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Silberband 014 - Rhodans Sohn

Titel: Silberband 014 - Rhodans Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konnten, seine Verstimmung wäre wahrscheinlich noch
stärker gewesen.
    Das Summen der Funkanlage unterbrach Toseffs düstere Gedanken. Er schaltete das Gerät mit
Bildempfang ein, um den Anruf entgegenzunehmen. In diesem Augenblick erwachte der Imperator aus
seiner Bewegungslosigkeit und trat neben Toseff.
    »Lassen Sie nur, General«, sagte er.
    Das offene Gesicht Reginald Bulls wurde sichtbar. Hinter ihm standen Allan D. Mercant und
Claudrin, der Kommandant der IRONDUKE. Atlan konnte sein Sympathiegefühl für diese Männer einfach
nicht unterdrücken.
    »Nun?« erkundigte er sich.
    Bully blickte ihn unsicher an und räusperte sich durchdringend.
    »Perry hat den Stützpunkt auf Saos zusammengeschossen«, brach es dann aus ihm hervor, und die
Mißbilligung, die er dieser Aktion entgegenbrachte, war deutlich aus seinem Ton herauszuhören.
»Er wird bald an Bord zurückkommen, ohne die gewünschten Informationen erhalten zu haben. Mein
eigener Plan wickelte sich etwas erfolgreicher ab. Die Leutnants Alkher und Nolinow haben zwei
Springer gefaßt, die etwas über die Hauptwelt der Baalol wußten.«
    »Um welche Welt handelt es sich?« fragte Atlan.
    »Der Name der Sonne, um die der Planet kreist, lautet Aptut. Es soll sich um eine rote
Doppelsonne handeln. Trakarat, wie die Welt heißt, soll einen ähnlichen Ring wie Saturn
besitzen.«
    Atlan wechselte einen Blick mit General Alter Toseff. Der schüttelte seinen Kopf.
    »Ich habe nie von einem solchen System gehört«, sagte der Imperator.
    »Es soll sich nahe dem Milchstraßenzentrum befinden«, berichtete Mercant. »Obwohl es dort
nicht gerade an Sternen mit Planeten fehlt, ist dieses System derart auffällig, daß es vielleicht
als Orientierungspunkt katalogisiert wurde. Auf jeden Fall müßte in den Speicherbänken des
Robotregenten etwas darüber enthalten sein.«
    Hastig fügte Bully hinzu: »Wir wollten dich darum bitten, uns bei der Suche nach Trakarat zu
unterstützen. Mit Hilfe des Regenten wird es bestimmt leichter sein, die Anhaltspunkte
auszuwerten.«
    Ohne zu zögern versicherte Atlan: »Ich werde alles tun, um den Standort dieses auffälligen
Sonnensystems herauszufinden.«
    Die dankbaren Blicke der Terraner taten ihm gut. Dort waren immer noch seine Freunde, die ihm
in jeder gefährlichen Situation helfen würden.
    »Wir werden dir alles übermitteln, was wir von den beiden Springern erfahren haben«, kündigte
Bully an. »Du erhältst eine genaue Aufzeichnung des gesamten Verhörs.«
    »Jeder noch so kleine Anhaltspunkt kann wichtig sein«, erinnerte Atlan. »Man sollte die
Händler erneut vernehmen.«
    »Eines verspreche ich Ihnen, Imperator«, sagte Mercant feierlich. »Wenn diese Aktion hier
beendet ist, die auf diese Art keiner von uns herbeiführen wollte, wird die Terraflotte aus dem
Hoheitsgebiet des Großen Imperiums sofort abgezogen werden. Alle Terraner, die für Arkon
arbeiteten, müssen an ihre Plätze zurückkehren.«
    Sie besprachen weitere Einzelheiten, bis Major Krefenbac meldete, daß die zehn Kreuzer wieder
zu dem Hauptverband aufgeschlossen und Perry Rhodan mit einem Gleiter zur IRONDUKE zurückkehrte.
Auf Wunsch Reginald Bulls wurde daraufhin das Gespräch unterbrochen.
    Atlan, den die Schilderungen über Rhodans Krankheit mehr und mehr besorgten, beschloß, seinen
alten Freund persönlich anzurufen, wenn dieser wieder das Kommando in der IRONDUKE übernommen
hatte. Selbst Bullys Einwände konnten ihn von diesem Vorsatz nicht abbringen.
    »Ein Krieg zwischen den beiden Imperien wurde noch einmal verhindert«, sagte Atlan zu General
Toseff, als die Verbindung zu dem Terraschiff abgerissen war.
    »War der Preis nicht ein bißchen zu hoch, Euer Erhabenheit?« fragte Toseff.
    »Unser Prestige bleibt gewahrt, denn die Schiffe der Solaren Flotte werden abziehen, und wir
können es als einen militärischen Erfolg buchen, der ohne Blutvergießen erzielt wurde.«
    Man konnte dem General deutlich ansehen, daß er gerne widersprochen hätte, aber entweder war
er seiner Sache nicht sicher, oder seine Scheu vor Atlan war zu groß.
    Schließlich sagte Atlan: »Ich bin davon überzeugt, daß, wenn Rhodan wieder gesund ist, die
alten freundschaftlichen Verhältnisse schnell wieder gefestigt sein werden. Dann ersparen wir uns
die Lieferung von tausend Raumschiffen an Akon. Die terranischen Helfer werden an ihre Plätze
zurückkehren, und das gegenseitige Vertrauen wird sich noch verstärken. Glauben Sie mir,

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