschen Sprache zurückzudrängen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, dann die des Web 2.0. Hier wird gechattet, getwittert, geliket, gebloggt … Selbst für das Wortungetüm »followen« finden sich bei Google fast eine Million Einträge.
    So irritiert es mich mittlerweile kaum noch, wenn sich eine Freundin von mir nach dem Lesen ihrer Facebook-Neuigkeiten regelmäßig »genewsflasht« fühlt.
Adden
    Versenden von Freundschaftseinladungen. Geschieht mittlerweile in einer Vielzahl der Fälle nahezu wahllos. »Ach, du kommst auch aus Berlin?« Zack! Bums! Schon ist die Freundschaftsanfrage verschickt.
    Dass wir nicht automatisch mit jeder Person via Facebook »befreundet« sein müssen, der wir uns bloß irgendwann einmal im wahren Leben auf 100 Meter genähert haben, ist dem einen oder anderen Nutzer heute kaum noch begreiflich zu machen. So ist sicherlich jeder bereits einmal einem so genannten Freundesammler begegnet: Die einzige Interaktion mit ihm besteht meist in der Freundschaftsbestätigung selbst. Anschließend fristet der Sammler als Karteileiche sein weiteres Dasein. Immerhin aber vermittelt eine hohe Anzahl an Kontakten den Eindruck eines ausgefüllten Soziallebens. Im Netz zählt das »Wieviele« schon längstens mehr als das »Wer« (siehe auch → Geburtstagsgruß ).
    Letztendlich jedoch ist dieses Vorgehen konsequent: So sammeln wir auf Facebook jede Menge Bekanntschaften, mit denen wir einen gemeinsamen Nenner haben, der da lautet: »Nice to meet you.« Im Fall von → Arbeitskollegen und ehemaligen Klassenkameraden fällt die Beurteilung freilich oft anders aus.
Adelstitel
    werden auf Facebook aus Gründen des Understatements nicht selten weggelassen. Wenn Jacqueline Müller durch Hochzeit plötzlich zur »Freifrau« wird, sei ihr dies wohl auch angeraten. Die Aufnahme des sogenannten Adelsprädikats hingegen (in Deutschland zumeist das »von«) ist

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