Silberband 001 - Die Dritte Macht
Daten dazu hat bereits im Jahre 1945 der
wissenschaftliche Schriftsteller Arthur C. Clarke im Oktoberheft der britischen
Rundfunkzeitschrift Wireless World vorgeschlagen. Damals wurden seine Ideen als
Hirngespinste eines unrealistischen Utopisten verlacht.
Extraterrestrier –
ein Begriff aus der internationalen Science Fiction, Sammelbezeichnung für alle
Lebewesen, die auf einem anderen Planeten als der Erde entstanden sind, meist als Bezeichnung für
intelligente Bewohner anderer Planeten gebraucht. Die Beschreibungen von E.n in Romanen oder
Kurzgeschichten beruhen größtenteils auf Spekulationen oder Hypothesen. Es ist allerdings
bezeichnend für die Treffsicherheit der menschlichen Phantasie, daß die Biologie und Exobiologie
unserer Zeit wissenschaftlich fundierte Theorien hervorgebracht haben, die sich zu einem großen
Teil mit den Beschreibungen extraterrestrischen Lebens in der Science Fiction Literatur decken.
So gibt es Protozoen, die äußerlich nur wie ein Protoplasmaklümpchen mit einem Schlund aussehen.
Dennoch wurde in Tierversuchen festgestellt, daß diese winzigen Lebewesen aus Erfahrungen lernen
können. Warum sollte es auf anderen Planeten nicht Protoplasmawesen geben, die Intelligenz
entwickelt haben! Eine andere Art von Urtierchen, die Rädertierchen, haben nicht nur einen
komplexen Organismus mit hochentwickeltem Nerven- und Verdauungssystem, sie besitzen auch ein
Gehirn, das ungefähr ein Zehntel ihrer Körpersubstanz ausmacht. Das ist vergleichsweise
fünfzehnmal mehr als das menschliche Gehirn. Insektenähnliche Organismen vermögen in
Umweltbedingungen zu leben, die ›höhere‹ Organismen nicht ertragen könnten. Ihre Fähigkeiten der
Metamorphose, ihr Außenskelett sowie ihr eigentümlicher Atmungsmechanismus, der dem Gewebe auf
direktem Wege Sauerstoff zuführt, könnten sie auf Planeten mit nichtirdischen Umweltbedingungen
zur dominierenden Art machen. Auf Planeten mit erdähnlichen Bedingungen allerdings dürfte die
beherrschende Art sich kaum von uns Menschen unterscheiden. Der englische Biologe Cyril D.
Darlington sagte dazu: »Wenn ein Wesen von der Art des Menschen für die Erde eine optimale Lösung
darstellt, so wären ähnliche Geschöpfe mit ähnlicher Organstruktur ebenfalls für ein Dasein auf
anderen Planeten gut geeignet.« Diese Schlußfolgerung erscheint durchaus logisch, und es braucht
kaum zu verwundern, daß im Bereich jener Science Fiction, die sich mit logisch durchdachten
Extrapolationen wissenschaftlicher Erkenntnisse befaßt, wie es z. B. für die Perry-Rhodan-Serie
zutrifft, extraterrestrische Intelligenzen meist anthropomorph (menschenförmig) gestaltet werden.
Dabei muß berücksichtigt werden, daß der Begriff ›menschenförmig‹ in der Science Fiction mit
einem in die Zukunft extrapolierten Bewußtsein gesehen wird, wie es sich erst durch enge Kontakte
mit E.n herausbilden kann. Für ein solches zukünftiges ›kosmisches‹ Bewußtsein werden sich auch
die Grenzen wissenschaftlicher Definitionen nach außen verschieben, so daß z. B. nicht nur
Akonen, Arkoniden, Aras usw. die ja letztlich die gleiche Abstammung wie die Terraner haben, als
anthropomorph gelten, sondern auch Topsider, Ilts und sogar Haluter, um einige der in der
Perry-Rhodan-Serie geschilderten galaktischen Völker zu nennen.
Infrarotortung –
Die Infrarotortung dient der Sichtbarmachung von Gegenständen oder Personen, die
wegen Nebel oder Dunkelheit sonst nicht gesehen werden können. Dabei werden entweder Gegenstände,
die selbst Infrarotstrahlen aussenden oder mit Infrarot-Scheinwerfern angestrahlt werden, erfaßt.
Durch einen Bildwandler wird das Infrarotbild in ein sichtbares Bild umgewandelt. Die Technik der
Infrarotbeobachtung findet Anwendung beim Nachtfernrohr, Infrarotzielgerät, Nachtfahrgerät für
Fahrzeuge und zur Geländeüberwachung. Außerdem benutzt man Infrarotsuchköpfe bei
Luft-Luft-Raketen und Boden-Luft-Raketen für den Zielanflug zu beweglichen Zielen und zur
Verfolgung derselben.
Lichtgeschwindigkeit – co,
Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum, eine der wichtigsten Fundamentalkonstanten
der Physik. Sie gilt heute noch als die größtmögliche Geschwindigkeit für den Transport von
Energie und infolgedessen als eine Grenzgeschwindigkeit für die Übertragung eines Signals. Für
bewegte Massen ist sie (nach den heutigen Erkenntnissen) nur asymptotisch erreichbar; Überlichtgeschwindigkeiten treten auf, wo es sich
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