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Sieben Tage: Thriller (German Edition)

Sieben Tage: Thriller (German Edition)

Titel: Sieben Tage: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deon Meyer
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Nur das übliche, Hausrat und Auto.«
    »Ihre Freundinnen haben dasselbe gesagt«, ergänzte Griessel. »Einer der beiden hatte Sloet den Zweitschlüssel ihrer Wohnung anvertraut. Damit bleiben uns zwei Möglichkeiten: Sie hat vergessen, ihre Tür abzuschließen, zu verriegeln und die Türkette zu schließen. Oder sie hat den Täter gekannt.«
    »Was ist mit Drogen?«, fragte der Kollege aus dem Dezernat für Gewaltverbrechen.
    »Weder in ihrer Wohnung noch in ihrem Blut wurden Spuren davon gefunden«, antwortete Griessel.
    »Oft versäumen es die Versicherungsnehmer, Wertgegenstände gesondert anzugeben«, bemerkte Nyathi. »Legt die vier Vorbestraften auf den Grill und macht ihnen Feuer unter dem Hintern. Wenn eines ihrer Alibis auch nur im mindesten wackelt, wenden Sie sich sofort an mich, und ich beantrage einen Durchsuchungsbeschluss. Werden sie observiert, damit sie keine Chance haben, Beweismaterial wegzuschaffen?«
    »Wir arbeiten mit den Kollegen von der Bereitschaftspolizei zusammen, Sir«, antwortete der Ermittler vom Dezernat für Gewaltverbrechen. »Alle Verdächtigen werden überwacht.«
    »Gut«, sagte Nyathi. »Was haben wir sonst noch?«
    Wieder erhob sich van Wyk. »Sloets Handy-Telefonlisten von Juli bis Dezember letzten Jahres sind eingetroffen, und wir sind dabei, sie ins System einzuarbeiten. Zusammen mit den Informationen über die Vorbestraften ergibt das eine große Menge neuer Daten. Wir arbeiten die Nacht durch, dann müssten wir bis morgen früh alles grafisch darstellen können. Außerdem haben wir nach Serienmorden mit einem ähnlichen Modus operandi gesucht, aber nichts gefunden, weder am Kap noch landesweit. Und noch etwas, aber vielleicht hat das nichts zu bedeuten: Ich habe einen von meinen Leuten gebeten, SloetsGeldangelegenheiten mit Hilfe unseres Analyseprogramms zu überprüfen. Es scheint, als hätte sie seit Januar letzten Jahres immer weniger Geld ausgegeben, vor allem mit ihrer Kreditkarte. Zunächst war der Unterschied relativ gering, zwischen drei und fünf Prozent im Januar und Februar, aber dann wurde er immer größer. Bis Dezember waren es zwölf Prozent weniger, basierend auf dem Jahresdurchschnitt, obwohl ihr verfügbares Einkommen im selben Zeitraum gestiegen ist.«
    »Es könnte daran gelegen haben, dass sie so viel gearbeitet hat«, spekulierte Griessel. »Ihre Freundinnen haben ausgesagt, dass sie in den letzten Monaten immer weniger Zeit hatte.«
    Er dankte van Wyk und fragte Cupido, ob die Vernehmungen bei Silbersteins etwas ergeben hätten. Vaughn stand mal wieder im Mittelpunkt, als er in seiner frechen, humorvollen Art das angeberische Getue der Anwälte verulkte. Er berichtete, er habe bis in den hintersten Winkel gesucht und sich sogar Sloets Zugangskarte und die Schlüssel für das Bürogebäude angesehen, aber nichts Wertvolles würde vermisst. »Das Profil unserer Seelenklempnerin von dem einzelgängerischen Sonderling war auch Fehlanzeige. Hänschen Pruis hat mir verklickert, solche Leute würden sie gar nicht erst einstellen.«
    Als er das Meeting verließ und sein Handy einschaltete, erwartete Griessel eine Nachricht auf seiner Mailbox. Er hörte sie ab. Es war General Afrika. »Bennie, wie ich erfahren habe, kennt der Dreckskerl jetzt auch Ihre E-Mail-Adresse. Ich wollte nur mal nachhören, ob er Ihnen etwas Neues geschickt hat.«
    Ehe er zurückrufen konnte, wurde der erste der vier Verdächtigen mit Vorstrafenregister ins Präsidium gebracht, ein Installateurgehilfe. Kurz danach trafen der Möbelpacker sowie die beiden Bauarbeiter ein.
    Zwei erfahrene Ermittler verhörten sie einzeln nacheinander, zwei weitere standen bereit, um Anrufe zu erledigen und in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen Alibis zu überprüfen. Nyathi fuhr persönlich zu KFC und besorgte Getränke und große Portionen frittiertes Hühnchen. Sie aßen, während sie ununterbrochen weiterarbeiteten.
    Griessel wanderte von Zimmer zu Zimmer und hielt dieOhren offen. Seine Hoffnung schwand jedes Mal ein wenig mehr, wenn sich die Unschuld eines weiteren Verdächtigen herausstellte.
    Um Viertel vor elf betrat er Manies Büro. Der Kommandeur war am Telefon, winkte ihn aber herein. Bennie setzte sich und hörte mit an, wie Manie den Generalleutnant in Pretoria schonend auf den neuesten Stand der Entwicklungen brachte.
    »Ich weiß, dass die Medien Rabatz machen, General. – Nein, ich habe die Fernsehnachrichten nicht gesehen. – Ich verstehe, General. Alle verfügbaren Leute sind

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