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Silberband 007 - Atlan

Titel: Silberband 007 - Atlan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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phantastische
Geschichte anhörte. Schweigend starrte er Minuten danach noch auf die wieder geschlossene Tür und
sann vor sich hin.
    Wer war der Fremde gewesen, der eine Verbindung mit Arkon verlangt hatte? Er, Mansrin, hatte
keine solche Anforderung erlassen. Und wer hatte Bredag aus der Zentrale gebracht, ohne daß die
Elektronenkontrolle das Gehirnwellenmuster des Funkers registrierte?
    Fragen über Fragen, aber keine Antwort.
    Das Nachrichtengerät auf seinem Tisch summte. Geistesabwesend schaltete er ein. Aber seine
schläfrige Haltung verschwand mit einem Schlag, als eine kühle Stimme meldete: »Im Gebäude der
Handelsniederlassung der Galaktischen Händler geschehen merkwürdige Dinge, Administrator. Ein
Feuergefecht ist im Gange. Zwei feindliche Gruppen scheinen sich zu bekämpfen. Einer unserer
Leute geriet zufällig hinein und konnte nur mit knapper Mühe entkommen.«
    »Ein Feuergefecht?«
    »Ja, Herr. In den unteren Stockwerken herrscht Krieg.«
    Mansrin schüttelte den Kopf. »Wie ist das möglich? Wurde Polizei angefordert?«
    »Nein. Was sollen wir tun?«
    »Alarmieren Sie die Schutztruppe. Sie soll die Handelsniederlassung besetzen und die
Schuldigen festnehmen. Keine Verhandlungen. Wir dulden auf Volat keine Unruhen. Handeln wir
sofort. Ich werde mich selbst an den Tatort begeben.«
    Aber dazu kam Mansrin vorerst nicht.
    Kaum hatte er das Gerät ausgeschaltet, als an der Wand ein großer Bildschirm aufglühte. Das
war die Direktverbindung zur Funkzentrale der Hyperanlage.
    Die Gestalt eines Mannes erschien. »Administrator! Flottenkammandeur Arona wünscht Sie zu
sprechen.«
    »Arona? Kenne ich nicht.«
    Ehe der Funker antworten konnte, wurde sein Bild von einem anderen Gesicht hinweggewischt. Ein
leichtes Flimmern zeigte an, daß es aus großer Entfernung kam und durch den Hyperraum geleitet
wurde. Der Ton jedoch war klar und deutlich, ohne jede Verzerrung.
    »Sie sind Mansrin, der Administrator von Volat?«
    Mansrin nickte unwillkürlich. Er wußte, daß der andere ihn sehen konnte. »Ja. Wer sind Sie und
was wollen Sie?«
    »Kommandeur Arona, siebte Einsatzflotte von Arkon. Wir wurden davon unterrichtet, daß auf
diesem Planeten eine Revolte ausgebrochen sei. Nennen Sie uns Daten, damit ich den Einsatz
befehlen kann. Unsere Entfernung von Ihrem System beträgt fünf Lichtstunden. Wir werden nach
einer Kurztransition in einer halben Stunde landen. Ordnen Sie an, daß ab sofort jeder
Startverkehr unterbleibt.«
    »Hier ist keine Revolte ausgebrochen!« rief Mansrin verwirrt. »Ich habe Arkon nicht
alarmiert.«
    »Befehl vom Robot-Regenten«, sagte Arona und lehnte jede weitere Erklärung ab. »Ich habe mich
danach zu richten.«
    Der Fremde, dachte Mansrin. Wer war dieser Fremde gewesen, der in seinen Palast eingedrungen
war und die Funkstation benutzt hatte, um Arkon zu alarmieren?
    »Volat ist eine friedliche Welt …«
    »Schluß jetzt!« schnitt Arona ihm das Wort ab. »Wir landen in genau achtundzwanzig Minuten.
Sorgen Sie dafür, daß es keine Zwischenfälle gibt. Ich werde sofort eine Robotarmee ausschleusen
und Kampfbefehl geben. Ende!«
    Der Bildschirm erlosch und wurde dunkel.
    Mansrin war plötzlich allein.
    Lloyd handelte blitzschnell.
    Er hatte noch keine Zeit gefunden, seinen Strahler zu regulieren, daher traf den Verräter
Tropnow die volle Energiemenge der Waffe, ehe er auf Rhodan zu schießen vermochte. Tropnow war
sofort tot.
    Rhodan befahl den anderen: »Lassen Sie Ihre Waffen fallen! Gehen Sie drüben zur Wand und
drehen uns den Rücken zu! Bleiben Sie so stehen und rühren Sie sich nicht!«
    Mit dem Fuß schob er die drei Strahler auf die andere Seite des Zimmers. Wenn die
Überrumpelten an sie gelangen wollten, mußten sie an ihm vorbei. Und dazu bestand vorerst keine
Aussicht.
    André Noir sah für einen Augenblick zur Tür herein.
    »Sie fliehen nach unten«, gab er bekannt. »Ich werde sie verfolgen und, wenn möglich, irgendwo
einsperren.«
    »Lieber nicht«, gab Rhodan zurück. »Ich rechne jeden Augenblick mit dem Eintreffen der Flotte
von Arkon. Sie sollen zumindest noch einige kämpfende Rebellen vorfinden, damit mein Alarm
glaubhaft erscheint. Also den Gegner nur hinhalten und ihm die Möglichkeit geben, wieder an seine
Waffen zu gelangen, wenn wir uns zurückziehen. Nehmen Sie hier die drei Kerle mit.«
    »Verstanden.« Noir nickte und war wieder verschwunden. Die drei Gefangenen hatte er
mitgenommen.
    Rhodan atmete auf.
    »Gucky

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