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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unmöglich sein, Ihrer Gruppe zu helfen, ganz gleich, was geschieht. Wir kennen die kosmische Position der Hundertsonnenwelt nicht, aber es besteht kein Zweifel daran, daß sie tief im Nichts zwischen den Milchstraßen steht. Ihre Männer und Sie sind dem Plasma ausgeliefert von dem Augenblick an, da Sie das Fragmentschiff betreten.«
    Die beiden Männer schüttelten sich die Hände.
    »Ich bin davon überzeugt, daß wir uns bald wiedersehen«, sagte Rhodan. »Dann wissen wir sicher mehr über das Problem der Posbis. Viel Glück, John.«
    Die sechs Angehörigen des Kommandos begaben sich zum Hangar, wo bereits ein Beiboot auf sie wartete. Als der letzte von ihnen die Zentrale verlassen hatte, sagte Claudrins dröhnende Stimme in die Stille: »Ich habe eine Abneigung gegen alle Schiffe, die nicht unter meinem Kommando stehen.«
    »Vor allem, wenn es Schiffe sind, die eine Roboterbesatzung haben«, fügte Gucky hinzu, der keine Gelegenheit verstreichen ließ, um sein Mißtrauen gegenüber den Posbis herauszustreichen. Da er zudem nicht an der Expedition teilnehmen durfte, war sie seiner Meinung nach bereits zum Scheitern verurteilt, bevor sie noch richtig begonnen hatte.
    »Wir sollten etwas optimistischer sein«, meinte Rhodan.
    Eine knappe Stunde später mußte er erkennen, daß Claudrins Abneigung berechtigt war. Der Krieg, den die Posbis untereinander führten, hatte seine eigenen, fürchterlichen Gesetze. Er bezog alles mit ein, was sich irgendwie in der Nähe der Roboter befand. Der Fragmentraumer, den das Plasma als Botschafter geschickt hatte, nahm ebenfalls an diesem Krieg teil.
    Das Beiboot schwang sich in den freien Raum und sackte scheinbar unter der THEODERICH hinweg; ein optischer Effekt, der durch die verschiedenen Flugbahnen der beiden ungleichen Raumschiffe hervorgerufen wurde. Die Flugrichtung des kleineren Schiffes war von den positronischen Rechengehirnen des Flaggschiffs ausgerechnet und dem Autopiloten eingespeist worden. Da das Fragmentschiff eine völlig andere Kreisbahn um Taphors Planet beschrieb als die THEODERICH, wurde der Kurs des Beiboots von den Daten beider Großraumschiffe ermittelt. So einfach wie der Plastikstreifen auch aussah, den Ras Tschubai in den Schlitz der Vorprogrammierung schob, so kompliziert war das Rechenverfahren, mit dem ein Kurs zur Annäherung an einen anderen Flugkörper bestimmt wurde.
    Ein automatischer Impuls verschloß die Hangarschleusen der THEODERICH, kurz nachdem das Beiboot herausgeschossen war. Gleich darauf stellte Ras Tschubai Funkverbindung mit dem Flaggschiff her.
    Das dunkle Gesicht des Afrikaners verzog sich zu einem befriedigenden Lächeln, als Jefe Claudrins Stimme in der kleinen Zentrale des Beiboots ertönte. Tschubais schwarze Hautfarbe bildete einen auffälligen, aber angenehmen Kontrast zu dem Lindgrün seiner einfachen Uniform.
    »Wir haben euch auf der Raumortung«, dröhnte Claudrin. »Das Fragmentschiff behält seinen bisherigen Kurs bei. Es scheint also alles in Ordnung zu sein.«
    »Danke, Kommodore«, entgegnete der Teleporter. »Geben Sie uns Bescheid, sobald etwas geschieht, das uns zum Abbruch des Unternehmens zwingt.«
    Doch die nächsten Minuten verstrichen ohne Zwischenfall. Es sah ganz so aus, als sollten sie unbehelligt an Bord des Würfelschiffs gelangen. Van Moders und Dr. Riesenhaft waren in heftige Diskussionen verwickelt, in deren Verlauf jeder die Kompetenz des anderen in Fragen der Kybernetik bezweifelte. Besonders Riesenhaft sparte nicht mit bissigen Bemerkungen über die bisherige Arbeit seines jungen Kollegen.
    »Das wichtigste bei der Robotik ist immer noch die Erfahrung«, erklärte er. »Der Zufall oder das Glück haben Sie zwar an die Spitze aller Kybernetiker gespült, aber wir, die Männer mit Erfahrung, haben die Grundlagenforschung nicht aus den Augen gelassen. Deshalb bin ich in der Lage, den gesamten Posbikomplex von einem völlig anderen Gesichtspunkt zu betrachten.«
    »Das kann man wohl behaupten«, knurrte Van Moders aufgebracht. »Die Gesichtspunkte Ihres Kollegenkreises sind mir leider nur zu bekannt. Keiner von Ihnen bringt es fertig, von den konservativen Ansichten loszukommen. Betrachten wir den Einbau der Haßschaltung innerhalb der Hyperinpotronik. Es ist doch einleuchtend, daß die Verzahnung ungeheuer kompliziert und gründlich durchgeführt werden mußte, um überhaupt zu funktionieren. Eine gewisse Abhängigkeit beider …«
    Riesenhaft ruderte wie wild mit seinen Armen.
    »Ich weiß schon,

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