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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er darüber den Geist aufgegeben hat. Ebnet, sehen Sie sich das an.«
    Rhodan kam sich überflüssig vor. Gerade jetzt sprach ihn Marshall an. Der Mutant hatte Telepathiekontakt mit einer anderen Einsatzgruppe.
    »Die Gruppe Clerk hat sich Einlaß in eine Metallblase verschafft. Die beiden Biologen der Gruppe verzweifeln. Sie legten die Trübungen in der Plasmamenge als undurchlässig werdende Zellwände aus. Wenn nicht in einer halben Stunde ein Wunder geschieht, ist alles zu Ende.«
    Das gleiche dachte Brazo Alkher in seiner Space-Jet, als er, in hundert Kilometern Höhe kreisend, den Fragmentraumerverband heranjagen sah.
    Und noch eine schreckliche Beobachtung hatte er gemacht: Das Energiegatter um den Plasmabezirk bestand nicht mehr. Schutzlos waren die gigantischen Metallblasen jedem Angriff ausgesetzt.
    Er schaltete den Hyperfunk ein und gab durch, was er beobachtet hatte.
    Rhodan fragte zurück: »Was macht der Raumerverband, Brazo?«
    Der stand über dem Kuppelgebiet. Die Telebeobachtung der Space-Jet war darauf gerichtet. Brazo Alkher wechselte die Gesichtsfarbe. Mit brüchiger Stimme gab er durch: »Die Kästen regnen Roboter zu Tausenden ab. Sie überschwemmen damit das gesamte Kuppelgebiet. Ich möchte wetten …«
    Rhodan fiel ihm ins Wort. »Sie brauchen nicht zu wetten, Brazo. Ich bin Ihrer Ansicht. Das sind biofeindliche Roboter, die nur nach Befehlen des hyperinpotronischen Gehirns handeln.«
    »Was wird dann aus Ihnen allen da unten?«
    Rhodan antwortete nicht, sondern teilte den Männern mit, was sich auf der Oberfläche über ihnen im Augenblick abspielte. Die einzigen, die nicht auf seine Worte achteten, waren Van Moders und Ebnet.
    Van Moders sagte: »Ebnet, wir benötigen Energie, aber nicht die Menge, die wir hier abzapfen können. Wenn es nach der Hyperinpotronik gegangen wäre, dann hätte es hier einen Kurzschluß und verflüssigtes Metall gegeben. Das hätte bei der noch laufenden Sauerstoffzufuhr phantastisch gebrannt. Oh! Moment mal! Warum hat es denn hier nicht gebrannt? So dumm ist das Gehirn nicht, einen logischen Fehler zu begehen. Es muß hier unten eine zweite Schaltung geben. Eine Gegenschaltung. Das Zentralplasma hat sie nur nicht mehr betätigen können, weil es durch die Auseinandersetzung mit dem Gehirn schon geschwächt war. Ist das klar?«
    »Perry«, flüsterte Marshall Rhodan zu, »ich habe kein Wort verstanden.«
    Statt einer Antwort sagte Rhodan: »Hoffentlich hat unser Ideenschreck recht.«
    Wer etwas von posbischer Technik verstand, wurde auf die Suche nach einer Gegen-Sicherheitsschaltung geschickt.
    Auch Ebnet war davon überzeugt, daß sie existieren mußte.
    »Van Moders, wie sind Sie daraufgekommen?« fragte er ihn, während sie gemeinsam versuchten, eine Verkleidung von einem Gerät zu entfernen, um in das Innere blicken zu können.
    »Nur eine Idee, aber als sie da war, habe ich sie durchgearbeitet. Es muß das Ding hier geben.«
    Er fand es selbst. Er stand davor und schüttelte den Kopf. Rhodan, der ihn beobachtete, erinnerte sich der Abertausende biofeindlicher Roboter im Gebiet der Metallblasen.
    »Van Moders!« rief er den Robotiker an.
    »Ja?« Der Wissenschaftler drehte sich nicht um.
    »Über uns toben einige tausend Posbis. Man hat sie abgesetzt, um uns aus diesem Bezirk zu vertreiben. Erinnern Sie sich ab und zu daran. Viel Zeit steht uns nicht mehr zur Verfügung.«
    Van Moders nickte und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit. »Das ist noch komplizierter als eine hypertoyktische Verzahnung, Ebnet. Sollen wir einmal versuchen, die Sache zu überbrücken?«
    Er wartete keine Antwort ab.
    »Ebnet, wir riskieren es«, sagte er. »Ich bin mir zwar meiner Sache nicht ganz sicher, aber wenn ich posbische Logik berücksichtige, dann müßte dieses Ding hier die hypertoyktische Gegensicherung sein. Einverstanden, Ebnet? Probieren wir's?«
    Rhodan trat zu ihnen. »Was soll hier probiert werden?«
    Van Moders, mit dem Isolschneider in der Hand, drehte den Kopf.
    »Nur ein Versuch«, wich der Robotiker der präzisen Frage aus. »Die Hyperinpotronik hat die Sauerstoffzufuhr und Erzeugung durch viel zu hohe Energieströme lahmgelegt. Das war der einfachste Weg, um das Zentralplasma auszuschalten. Aber meiner Meinung nach muß es hier eine Schaltung geben, die erstens ein hyperinpotronisches Eingreifen unmöglich macht und zweitens die Sauerstoffzufuhr wieder in Gang bringt. Ich hoffe, vor der Gegen-Sicherungsschaltung zu sitzen. Nur was das hier ist …«,

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