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Sie haben 1 ungelesenes Buch

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Titel: Sie haben 1 ungelesenes Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Niklas Haye , Max Graefe
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gewisse potenzielle Zensurbereitschaft auf Seiten der Betreiber.
Länder-Ranking
    Die Länder-Rangliste für die Nutzerzahlen von Facebook hält einige Überraschungen bereit. Wo ist z. B. China …?
    Wissenswertes
    Länderrangliste für die Nutzung von Facebook
1.
USA
(157 Mio. Mitglieder)
2.
Indonesien
(42 Mio. Mitglieder)
3.
Indien
(41 Mio. Mitglieder)
4.
Brasilien
(35 Mio. Mitglieder)
5.
Mexiko
(31 Mio. Mitglieder)
6.
Türkei
(31 Mio. Mitglieder)
7.
Großbritannien
(30 Mio. Mitglieder)
8.
Philippinen
(27 Mio. Mitglieder)
9.
Frankreich
(24 Mio. Mitglieder)
10.
Deutschland
(22 Mio. Mitglieder)
    Quelle: Socialbakers.com , Yearbook 2011
Larry Page
    Einer der Väter von Google. War zeitweise mit einem Fake-Profil bei Facebook vertreten, samt seiner Original-E-Mail-Adresse. Während das Google-Plus-Profil von Mark Zuckerberg echt ist (»Wieso überrascht es jeden, dass ich einen Google-Account habe?«), war Page über den Schabernack überhaupt nicht erfreut.
Lehrer
    »Kein Wunder, dass jeder beschränkt ist. Inzucht muss der Entwicklung des Gehirns schaden.«
    Dies war nur einer von zahlreichen Kommentaren, die Lehrer der Westcott Primary School – einer Grundschule im Nordosten Englands – laut The Telegraph Ende 2011 via Facebook austauschten. Die Lästereien fanden dabei eine weitaus größere Resonanz als von den Pädagogen zunächst erwartet: Wenig später war ein Ausdruck der Texte in der Nähe der Schule von einer unbekannten Person aufgehängt worden, was zur Folge hatte, dass sogleich über die Entlassung der Pauker diskutiert wurde. Nicht mehr als eine Fußnote im großen Kapitel »Karrierekiller Facebook«.
    Damit nicht genug: Laut The Guardian sind mehr als 10% aller Lehrer, denen 2011 ein Fehlverhalten vorgeworfen wurde, über soziale Netzwerke oder E-Mail »eine unangemessene Beziehung« mit Schülern eingegangen. Manch eine englische Schule verbietet daher bereits, dass Lehrer und Schüler bei Facebook befreundet sind.
    Im deutschen Schulalltag hat man auf die neuen Medien hingegen meist noch nicht wirklich reagiert. Doch auch hierzulande werden die Pädagogen sicher immer häufiger vor dem Problem stehen, wie viel Privates sie mit ihren Schülern wirklich teilen wollen und dürfen. Da der Kumpel-Lehrer aber online zumeist genauso peinlich ist wie offline, sollten sich Pädagogen dreimal überlegen, ob sie ihren Klassenraum digital erweitern wollen.
Like-Button
    Zurückhaltendes und gerade deshalb umso populäreres Mittel der Sympathiebekundung. Hat mittlerweile längst den Einzug in die Offline-Welt geschafft. So wird der nach oben gestreckte Daumen in vergrößerter Form bei Konzerten schon einmal als Alternative zum Fanplakat genutzt (siehe auch → Stempel ).
    Durch die Betätigung des Buttons zeigen wir unseren Freunden, dass uns ein Angebot gefällt – zum einen, um uns zu profilieren, zum anderen, um freiwillig Werbung für den Künstler, die Seite oder ein Unternehmen zu machen. Der Like-Button hat die Mund-zu-Mund-Propaganda perfektioniert. Über drei Milliarden Mal wird er täglich inner- und außerhalb von Facebook gedrückt! Manche Facebook-Inhalte müssen wir auch erst »liken«, noch bevor wir sie sehen können – ein raffiniertes Mittel, um die Klickraten in ungeahnte Höhen schießen zu lassen.
    Neuerdings ist der Button namensgebend für ein israelisches Mädchen namens »Like«. Die Namenswahl begründeten ihre Eltern gegenüber der Zeitung Maariv wie folgt: Sie empfänden den Namen als »modern und innovativ«; zudem löse Facebook heutzutage Revolutionen aus, auch wenn die eigene Tochter freilich keine Revolutionärin werden solle. Noch überzeugender: Wenn die Freunde eh schon den Like-Button klicken würden, sobald sie Fotos des Babys zu Gesicht bekämen, könne man dieses ja auch gleich so nennen. Die Eltern sind begeisterte Köche – die Schwestern von Like heißen Pie (Apfelkuchen) und Vash (Honig).
    Die Leidenschaft für durch Facebook inspirierte Namen geht übrigens über Länder- und Kulturgrenzen hinweg: Ägyptische Eltern gaben ihrem Kind den Namen »Facebook« – aus Dankbarkeit für die Rolle des Netzwerks bei der Entmachtung Hosni Mubaraks im Februar 2011.
    Dem Like-Button wachsen dabei immer bemerkenswertere Stilblüten:
    »1.000.000 Likes und meine Frau nennt das Kind Megatron.«
    »1.000.000 Likes und sie heiratet mich.«
    »Bei 1.000.000 Likes kaufe ich euch allen ein Eis.«
    »1.000.000 Likes und ich trinke Bleichmittel mit Videobeweis.«
    »1.000.000 Likes

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