Sie haben 1 ungelesenes Buch
hochgelobten Kinofilm »The Social Network«.
Für männliche Endzwanziger daher ein Grund neidisch zu werden. Trost spendet da allenfalls Zuckerbergs Nerd-Image, das immer wieder die Frage aufwirft: Ist er wirklich so oder handelt es sich um mühsam gepflegtes Understatement? Jedenfalls: Das Jetzt-Magazin bezeichnete Zuckerberg aufgrund seiner Schuhwahl bereits als »Adiletten-Millionär« und vom Männermagazin GQ erhielt er den nicht gerade rühmlichen 1. Platz der »15 Worst-Dressed Men of Silicon Valley«.
Marken
Das Thema »Facebook und Marken« ist Gegenstand unzähliger Bücher; Beratungsfirmen analysieren die sich durch das Netzwerk ergebenden Möglichkeiten für die Unternehmenskommunikation. Hierbei sind die durch Facebook verkauften Werbeanzeigen nur ein Aspekt. Spannend ist vor allem die Einrichtung von Facebook-Seiten für Unternehmen oder aber für durch diese geführte Handelsmarken. Sie können auf der Seite mit Bildern, mit Informationen zur Corporate Identity und durch auf der Wall gepostete Werbespots regelrecht inszeniert werden; auf der eigenen Facebook-Plattform lassen sich außerdem mit verhältnismäßig geringem Aufwand interaktive Kampagnen initiieren. Näheres hierzu findest du unter → Social Media Marketing .
Top 10
Die zehn beliebtesten Marken auf Facebook nach »Gefällt mir«-Angaben
1. Coca-Cola:
37 Mio. Fans
2. Disney:
30 Mio. Fans
3. Starbucks:
27 Mio. Fans
4. Red Bull:
25 Mio. Fans
5. Oreo:
24 Mio. Fans
6. Converse All Star:
21 Mio. Fans
7. Converse:
21 Mio. Fans
8. Skittles (Smarties-ähnliche
Kaudragees):
20 Mio. Fans
9. PlayStation:
18 Mio. Fans
10. iTunes:
18 Mio. Fans
Quelle: Facebook 2011 Yearbook, www.socialbakers.com
Mauerblümchen
Verbreiteter Nutzertypus, der das Status Update regelmäßig mit dem eigenen Tagebuch zu verwechseln scheint. Die Beiträge des Mauerblümchens sind folgerichtig meist ziemlich lang und ebenso -weilig. Inhaltlich schwanken sie zwischen dem aktuellen Wetter (»Die Sonne lacht!«), der politischen Weltlage (»Schon wieder eine Panne im Atomkraftwerk. Wann lernen die Menschen es endlich!?!??!«) und dem persönlichen Wohlbefinden (»Habe Schnupfen :-(«). Manchmal erbarmt sich zumindest die – meist demselben Nutzertypus entstammende – beste Freundin und reagiert auf eine der Statusmeldungen mit einem kurzen »Wird schon.«/ »Kopf hoch«/ »Genau ;-).«. Im Regelfall bleiben die Beiträge und geposteten Zac-Efron-Bilder des Mauerblümchens jedoch gänzlich unkommentiert.
Kurz: Um das Mauerblümchen muss man sich Sorgen machen. Leider tut es niemand.
Maximale Freundesanzahl
Dass sich der Begriff »Facebook-Freund« nicht auf die engsten Buddies beschränkt, darf als geklärt gelten. Klar ist aber auch, dass dieser Titel nach dem Willen von Facebook nun wiederum nicht jedermann zustehen soll. So ist die mögliche Anzahl an Freunden auf immerhin 5.000 begrenzt. Vor allem sogenannte → Viel-Adder , aber auch schlicht Mitglieder der Kategorie »gut aussehendes, viel reisendes und populäres Kommunikationstalent mit allerhand Sozialkontakt« stoßen insofern schnell an ihre Grenzen. Ihnen bleibt lediglich die Eröffnung einer eigenen Facebook-Seite. Jeder weitere Freund wird dann per definitionem zum »Fan« – ein für den Betroffenen nicht selten als unzureichend empfundener Status.
Messenger
Alleine? Das war einmal. Mit dem im Sommer 2011 eingeführten Facebook Messenger lassen sich Kontakte aus der Freundesliste von wirklich jedem Ort aus in Gespräche verwickeln. Soweit auf dem Smartphone des Freundes ebenfalls der Messenger installiert ist, wird dieser unmittelbar über die Chat-Nachricht informiert. Die Funktion bietet sich vor allem für Bekannte im Ausland als SMS-Ersatz an, da sie, wie Facebook allgemein ( → Kostenlos ), gebührenfrei ist und sich auch solche Freunde direkt »ansprechen« lassen, deren Nummer nicht auf dem Handy gespeichert ist. Wer dem Netzwerk nicht noch mehr Daten anvertrauen möchte, findet in der Anwendung → WhatsApp eine lohnenswerte Alternative.
Warnung
Kritisch zu erwägen ist, ob man die Erkennung des eigenen Standorts im Messenger ein- oder ausschalten möchte. Was einem bezüglich anderer durchaus praktisch erscheint, kann für einen selbst mitunter auch von Nachteil sein ( → Chef , → Ex-Freundin ).
Mobile Nutzung
dürfte das Leben der → Junkies grundlegend verändert haben; für reguläre Nutzer hat sie die soziale Vernetzung zumindest erheblich vertieft. Die Entwicklung und
Weitere Kostenlose Bücher