Sieben Jahre Sehnsucht
ganzen Arm. Nachdem der zweite Handschuh auf dieselbe Weise entfernt worden war, war Jessica bereits atemlos vor Lust. Er drückte einen Kuss auf das Fingergelenk über dem Rubinring und leckte dann die Haut zwischen ihren Fingern. Wäre seine Zunge zwischen ihren Beinen gewesen, hätte ihre Erregung nicht größer sein können.
Kühn griff sie zwischen seine Beine und streichelte seine harte Rute. Er stieß einen grollenden Laut aus, beinahe ein Schnurren. Sie liebte es, wie er sich schamlos rekelte, wollüstig und bereit, sich ihr ganz und gar hinzugeben.
»Mein ganzes Leben wird mir nicht ausreichen«, sagte sie, »um von dir genug zu bekommen.«
Seine Hände glitten unter ihr Kleid und kneteten ihre Schenkel. Auch das liebte sie. Jede Berührung begann er mit einem kräftigen, besitzergreifenden Drücken, als müsste er seine Leid enschaft kurz abreagieren, um die darauffolgende Kontrolle beibehalten zu können. Ohne Jessica aus den Augen zu lassen, umfasste er ihre Hinterbacken und schob dann einen Finger in den Schlitz ihres Biedermeierhöschens, wo ihr Geschlecht ihn heiß und feucht erwartete.
»Wie feucht du bist«, murmelte er, während er ihr Geschlecht teilte und mit der Fingerspitze über ihre Klitoris strich. »Und du machst mich so verdammt hart.«
Sie fühlte, wie hart er war. Eine wilde Freude durchfuhr sie, dass sie ein so herrliches sexuelles Wesen derart in Erregung versetzen konnte. Nicht mehr durch ihre Handschuhe behindert befriedigte sie ihn mit einem Geschick, das von Erfahrung zeugte. Sein Glied – nun dick und lang – fiel schwer in ihre wartenden Hände. Sein Penis war ein brutales Lustinstrument. Die breite Eichel dehnte sie bis an ihre Grenzen, während die dicken Adern, die sich an seinem gesamten Geschlecht entlangzogen, jeden empfindlichen Nerv in ihr reizten.
Jessica drückte beide Hände um seinen Schwanz und massierte ihn, wollte ihn an den Punkt bringen, wo er jede Beherrschung verlor und sich ihr mit Haut und Haaren auslieferte.
Er stöhnte, sein Kopf fiel auf die hohe Rückenlehne des Sitzpolsters zurück. Er schob zwei Finger in sie hinein und begann zu stoßen, bereitete sie auf das Eindringen seines Schwanzes vor.
Sie war bereit. War schon von dem Moment an bereit gewesen, als er sich im Ballsaal zu ihr umgedreht und sie angesehen hatte, als sei sie eine Oase in der Wüste, durch die er schon seit Tagen irrte. Wie auch sie ohne ihn ausgetrocknet und mit jedem Tag ein wenig mehr verdorrt war.
Sie richtete sich auf den Knien auf, entzog sich seinen eifrigen Fingern und schob seinen Schwanz in Stellung. Sobald er mit der Eichel gegen ihre Scham stieß, begann sie zu zittern. Er packte sie an den Hüften, hielt sie fest, aber überließ es ihr, das Tempo zu bestimmen, mit dem sie ihn in sich aufnahm.
Angetrieben von dem Verlangen, jede Faser von ihm zu spüren, senkte Jessica sich auf ihn hinab, erstickte den Aufschrei mit einem leisen Wimmern, als er in sie eindrang.
Sie griff nach oben, hielt sich an dem schmalen Rand fest, wo das Polster in lackiertes Holz überging, und senkte sich mit gemächlichem Tempo auf ihn nieder. Seine Hände krallten sich in ihre Hüften.
»Jess, warte!« Seine Schenkel zwischen ihren waren angespannt. »Gib mir einen Moment Zeit. Du bewegst dich viel zu schnell. Nein. Herrgott, nicht bewegen … Ah!«
Mit einem lustvollen Schrei kam er bereits in Fahrt. Seine Zähne knirschten hörbar, sein Schwanz zuckte in ihr. Jedes weitere Hinauszögern war unmöglich. Aufstöhnend biss sie sich auf die Lippen, grub die Nägel in das Lederpolster. Seine Erregung war gewaltig, und er zitterte unter ihr. Sie beobachtete ihn, gebannt von der Wildheit seiner Lust und seiner ungezähmten Erotik. Er war ein Mann, der die körperliche Liebe in all ihren Extremen kannte, und sie hatte ihn einzig mit ihrer Liebe und Begierde zu einem rasenden Orgasmus gebracht.
»Du lieber Himmel.« Alistair schlang die Arme um sie und vergrub sein feuchtes Gesicht in ihrem Brustansatz. Sein Lachen war scharf und humorlos, höhnisch. »Du hast so viel Mühe auf dich genommen … und jetzt das.«
Zärtlich strich sie durch sein seidiges Haar. Sie wusste, er hatte gelernt, seinen Wert an der Lust zu messen, die er anderen bereitete; es würde eine schwere Lektion werden, ihn eines anderen zu belehren. »Dafür würde ich barfuß um die ganze Welt wandern.«
Er sah sie an. Sein Gesicht war gerötet, seine Augen glänzten. Die Kutsche schaukelte, während sie im Kriechtempo
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