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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aufenthaltsort verlassen mußte. Die Schiffe sind jetzt gelandet.«
    »Aber sie können uns doch nicht einfach hier unten umkommen lassen!« schrie Shawlee.
    Albright verließ seinen Platz an dem Eingang. Seine Stimme klang ganz dünn, als er zischte: »So seien Sie doch endlich still.«
    Shawlee kam näher an Dr. Riesenhaft heran. Er zeigte auf das Funkgerät. »Sie müssen versuchen, mit den Schiffen in Verbindung zu treten, Doc.«
    Der Wissenschaftler streckte Shawlee das Gerät entgegen. »Versuchen Sie es doch selbst.«
    Loden blickte zum Eingang. Auch Bergmann hatte damit aufgehört, sich an der verschlossenen Öffnung abzumühen. Kein Geräusch drang durch die dicken Metallwände des Transmitters herein. Doch dann wurde der Hohlkörper mit einem heftigen Ruck bewegt. Loden wurde davongeschleudert. Er hörte Albright aufschreien und sah Shawlee mit Dr. Riesenhaft zusammenprallen. Danach wurde es dunkel. Noch einmal wurde der Transmitter erschüttert, aber Loden klammerte sich krampfhaft fest.
    »Was für ein eindrucksvolles Begräbnis«, sagte Bergmann irgendwo in der Finsternis.
    Loden preßte seinen Kopf gegen die Innenwand des Transmitters. Das Metall war warm.

13.
    Perry Rhodan, der sich in der Zentrale der THEODERICH aufhielt, ging um den Pilotensitz herum und stützte sich mit beiden Armen auf den Kartentisch. Claudrin war ebenfalls aufgestanden. Seine breite Gestalt nahm fast eine ganze Front des Tisches ein. Atlan beugte sich über eine ausgebreitete Sternenkarte. Er war nach der Landung des Schiffes an Bord gekommen.
    »Dieser Punkt war einmal Surprise«, sagte er. »Wir können ihn von der Karte entfernen. Mit dieser Welt hatten wir wenig Glück, Barbar.«
    Rhodan schüttelte nachdenklich den Kopf. »Immerhin konnte das Geschwader von Kommodore Imarez bis auf fünf Mann alle Wissenschaftler retten, bevor Surprise auseinanderbrach.«
    Claudrin räusperte sich vorsichtig, aber er konnte nicht verhindern, daß die Männer bei diesem dröhnenden Geräusch aufblickten. Er lächelte entschuldigend.
    »Leider haben wir nun eine weitere Chance verloren, etwas zu finden«, sagte er.
    »Ich glaube, daß diese Chance nie besonders groß war«, erklärte Rhodan. »Im Gegenteil, die Arbeiten auf Surprise haben uns keinen Schritt weitergebracht. Es wäre verkehrt, sich in diesem Augenblick falsche Hoffnungen zu machen, meine Herren. Wir werden in absehbarer Zeit nichts mehr über die Laurins in Erfahrung bringen können.«
    Atlan schaute seinen Freund über den Tisch hinweg an. »Glaubst du, daß die Posbis wieder gegen die Galaxis vorgehen werden, nachdem sie keinen Augenblick gezögert hatten, unser Wachgeschwader anzugreifen?«
    »Ich hoffe es nicht. Ich glaube noch immer daran, daß wir uns mit ihnen einigen können. Oder zumindest solange von ihnen in Ruhe gelassen werden, bis es uns gelungen ist, die Transformkanone nachzubauen.«
    Rhodan wischte mit einer Handbewegung über die Karten. »Ich denke, daß der Angriff auf Surprise nicht grundsätzlich unseren Forschern galt. Die Posbis müssen herausgefunden haben, daß sich Unbefugte an der Hinterlassenschaft ihrer Schöpfer zu schaffen machten, und faßten aus diesem Grund den Entschluß, Surprise zu säubern. Dennoch werden wir in Zukunft unsere Aufmerksamkeit verstärken und alles daransetzen, eine Einigung mit den Posbis zu erreichen, zumal es uns schon einmal gelungen ist, sie davon zu überzeugen, daß wir nicht jenes ›unwahre‹ Leben sind, das die Laurins für sie darstellen. Unsere Suche nach der Kommandozentrale der Posbis muß vorangetrieben und die Alliierte Flotte am Randgebiet der Galaxis in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt werden.«
    Atlan hörte den Ernst aus diesen Worten heraus. Nun hatten die Barbaren das Problem, das sie nicht so einfach meistern konnten. Der Arkonide unterdrückte ein Lächeln. Es war nicht nur das Problem der Terraner, sondern auch ebenso sein eigenes.

14.
    Im ersten Augenblick dachte Emmet Loden, daß die Beleuchtung wieder intakt sei, doch als er sich aufrichtete, sah er, daß es ein rötliches Glühen war, das einer unsichtbaren Quelle entsprang und den Raum in düsteres Licht hüllte. Er konnte nun die Männer wieder deutlich erkennen. Bergmann stand noch immer am Eingang, Shawlee hockte zusammengekauert in einer Ecke, während Dr. Riesenhaft aufrecht in der Mitte des Transmitters stand, als wollte er eine Herausforderung annehmen. Albright lehnte sich gegen die Innenwand und blickte zu Loden herüber.
    Das

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