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Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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der Feuchtigkeit des Regens.
    Penny musste an Elvis’ Zimmer denken. Olaf hatte dort in seiner Panik randaliert. Erst bei Tageslicht war das volle Ausmaß der Verwüstung auszumachen gewesen. In seiner Not hatte Olaf Elvis’ Jeans zerfetzt, war auf den Tisch gesprungen und hatte alles, was dort lag, zu Boden befördert, war in den Schrank gekrochen, wo er sämtliche T-Shirts und Shorts angesabbert oder zerrissen hatte. Schließlich hatte er fast noch ein Loch in die Tür gekratzt. Weil Elvis nicht einmal Kanonendonner wecken konnte, hatte er Olafs Angst und die Zerstörung erst sehr spät mitbekommen. Zum Glück war Olafs Frauchen versichert. Der Schaden würde ersetzt werden.
    »Mein Olaf ist der bravste Hund, den ich jemals hatte«, erzählte Frau Jensbach. Sie tupfte sich mit dem Taschentuch kurz über die Augen und schniefte. »Ach, ich habe schon so viele Lieblinge in meinem Leben gehabt, das könnt ihr mir glauben.« Olaf stand auf und setzte sich vor sie. Treu ergeben legte er eine Pfote auf ihr Knie.
    »Vorsichtig, mein Schatz, das tut mir weh«, erklärte Frau Jensbach mit einem gequälten Lächeln.
    »Mein Gärtner mag Olaf nicht. Mein Sohn auch nicht. Sie behaupten immer, er wäre so unerzogen. Bei mir ist er immer brav.« Frau Jensbach beugte sich nach vorne, um mit ihrem Hund zu schmusen. Olaf ließ es willig mit sich geschehen.
    »Braucht Olaf nicht viel Auslauf?«, klopfte Penny vorsichtig auf den Busch.
    »Jaja, das ist ein Problem. Da kann ich nicht mithalten.« Frau Jensbach strich sich über das operierte Bein. »Ich habe meinen Gärtner. Der muss das übernehmen.« Sie sah zu Penny hoch. »Ob er das gut macht? Ich kann es nicht überprüfen.«
    Pennys Verdacht lautete, nein. Sie hatte gesehen, wie die Männer mit Olaf umgegangen waren, nicht gerade liebevoll. Außerdem tobte sich Olaf, seit er bei den Moosburgers war, richtig aus, als hätte er einiges an Bewegung nachzuholen.
    Ein junger Pfleger mit Pferdeschwanz kam zu ihnen, klatschte in die Hände und meinte: »Na, Frau Jensbach, dann werden wir mal unsere nächste Behandlung machen.«
    Frau Jensbach blickte mit listigen Augen an ihm auf und ab. »Tatsächlich? Sie machen die Unterwassergymnastik? Bin ja schon auf Ihre Badehose gespannt. Ich hoffe, sie ist sexy.«
    Der Pfleger lief rot an. Frau Jensbach streichelte Olaf noch einmal, zwinkerte Penny und Elvis zu, bedankte sich bei ihnen und wurde vom Pfleger, der angestrengt nach vorne starrte und es vermied, die beiden anzusehen, davongeschoben.
    Olaf winselte kurz, ließ sich dann aber von Penny und Elvis bereitwillig zurück zum Auto führen.
    »Du bist ein Hund mit vielen Gesichtern«, sagte Penny, als sie ihn in den Fußraum von Elvis’ Jeep schob. Weil sie sich tief heruntergebeugt hatte, konnte ihr Olaf quer über das Gesicht lecken.
    Romeo war beleidigt, weil Penny und seine Eltern ihn nicht in das Geheimnis eingeweiht hatten, das sie mit der Frau vom Fernsehen teilten.
    Unerwartet war Frau Keplinger erschienen, um mit Herrn und Frau Moosburger zu beratschlagen. Ihrer Tochter ging es jeden Tag besser, und sie war bereits ansprechbar. Als Erstes hatte sie sich nach ihren Orang-Utans erkundigt.
    Penny stand gegen die geschlossene Wohnzimmertür gelehnt, während sie zuhörte.
    »Sie hätten Frenis Gesicht sehen müssen«, schwärmte Frau Keplinger. »Es ist so blass, und sie hat blaue Flecken an der Stirn und den Wangen. Außerdem diese zwei Platzwunden, die genäht werden mussten. Jedes Lächeln bereitet ihr Schmerzen. Aber als ich ihr versichert habe, dass es den Orang-Utans gut geht und sie ganz ausgezeichnet versorgt werden, hat sie zu strahlen begonnen.«
    »Penny hat uns erzählt, dass jemand nach den Orang-Utans sucht«, warf Dr. Moosburger ein.
    »Er hat sich schon wieder gemeldet. Ich weiß jetzt auch, woran mich der Akzent des Mannes erinnert. Er muss Holländer sein.«
    Margit Moosburger warf Penny einen besorgten Blick zu. »Was hat er gesagt?« Sie fürchtete, Penny könnte in Gefahr gebracht werden. Das würde sie nicht zulassen.
    »Er will die beiden Orang-Utans zurückhaben oder Geld.«
    »Wie viel?«
    Penny kam durch das Zimmer und ließ sich auf der Armlehne neben ihrer Mutter nieder.
    »Nicht wenig. 25 000 Euro.«
    Dr. Moosburger stieß einen Pfiff aus. Er überlegte kurz und meinte dann: »Ich kenne die Tierschutzgesetze in Holland nicht. Wenn die Tiere dort gelebt haben, müsste man recherchieren, ob die Haltung überhaupt erlaubt war.«
    »Das ist doch egal,

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