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Sie haben 1 ungelesenes Buch

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Titel: Sie haben 1 ungelesenes Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Niklas Haye , Max Graefe
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bei einem Stummfilm nur die Hälfte verstehen.
Europe vs. Facebook
    Siehe → Schrems
Excel-Modus
    Eine kleine Webseite hat auf das zunehmende Problem reagiert, dass Chefs ungern sehen, wenn die Angestellten während ihrer Arbeitszeit Facebook nutzen. Das Angebot von Hardlywork.in ermöglicht es, den Newsfeed innerhalb einer scheinbaren Excel-Tabelle zu verstecken; Fotos lassen sich dabei über einen Text-Link abrufen. Zur Nutzung des Angebots muss der jeweilige Nutzer zustimmen, dass die Webseite Zugriff auf die eigenen Facebook-Daten hat. Wem das nicht zu risikoreich ist, hat auf diesem Wege eine gute Möglichkeit mehr, das → Bruttosozialprodukt weiter effektiv zu senken.
Ex-Freundin
    Ob man sie löscht, kann sich schnell zum Politikum entwickeln: Ja, wir wollten Freunde bleiben. Nur muss das auch auf Facebook sein? Für diesen Fall braucht jedes neu eingestellte Foto die klare Message: Ich seh’ gut aus. Ich bin beliebt. Mir geht es super! Das Löschen hingegen verspricht einen befreienden, in der Trennungsphase geradezu therapeutischen Akt – quasi als Pendant zum heute wahrlich zu vernachlässigenden Löschen der Handynummer.
    Wissenswertes
    In einer aktuellen Umfrage gaben 48% der Befragten an, dass sie zu häufig auf die Facebook-Seite der/des Ex klicken.
    Quelle: Mashable Infographics, Facebook by Numbers 2011
Externe Betrachter
    Wenn du kein Facebook-Mitglied bist, das Ganze nur von außen betrachtest und dich aus diesem Grund nicht selten als Außenseiter siehst oder gar ausgeschlossen fühlst, vergiss nicht: Weltweit bilden die Facebook-Nutzer mit ca. 10% weiterhin nur eine Minderheit … noch.
Extremistische Einträge
    Facebook steht bei Politikern nicht nur für den vermeintlich mangelhaften Schutz der Privatsphäre in der Kritik. Gegenstand des Anstoßes sind oft auch durch Nutzer erstellte politische Inhalte, deren Verbreitung dem Netzwerk nicht selten zum Vorwurf gemacht wird.
    Eine besonders umstrittene Komponente der durch Facebook katalysierten weltweiten Meinungsäußerung bilden links- und rechtsextremistische Einträge. So stößt man bei Eingabe von Namen wie »Adolf Hitler« oder »Goebbels« auf zahlreiche Fan-Seiten. Wie der Stern im April 2009 zu berichten wusste, stammen diese Seiten meist nicht von deutschen Mitgliedern, sondern vor allem aus den USA, Italien, Südamerika, Indonesien, der Türkei und aus arabischen Ländern.
    Die Einstellung derartiger Inhalte verstößt in vielen Fällen gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook und führte bereits zur Sperrung zugehöriger Accounts. Der Grundansatz von Facebook, nämlich die Bereitstellung einer freien, von einer inhaltlichen Bewertung losgelösten Kommunikationsplattform, steht der Sanktionierung einzelner Inhalte jedoch tendenziell entgegen ( → Holocaust-Leugnung ).
    Mitgliedern Raum zu geben für die Darstellung und Bewerbung politisch extremer Positionen, kann sich andererseits negativ auf das Werbegeschäft des Netzwerks auswirken. Dies zeigt ein kürzlich durch das Online-Portal der Süddeutschen Zeitung dokumentierter Fall sehr plastisch. Einer Sprecherin der Deutschen Telekom zufolge seien auf Facebook geschaltete Anzeigen des Unternehmens »neben rechtsradikalen, Hitler verherrlichenden Seiten« aufgetaucht. Das Unternehmen erklärte daraufhin, seine Werbebemühungen auf Facebook vorerst einzustellen.
Exzessiver Facebook-Konsum
    Ab wann »viel« bereits »zu viel« ist, lässt sich kaum allgemeingültig sagen. Solange du die Marke von 15 Minuten täglich nicht überschreitest, dürftest du jedenfalls auf der sicheren Seite sein. Schließlich liegst du damit unter dem allgemeinen US-Nutzertagesdurchschnitt (Quelle: Mashable Infographics). Ein weiterer Anhaltspunkt, an dem du dich orientieren könntest: Wie der Informationsdienst Pingdom Anfang 2011 ermittelt hat, ruft der Durchschnittsuser Facebook im Monat 40 Mal auf.
    Letzten Endes sind aber die äußeren Anzeichen entscheidend …
    Top 10
    Zehn äußere Anzeichen für übermäßigen Facebook-Konsum
Du lädst Fotos versehentlich doppelt hoch
Du träumst in blauweiß
Du nennst dein Kind »Facebook« ( → Like-Button )
Facebook ist in deinem Browser als Startseite festgelegt
Deine Facebook-Freunde wissen mehr über dich als deine Eltern
Du gehst für das neue Profilbild zum Fotografen
Du schaust auch auf der wildesten Party nach Status Updates
Du hältst Schalke-Fans für Fans von Facebook
Du suchst im Fahrstuhl den »Logout-Button«
Du kommst nur durch Anstupsen zum

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