Silberband 001 - Die Dritte Macht
noch geheimgehalten.
Positronik –
ein Begriff aus der Perry-Rhodan-Serie. Die Positronik oder das Positronengehirn
stellt eine Extrapolation des heute verwendeten Elektronengehirns dar, bei dem statt Elektronen
Positronen verwendet werden. Das Positron ist ein Elementarteilchen wie das Elektron, aber mit
einer positiven statt einer negativen Elementarladung; es ist das zuerst entdeckte Antiteilchen*. Das Positron hat ein magnetisches Moment von einem Bohr'schen Magneton, das
dem des Elektrons entgegengerichtet ist, einen halbzahligen Spin und genügt der
Fermi-Dirac-Statistik. Es wurde von Dirac vorausgesagt und 1932 von Anderson in der von der
Höhenstrahlung ausgelösten Sekundärstrahlung entdeckt. Die Positronen entstehen auch beim
Betazerfall künstlich radioaktiver Stoffe (Radioaktivität*). Obwohl das Positron stabil
ist, ist seine Lebensdauer kurz. Es verbindet sich nämlich schnell wieder mit einem Elektron;
beide werden dadurch in zwei Lichtquanten umgewandelt, die in entgegengesetzter Richtung
wegfliegen. Das Positron gehört zu der Gruppe leichter Elementarteilchen, die die Bezeichnung
Leptonen trägt; dazu gehören ebenfalls das Photon, das Neutrino und Antineutrino und das
Elektron. Das Positronengehirn besitzt genauso wie das Elektronengehirn eine Eingabesektor zur
Mitteilung von äußeren Informationen, die in einem Symbolkode auf Stanzfolien eingegeben werden.
Der Ausgabesektor hat die entgegengesetzte Aufgabe des Eingabesektors. Die Ausgabe von
Informationen findet im gleichen Symbolkode wie die Eingabe und ebenfalls auf Stanzfolien statt.
Der Dekodiersektor dient der Transformierung des Arbeitskodes in normale Schrift sowie in Sprache
und Bild. Der Speichersektor dient zur Aufnahme von Informationen aus dem Eingabesektor und von
Zwischeninformationen aus dem Arbeitssektor. Die Speicherung selbst erfolgt in
Speicherkristallen, die wiederum einzeln angefordert, ausgegeben und gesondert abgespielt werden
können. Der Kommandosektor enthält das eigentliche Bewußtsein der Positronik und steuert ohne
besondere Programmierung sämtliche Arbeitsgänge, überprüft selbständig eingegebene Daten auf ihre
Richtigkeit und kontrolliert mittels einer Logikschaltung nicht nur seine eigene Arbeit, sondern
auch sämtliche Arbeitsergebnisse kleinerer Positroniken, die ihm zur Prüfung vorgelegt
werden.
Solsystem –
Das Sonnensystem (in der SF-Literatur auch solares System genannt) befindet sich,
vom galaktischen Zentrum aus gesehen, am Beginn des letzten Drittels eines Radius, den man sich
zwischen Fuhrmann und Orion hindurchgezogen zu denken hat. Zum System gehören 9
große Planeten, etwa 50.000 kleine Planeten (Planetoiden, Asteroiden), 647 erfaßte Kometen
und 32 natürliche Satelliten (Monde der Planeten). Das Licht der Sonne durchläuft die
Strecke bis zur Erde in 8 ⅓ Minuten, bis zum äußersten Planeten des Systems, dem Pluto, in 5 ½
Stunden. Die Namen der Planeten, vom sonnennächsten angefangen, lauten: Merkur (mittlere
Entfernung von der Sonne: 0,387 AE = 58 Mill, km), Venus (0,723 AE = 108 Mill, km), Erde (1,000
AE = 149,5 Mill, km ), Mars (1,524 AE = 228 Mill, km), Jupiter (5,203 AE = 778 Mill, km), Saturn
(9,555 AE = 1.428 Mill. km), Uranus (19,218 AE = 2.873 Mill, km), Neptun (30,110 AE = 4.502 Mill,
km), Pluto (39,518 AE = 5.899 Mill. km). Wenn man sich ein anschauliches Bild von den
Größenverhältnissen und Entfernungen im Sonnensystem machen will, stelle man sich ein Modell in
milliardenfacher Verkleinerung vor. In ihm würden eine Million Kilometer einem Meter entsprechen.
Die Sonne wäre bei dieser Verkleinerung ein strahlender Gasball von 1,4 m Durchmesser. Um sie
kreisten die Planeten in folgenden Größen und Abständen:
Merkur als eine Erbse vom 5 mm ø in 58 m Abstand
Venus als eine Kirsche von 13 mm ø in 108 m Abstand
Erde als eine Kirsche von 13 mm ø in 149 m Abstand
Mars als eine Erbse von 7 mm ø in 228 m Abstand
Jupiter als eine Kokosnuß von 144 mm ø in 778 m Abstand
Saturn als eine Kokosnuß von 121 mm ø in 1.400 m Abstand
Uranus als ein Apfel von 53 mm ø in 2.900 m Abstand
Neptun als ein Apfel von 50 mm ø in 4.500 m Abstand
Pluto als eine Erbse von 6 mm ø in 5.900 m Abstand
Telekinese –
Darunter versteht man heute die Fernbewegung von Gegenständen auf parapsychischem
Wege. Die Telekinese zählt noch nicht zu den anerkannten Parapsifähigkeiten. Im Rahmen der
Perry-Rhodan-Serie treten unter den sogenannten
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