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Sigma Force 05 - Das Messias-Gen

Titel: Sigma Force 05 - Das Messias-Gen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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Schwelle, nickte Painter und Kowalski aber zu. » Sastimos .«
    » Nais tuke «, antwortete Kowalski. »Aber nur damit Sie’s wissen, das ist auch schon so ziemlich alles, was ich mir gemerkt habe.«
    Painter geleitete Luca und das Kind ins Wohnzimmer. Das Mädchen zitterte leicht. Sein Gesicht war vom Fieber gerötet.
    Luca bemerkte Gray, der eine Pistole in der Hand hielt.
    Painter bedeutete Gray, die Waffe ins Halfter zu stecken. Von dem Mann ging keine unmittelbare Bedrohung aus. Er wirkte lediglich wachsam.
    Elizabeth trat vor. »Sie haben meinen Vater erwähnt.«
    Luca kräuselte verständnislos die Stirn.
    »Sie ist Archibald Polks Tochter«, erklärte Painter.
    Die Augen des Mannes weiteten sich. Er nickte Elizabeth zu. »Mein Beileid. Er war ein großer Mann.«

    »Was wissen Sie über meinen Vater?«, fragte sie. »Wer ist das Mädchen?«
    Das Kind machte sich von dem Mann los und ging zum Tisch. Es kniete davor nieder und schaukelte mit dem Oberkörper vor und zurück.
    »Das Mädchen?«, sagte Luca. »Ich weiß es nicht. Ein Geheimnis. Ich habe eine Nachricht von Ihrem Vater erhalten. Eine aufgeregte Nachricht auf meiner Mailbox. Er war offenbar in Eile, nur schwer zu verstehen. Er hat uns angewiesen, bei Radio Shack ein Dutzend Funkgeräte vom Typ Cobra Marine zu kaufen und eine bestimmte Frequenz einzustellen. Er wollte, dass wir uns auf der National Mall postieren und nach einem Paket Ausschau halten, auf das die Funkgeräte ansprechen.«
    »Nach einem Paket?«, wiederholte Painter.
    Luca blickte auf das Kind. »Damit war sie gemeint.«
    »Das Mädchen?«, fragte Elizabeth bestürzt. »Wie das?«
    »Das waren wir Ihrem Vater schuldig. Wir haben getan, was er verlangt hat. Wir waren auf der Mall, als Ihr Vater erschossen wurde, erfuhren aber erst später, dass er das Opfer war. Aber wir haben die Fährte des Mädchens gefunden.«
    Painter musterte das Mädchen. Es musste einen Minisender am Körper tragen.
    »Wir sind ihr zum Zoo gefolgt, und dort haben wir sie uns unbemerkt geschnappt.«
    »Sie haben sie entführt?«, fragte Painter.
    Luca zuckte mit den Schultern. »Die letzten Worte der Nachricht lauteten, wir sollten das Paket übernehmen und es zu einer Organisation oder einer Person namens Sigma bringen.«
    Painter merkte auf.
    »Die Nachricht endete abrupt«, fuhr der Zigeuner fort, »ohne weitere Anweisungen oder Erklärungen. Als wir das
Mädchen hatten, musste es schnell gehen. Wir fürchteten, man könnte nach ihr suchen. Jemand könnte sie auf die gleiche Weise ausfindig machen wie wir. Zumal in der Gegend Alarmstufe Gelb ausgerufen wurde. Aber wir hatten keine Ahnung, was der Professor mit Sigma gemeint hatte. Während wir durch die Gegend fuhren und versuchten, an Informationen heranzukommen, begann das Mädchen wie wild zu zeichnen.«
    Er zeigte auf das Kind, das sich inzwischen erhoben hatte und an die nackte Wand getreten war. Es hatte ein Stück Holzkohle aus dem Kamin in der Hand und kritzelte damit auf der Tapete herum, mit ruckartigen Bewegungen und scheinbar willkürlich von einer Stelle zur anderen springend.
    »Sie wollte gar nicht mehr aufhören«, fuhr Luca fort. »Sie zeichnete einen Park mit Bäumen und die Brücke über den Rock Creek.« Er nickte zum Fenster hin. »Dann ein Haus im Wald. Wir sind um den ganzen Park herumgefahren, denn wir hielten das für wichtig. Als wir hier ankamen, hat sie das Bild gezeichnet, das ich unter der Tür durchgeschoben habe.«
    Luca musterte die Anwesenden. »Sie sind alle darauf abgebildet. Freunde und Angehörige von Dr. Polk. Deshalb meine Frage: Wissen Sie, wer oder was Sigma ist?«
    Painter zückte eine glänzende Ausweiskarte. Darauf waren sein Foto und das Präsidentensiegel abgebildet, zusammen mit einem holografischen griechischen Buchstaben.
    Luca betrachtete den Ausweis und hielt ihn schief, um das Hologramm besser zur Geltung zu bringen. Als er den Buchstaben sah, weiteten sich seine Augen.
    Währenddessen hatte Gray sich dem Mädchen genähert. Er ging in die Hocke und sah ihr beim Zeichnen zu. Er rieb sich das Kinn. Etwas war ihm aufgefallen. Gray hob den Zeigefinger zwischen seinen Knien an, wie ein Catcher, der dem Pitcher ein Zeichen gibt. Er zeigte auf das Mädchen.

    Ihr Gesicht strahlte. Den Kopf hatte sie zur Seite geneigt. Ihre Augen waren geöffnet, folgten aber nicht dem über die Tapeten wandernden Stück Holzkohle. Ihr Verhalten war verstörend, doch das hatte Gray nicht gemeint.
    Painter war ebenfalls aufmerksam

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