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Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen

Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen

Titel: Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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Herbizide herstellte, und teilte sich mit Monsanto mehrere lukrative Patente für genmodifiziertes Saatgut.
    Metcalf fuhr fort: »Über den Gipfel in Oslo war ich bereits informiert. Ein gemeinsamer Bekannter von uns wird daran teilnehmen. Jemand, der der DARPA in den Ohren liegt, endlich die Hintergründe der Ermordung seines Sohnes aufzuklären. «
    »Senator Gorman?« Das war eine Überraschung für Painter.
    »Er hält sich bereits in Oslo auf. Ungeachtet der Todesumstände seines Sohnes ist er Karlsen nach wie vor eng verbunden. Sie sollten sich hüten, einen dieser Männer gegen sich aufzubringen. Bei der Befragung Karlsens ist höchste Diskretion vonnöten.«
    »Ich verstehe. Das trifft sich gut mit dem zweiten Grund, weshalb ich Sie um die Unterredung gebeten habe.«
    »Und der wäre?«
    »Aufgrund des heiklen Charakters der Angelegenheit und der Gefahr internationaler Verwicklungen würde ich die Befragung Karlsens gern persönlich durchführen.«

    Damit hatte Metcalf nicht gerechnet. Er ließ sich Painters Vorschlag durch den Kopf gehen. »Sie wollen selbst nach Oslo fliegen?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Und wer soll während Ihrer Abwesenheit Sigma leiten?«
    »Kathryn Bryant. Sie ist derzeit meine Stellvertreterin. Sie verfügt über Geheimdiensterfahrung und hat gute Verbindungen zu den internationalen Diensten. Sie ist bestens geeignet, das Kommando zu übernehmen und die Einsätze zu koordinieren. «
    Metcalf lehnte sich zurück und überlegte.
    Painter war sich bewusst, dass sein Gegenüber hohe Anforderungen an das Verantwortungsbewusstsein seiner Leute stellte. Das war einer der Gründe für seine erfolgreiche Karriere bei den Streitkräften. Genau darauf zielte Painter ab.
    »Sie haben bereits dargelegt, auf wie dünnem Eis sich Sigma bewegt«, sagte er mit Nachdruck. »Geben Sie uns Gelegenheit, uns zu bewähren. Falls wir auffliegen sollten, halten Sie sich bedeckt. Dann übernehme ich die volle Verantwortung.«
    Metcalf schwieg und fixierte Painter mit seinen stahlgrauen Augen. Painter erwiderte unverwandt seinen Blick.
    Metcalf nickte leicht und erhob sich. Diesmal reichte er Painter die Hand. Painter schüttelte sie über den Schreibtisch hinweg.
    Ehe Metcalf hinausging, zog er die Schrauben noch ein wenig an. »Passen Sie auf, dass Sie dort drüben niemandem auf die Füße treten, Direktor Crowe. Und sprechen Sie mit sanfter Zunge.«
    »Keine Sorge. Das war die große Stärke meiner Vorfahren. Wir waren ausgesprochen leichtfüßig.«
    Mit einem schiefen Lächeln wandte Metcalf sich zur Tür. »Mag sein, aber ich habe mich auf Teddy Roosevelt bezogen.«
    Als der General gegangen war, blieb Painter stehen. Das
musste er dem Burschen lassen – mit Teddy lag er genau richtig. Das Motto passte für jeden Agenten, der in den Einsatz ging.
    Sprich mit sanfter Zunge – aber vergiss den Knüppel nicht.
    16:10
    »HAT DIREKTOR CROWE das wirklich gesagt?«, fragte Kat.
    Vor ihr stand Monk. Sie saß auf dem Sofa in seinem Büro. »Wortwörtlich. Er braucht einen Knüppel.«
    »Aber musst ausgerechnet du dieser Knüppel sein?«
    Monk ging zu ihr hinüber und ließ sich auf ein Knie nieder, sodass er mit seiner Frau auf Augenhöhe war. Er wusste, es würde nicht leicht werden, sie zu überzeugen. Vor einer halben Stunde hatte er mit Painter gesprochen. Der Direktor hatte Monk angeboten, ihn nach Oslo zu begleiten. Anschließend hatte er eine Weile Mut sammeln müssen, um mit Kat zu sprechen.
    »Es geht doch nur um eine Befragung«, versicherte ihr Monk. »Das ist nichts anderes als das, was ich in den letzten Monaten hier in den Staaten gemacht habe. Nur der Ort ist etwas weiter entfernt.«
    Kat wich seinem Blick aus. Sie blickte auf ihre Hände, die sie im Schoß verschränkt hatte. Mit leiser Stimme sagte sie: »Ja, und beim letzten Mal ist es richtig toll gelaufen.«
    Monk rückte näher an sie heran und zwängte sich zwischen ihre Knie. »Wir haben uns alle in Sicherheit gebracht.«
    Kurz zuvor hatte er mit Andrea Solderitch gesprochen. Sie befand sich an einem sicheren Ort und stand unter der Obhut des Heimatschutzministeriums. Bewacht wurde sie von Scot Harvath, einem Agenten, dem Monk durchaus zutraute, sie zu schützen.

    »Das ist kein Argument«, sagte Kat.
    Monk konnte ihr da nicht widersprechen. Er schob ihr die Hände unter die Bluse und legte sie auf ihren nackten Bauch. Ihre Haut fühlte sich heiß an. Sie erschauerte unter seiner Berührung.
    »Ich weiß, was du meinst«, sagte Monk mit

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