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Signal: Roman (German Edition)

Signal: Roman (German Edition)

Titel: Signal: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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er damit auch nicht über den heftigen Winden fliegen. Allerdings konnte er die Wahl des Transportmittels wohl kaum kritisieren, da er einer derjenigen gewesen war, der sich von Anfang an gegen den Vorschlag, ein Flugzeug für den Anflug zu verwenden, ausgesprochen hatte.
    »Man kann nicht mit einem Flugzeug oder einem Hubschrauber ins Sperrgebiet fliegen«, hatte er seinen Vorgesetzten in Guangzhou über eine verschlüsselte Satellitenleitung erklärt. »Die Sicherheitsleute des SAHV würden einen sofort entdecken. Und ein Bodentransporter taucht auf den Sensoren ihrer Sucherdrohnen auf. Das Einzige, was funktionieren könnte, ist ein schneller Schweber. Wenn man dicht über dem Boden bleibt, diesen jedoch nicht berührt, kann man möglicherweise schnell rein und schnell wieder raus. Trotzdem wird das ein verdammt riskantes Unterfangen.«
    »Wenn ein Schweber die Chance hat, rein- und wieder rauszukommen«, erwiderte Hsing Pa, der sich im Hauptquartier der Triade aufhielt, »wieso hat es derartige Versuche nicht schon früher gegeben?«
    »Weil es einem nichts bringt, nur rein- und wieder rauszukommen.« Volksmann hatte mit dem alten Mann viel Geduld. »Man muss auch einen guten Grund haben, und da reichtes nicht, dass man nur mit seiner Leistung prahlen will. Bei jedem derartigen Eindringen waren Prospektoren im Spiel. Ein zehnminütiger Besuch reicht jedoch nicht aus, um Diamanten zu finden und abzubauen. Die Zeit ist nicht mal lang genug, um überhaupt eine passende Stelle zu finden. Erst recht nicht, wenn man acht Minuten davon ständig über die Schulter sieht. Doch die Zeit reicht mehr als genug aus, um zu landen, zwei Menschen zu töten, ihren Besitz an sich zu bringen und wieder zu verschwinden.«
    Hsing dachte nach. »Werden Sie vor Ort so viel Zeit benötigen?«
    Volksmann zuckte mit den Achseln. »Fünf Minuten. Die restliche Zeit ist ein Notfallpuffer.«
    Der Operationsleiter der Triade nickte einmal. »Da wir uns nicht sicher sind, wonach wir eigentlich suchen, sollten Sie einfach alles mitnehmen. Auch die Leichen, falls etwas von Bedeutung direkt am Körper versteckt sein sollte.«
    »Das habe ich mir schon gedacht. Ich bezweifle, dass es irgendwelche Probleme geben wird«, meinte Volksmann zuversichtlich.
    Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass er mitten in der Nacht durch einen Sandsturm fliegen musste.
    Sie hätten den Schweber landen und das Abflauen des Sturms abwarten können. Doch wenn sie sich längere Zeit an einem Ort aufhielten, konnten sie von Satelliten entdeckt werden oder die Aufmerksamkeit einer Drohne erregen. Jetzt hatte er keine andere Wahl. Sein Team und er hatten ein festes Ziel vor Augen.
    Obwohl sie erst seit weniger als einer Stunde angeschnallt auf ihren Sitzen saßen, stöhnten die fünf Personen im Passagierbereich hinter ihm bereits wie neue Melds, die überzeugtdavon waren, zu viel Geld für schlechte Arbeit hingelegt zu haben. Volksmanns Stellvertreter schnallte sich los und taumelte nach vorn, während der Schweber in dem heftig umherwirbelnden Sand von einer Seite auf die andere schlingerte. Dann ließ er sich auf den leeren Copilotensitz fallen, umklammerte fest die Armlehnen und sah blinzelnd durch die geschwungene Polycrylycwindschutzscheibe des Cockpits hinaus.
    »Wie lange müssen wir uns noch mit diesem Mist rumärgern, Karl?«
    Der Anführer des Trupps machte ein ernstes Gesicht und konzentrierte sich weiterhin auf die Instrumente an der Konsole des Schwebers. Etwas anderes blieb ihm auch nicht übrig, da er draußen absolut nichts erkennen konnte.
    »Wenn die letzte Position, die der Satellit, in den sich die Triade eingekauft hat, von den beiden gemeldet hat, korrekt ist, dann müssten wir inzwischen direkt über ihnen sein.«
    Xiau wackelte auf seinem Sitz vor und zurück und grinste. »Verdammt, Mann, landen Sie doch einfach auf ihren Köpfen, dann müssen wir sie nicht mal mehr erschießen! Wir könnten sie einfach abkratzen und in Leichensäcke stecken!«
    Volksmann schüttelte angespannt den Kopf. »Ich persönlich hätte ja kein Problem damit, sie zu zerquetschen, aber das können wir nicht tun. Dabei könnten wir das zerstören, was immer wir mit zurückbringen sollen.«
    »Haben Sie eine Ahnung, was das sein könnte? Es muss etwas sein, das für die Yeoh sehr wichtig ist, wenn sie es riskieren, einen kompletten Trupp ins Sperrgebiet zu schicken.«
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung, und Sie sollten wissen, dass Ihnen Fragen auch nichts bringen

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