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Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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riet Margit Moosburger.
    Penny kehrte in die Anlage zurück, lockte die Orang-Utans mit dem Säckchen und warf eine Portion des Getreides in einen Strohhaufen.
    Sofort stürzten sich Lulu und Shana darauf und begannen, wie verrückt zu graben. Penny reckte den Daumen in Richtung ihrer Mutter in die Höhe. Die Affen waren beschäftigt.
    Gewissenhaft säuberte Penny jeden Winkel, kehrte das schmutzige Stroh zusammen, brachte es aus dem Gehege und streute neues ein. Ihr Vater wartete jedes Mal vor der Tür und übernahm den Abtransport der stinkenden Reste.
    Im Zwischengang entdeckte er einen Knopf, mit dem die Lüftungsklappen im Dach geöffnet werden konnten. Frische Luft strömte herein und vertrieb den Gestank.
    Lulu und Shana waren immer noch damit beschäftigt, die kleinen Körner zwischen den Strohhalmen zu finden. Penny beobachtete, wie Lulu dazu eine außergewöhnliche Technik anwendete. Sie pustete über die kleinen Spreizen, die leichter waren als das Getreide und wegflogen. Auf diese Weise kam Lulu viel schneller an die Körner heran. Immer wieder spitzte sie die Lippen und blies einen Lufthauch knapp über den Boden. Danach stieg jedes Mal eine kleine Strohschnipsel-Wolke auf und legte die Körner frei.
    Frau Keplinger brachte die Metallschale, gefüllt mit geschnittenem Obst und Gemüsestücken, zurück. Sie hatte es liebevoll angerichtet, fast so schön, wie Ivan seine Salate gestaltete.
    Penny trug das Futter in das Gehege und wurde von Shana und Lulu freudig begrüßt. Shana fraß zuerst, während Lulu zusehen musste. Erst als Shana langsam satt wurde, durfte die kleinere Lulu sich neben die Schale setzen.
    Mit großem Genuss nahm sie Stück für Stück und ließ es im Maul verschwinden. Sie sah das Futter aber nie an, sondern griff zur Seite, als sollte keiner bemerken, was sie da tat.
    Müde verließ Penny die Anlage und verschloss die Tür. Nachdem sie alle Riegel vorgelegt hatte, trat sie hinaus in den vorderen Teil der Scheune.
    Freudig umarmte Frau Keplinger sie. Sie drückte sie an sich und weinte.
    »Ach Freni, Freni«, hörte Penny sie schluchzen. Sie machte Frau Keplinger nicht auf die Verwechslung aufmerksam.
    Nachdem sie ein Glas Wasser getrunken und frische Luft getankt hatte, kehrte Penny mit ihren Eltern in die Scheune zurück, um nach den beiden anderen Orang-Utans zu sehen. Sie bewohnten die Nachbaranlage und machten einen besorgniserregenden Eindruck.
    Ein dürres Weibchen, dem ein Großteil seines Fells ausgefallen war, hockte in einem alten Traktorreifen und starrte trübsinnig vor sich hin. Alle paar Minuten kratzte sie sich.
    Der zweite Orang-Utan starrte den Besuchern finster entgegen. Mit der Pfote klopfte er sich auf das Maul.
    »Der Kleinere muss eine Hautreizung haben«, stellte Dr. Moosburger aus der Entfernung fest. »Kann ich zu ihm?«
    »Besser nur Ihre Tochter, würde ich sagen.«
    Matthias Moosburger holte aus dem Wagen seine Digitalkamera und bat Penny, eine Aufnahme der Haut des Orang-Utans zu machen.
    Beladen mit einer großen Schale mit geschnittenem Futter, betrat Penny die zweite Anlage. Die Begrüßung dort fiel nicht sehr begeistert aus. Das traurige kleine Ding im Traktorreifen sah nicht einmal auf, der andere Orang-Utan gab tiefe, wütende Laute von sich.
    Das gewünschte Foto zu knipsen, war jedoch kein Problem. Der kleine Orang-Utan ließ Penny an sich heran und hielt sogar still. Sie befühlte seinen Kopf, der nicht fiebrig heiß war, was Penny ein wenig beruhigte.
    Wieder aus dem Gehege, zeigte Penny ihrem Vater die Aufnahme. Er nickte wissend. »Es ist ein Ausschlag, der bei Tieren auftritt, die unter großem Stress stehen oder Kummer haben. Das scheint bei ihr der Fall zu sein.«
    Von Frau Keplinger erfuhren sie dann, dass der traurige Orang-Utan Mareike hieß und der andere Lola.
    Dr. Moosburger steckte eine Tablette in ein Stück Banane, das Penny an Mareike verfütterte. Müde kaute sie darauf herum, schluckte es aber schließlich. Das war vorerst das Wichtigste.
    Lola bediente sich gierig am Futter und schaufelte sich immer eine ganze Handvoll ins Maul. Mareike war wählerischer und suchte sich nur Bananen und mürbe Äpfel aus der Schüssel, die anderen Früchte und das Gemüse ließ sie liegen.
    Das Reinigen des zweiten Geheges war einfacher. Erstens hatten die beiden Orang-Utan-Weibchen für ihre Toilette Ecken gewählt. Außerdem wollte keine der beiden spielen, und Penny konnte zügig sauber machen.
    »Fertig«, sagte sie und stellte Eimer,

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