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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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Dr. Moosburger zu entschuldigen. Leicht fiel es ihr nicht, aber sie tat es trotzdem, und es klang ehrlich.
    Wenn doch nur alles so gut ausgehen könnte, dachte Penny, als sie später im Bett lag und die Bilder des aufregenden Tages noch einmal an ihr vorbeizogen …

Wiedersehen mit Nikolai
    Am Wochenende hielt Penny es nicht mehr aus. Es war unerträglich für sie, dass Elvis irgendwo bei seiner Tante saß und schmollte. Auch wenn ihr seine ewige Eifersucht auf die Nerven ging, wollte sie sich mit ihm versöhnen. Sie setzte sich an ihren Computer und begann, eine E-Mail zu schreiben.
    Aber was sollte sie schreiben? Vielleicht: Alles, was du dir wegen Nikolai einbildest, ist Quatsch. Oder: Ich bin ein braves Mädchen und gehöre nur dir. Oder: Ich verspreche, von heute an nur noch dich anzuhimmeln und nie wieder einen anderen Jungen anzusehen.
    Das war alles blanker Unsinn, entschied sie. Als Frau Moosburger in Pennys Zimmer kam, enthielt die E-Mail noch immer nicht mehr als Elvis’ Adresse.
    »Ich habe gerade einen Anruf von den Ratstätts erhalten. Sie wollen nun doch, dass ich nach den Pferden sehe. Dieses Mal sogar nach allen. Würdest du mitkommen?«
    Penny musste nicht lange überlegen. Sie löschte die begonnene Mail und schaltete den Computer aus.
    »Bin dabei!«
    An diesem Sonntag begleitete Dr. Moosburger seine Frau und seine Tochter. Pennys Mutter hatte ihn darum gebeten. »Die Pferde machen einen müden und stumpfen Eindruck auf mich. Ich fühle mich wohler, wenn du sie dir einmal gründlich ansiehst, Matthias«, hatte sie gesagt.
    Als sie bei den Stallungen im Schlosspark eintrafen, schien noch niemand da zu sein. Dr. Moosburger stellte den Motor ab, und alle stiegen aus.
    Die Luft war klar und frisch, aber auch kühl. Penny zog ihre Jacke fester um sich und schloss den Reißverschluss. Oliver trat in Gummistiefeln und mit einer Schubkarre voller Pferdemist aus dem Stall.
    »Mir hat keiner gesagt, dass Sie kommen«, sagte er mufflig.
    »Einen schönen Nachmittag«, grüßte Margit Moosburger, die sich von seiner abweisenden Art nicht aus der Ruhe bringen ließ.
    »Tag«, brummte er.
    Nikolai näherte sich auf seinem Moped. Er bremste quietschend und winkte den dreien zu.
    »Papa und Großmutter lassen sich entschuldigen, sie kommen gleich nach. Sie sollen schon mal anfangen.«
    Nikolai vermied es, zu ihr zu blicken. Ihn so zu sehen, versetzte Penny einen Stich.
    Frau Moosburger erklärte, wieso ihr Mann mitgekommen war. Olivers Gesicht verfinsterte sich noch mehr. Er wollte etwas sagen, schluckte es dann aber wieder hinunter.
    Pennys Mutter bemerkte schnell die angespannte Stimmung zwischen ihrer Tochter und dem jungen Ratstätt. Deshalb überließ sie die beiden sich selbst und ging mit ihrem Mann auf die Stalltür zu.
    Nikolai wendete sein Moped. Nein, so einfach würde Penny ihn nicht davonkommen lassen.
    »He!«, rief sie ihm zu. Jetzt musste er zu ihr sehen und konnte nicht mehr so tun, als wäre sie gar nicht da. Nikolai drehte den Kopf.
    Täuschte sie sich, oder hatte er ihn eingezogen, als würde er etwas Schlimmes befürchten?
    »Kann ich mit dir sprechen?« Penny ging ein paar Schritte auf ihn zu.
    »Willst du aufsteigen? Wir können an einen schöneren Ort fahren, gibt im Park genug.«
    Penny nickte und setzt sich hinter ihn. Sie suchte nach einem Griff zum Festhalten, doch es gab keinen. Um nicht herunterzufallen, musste sie die Arme um Nikolai schlingen.
    Ziel der Fahrt war der Pavillon am Ufer des Teiches. Nachdem er den Motor abgestellt hatte, stiegen sie ab und gingen nebeneinander schweigend darauf zu. Penny zählte sieben Springbrunnen mit steinernen Becken auf niedrigen Podesten.
    Der Pavillon selbst war ein runder gemauerter Raum mit offenen Bögen. Dicke Säulen trugen das vorspringende Kuppeldach.
    »Ich wollte dich nicht so anfahren, als du bei uns warst. Du hast bestimmt nicht gelauscht«, entschuldigte sich Penny.
    »Natürlich nicht«, beeilte sich Nikolai, ihr beizupflichten. »Ich tue so etwas nicht. Das muss dir doch klar sein.«
    »So gut kenne ich dich nun auch nicht«, verteidigte sich Penny.
    »Ich bin ein Ratstätt!«
    Das Innere des Pavillons war leer, der Boden von einer Schicht aus matschigem Laub bedeckt. Im dunklen Wasser des Teiches schwamm ein großer Fisch.
    Nikolai spürte Pennys Erstaunen.
    »Hier wird es bald wieder so sein wie früher«, erklärte er.
    »Bei euch ist alles so riesig. Das Schloss, und der Park … «
    »Riesig und alt.« Nikolai setzte sich

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