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Silberband 019 - Das Zweite Imperium

Titel: Silberband 019 - Das Zweite Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geschicklichkeit.
    Das Land, das bisher nur einen Teil der Bildschirme ausgefüllt hatte, dehnte sich zu einem
alles überdeckenden grauen Fleck aus, in dem nur schwer Einzelheiten zu unterscheiden waren.
    Danturs eckige Gestalt kam aus dem Pilotensitz hoch.
    »Weich wie eine Feder«, sagte er befriedigt und meinte damit offensichtlich die vollzogene
Landung.
    Rhodan hatte sich bereits einen festen Plan zurechtgelegt, wie sie am schnellsten erfahren
konnten, was auf Euhja geschehen war. Inzwischen würde eine Truppe ausgeschleuster Kampfroboter
feststellen, ob es nicht doch jemanden gab, den das Erscheinen des Schiffsgiganten so ärgerte,
daß er sich zu einem Angriff hinreißen ließ. Rhodan stellte eine Gruppe von Technikern zusammen,
deren Aufgabe es war, die MOONSHINE aus dem Meer zu bergen. Er wollte das U-Boot sicherstellen.
Dazu genügte jedoch keine oberflächliche Untersuchung. Weitere Männer erhielten den Befehl, die
Umgebung nach Höhlen oder unterirdischen Lagern abzusuchen. Spuren der Spezialisten mußten auf
jeden Fall zu finden sein.
    Atlan verschwand in den Labors der ERIC MANOLI, um sich von den Wissenschaftlern jede in der
Atmosphäre von Euhja erfolgte Veränderung berichten zu lassen. Roboter brachten Gesteins- und
Erdproben herein. Auch das Meerwasser wurde gründlichen Analysen unterzogen. Das Schiff war noch
nicht richtig gelandet, als bereits alles im Gang war. Eines griff ins andere, nichts Unnötiges
geschah. In der Kommandozentrale wußte man über die Außenwelt bereits Bescheid, bevor noch ein
Mensch das Flaggschiff verlassen hatte.
    Mit befriedigenden Ergebnissen kehrte der Lordadmiral zur Zentrale zurück.
    »Atmosphäre nach wie vor für uns ungefährlich«, teilte er Rhodan mit. »Keine Bedenken gegen
das Verlassen des Schiffes.«
    Die Feuerleitzentrale der ERIC MANOLI hatte Rhodan auf alle Fälle besetzen lassen. Er rechnete
mit einem überraschenden Angriff. Dem Flaggschiff sollte es nicht so ergehen wie der CARBULA.
    Hunderte von Kampfrobotern schwärmten über das Land. Ferngesteuerte Kameras flogen über den
Kontinent und sendeten ununterbrochen Aufnahmen.
    Dann erst traten die ersten Besatzungsmitglieder ins Freie. Die Männer trugen Kampfanzüge und
waren schwer bewaffnet. Perry Rhodan kam mit der ersten, Atlan mit der zweiten Gruppe heraus.
Kors Dantur blieb an Bord, um notfalls sofort zu handeln. Major Peterson folgte mit den
Technikern, die die MOONSHINE bergen sollten.
    Als Perry Rhodan vom Landungssteg herabsprang und auf dem Boden der fremden Welt aufkam, waren
seit der Landung der ERIC MANOLI noch nicht einmal zwanzig Minuten vergangen.
    Es gab keine Verzögerungen. Jeder wußte genau, was er zu tun hatte. Langsam kamen die Männer
unter der gewaltigen Rundung des Schiffes hervor.
    Rhodan hob die Hand. Er schaltete den Antrieb des Kampfanzugs ein und ließ sich drei Meter in
die Höhe schweben. Dann flog er auf das offene Land zu. Hinter ihm folgte ein ganzer Schwarm von
Männern.
    Am Ufer glitten die ersten Techniker in ihren schwarzen Unterwasseranzügen ins Meer. Die ERIC
MANOLI war in einer ausgedehnten Bucht gelandet.
    Rhodan flog der einen Landzunge entgegen, während Atlans Gruppe auf die andere zusteuerte. Es
schien, als sei eine perfekte Maschinerie in Gang gekommen. Selbst die Menschen schienen in
dieser reibungslos funktionierenden Landung Teil einer präzisen Maschine zu sein.
    Aber das täuschte.
    Denn es waren die Menschen, die dies alles veranlaßten und in der Hand hielten – nicht
die Maschinen.
    Eine knappe Stunde später erschien der schlanke Bug der MOONSHINE im flachen
Uferwasser, und Major Peterson klappte das Turmschott auf. Er winkte den Männern am Strand zu.
Weiter würde das U-Boot aus eigener Kraft nicht kommen. Für die Ausrüstung der ERIC MANOLI gab es
jedoch keine Schwierigkeiten. Vom Schiff aus wurden Magnettrossen zur MOONSHINE gelegt, die
gleichzeitig mit Antigravhebern arbeiteten.
    Zwanzig Minuten früher hatte Rhodans Gruppe bereits die Höhle entdeckt, in der Firgolt und die
anderen Spezialisten ihre Ausrüstungen versteckt hatten. Von den Männern fehlte jede Spur, doch
Rhodan fand heraus, daß zu einem Zeitpunkt, den sie nicht zu bestimmen vermochten, der
Schreckwurm ebenfalls in der Höhle gewesen sein mußte.
    Das überzeugte Rhodan vom Tod der Spezialisten – bis er das Tonband fand, das Captain
Brent Firgolt hinterlassen hatte.
    Rhodan befahl die sofortige Umkehr. Auch Atlans Kommando

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