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Silberband 020 - Kampf gegen die Blues

Titel: Silberband 020 - Kampf gegen die Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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B-Hormons von Gatas mitnehmen und in Sicherheit bringen können.
    Perry Rhodan ordnete an, daß vierzig Liter den Wissenschaftlern zur Herstellung von
Anti-Moltexbomben zur Verfügung gestellt wurden. Mit dem Rest der wertvollen Flüssigkeit hatte
der Großadministrator andere Pläne. Auf der Erde, Arkon-III und verschiedenen Ara-Planeten liefen
Großversuche an mit dem Ziel, B-Hormon synthetisch herstellen zu können. Seit der Rückkehr der
Spezialisten von Gatas hatte man einige Male versucht, die noch in geringen Mengen vorhandenen
Molkexmassen mit Wasserstoffsuperoxyd anzugreifen. Doch erst nach Hinzufügung von B-Hormon
erzielte man den gewünschten Effekt, der nun im Großversuch nochmals einer genauen Analyse
unterzogen werden sollte.
    Trotz allem wurde Dangers Bericht über das Baby-Hormon von Rhodan und den Wissenschaftlern
noch mit einiger Skepsis aufgenommen. Vor allem der von Danger beobachtete Drive-Effekt, das
Auseinanderfliegen einer Molkexmenge nach Berührung mit durch B-Hormon angereichertem H₂O₂, stieß
auf Unglauben.
    »Wir haben zehn Spezialbomben an Bord«, berichtete Dr. Sharoon.
    »Bomben?«, fragte Burnett kläglich. »Was wollen wir bombardieren?«
    Es fiel ihm ein, daß Wetzler gesagt hatte, die ASUBAJA sei ein Schlachtkreuzer. Wenn jetzt Dr.
Sharoon von Bomben sprach, dann konnte man sicher sein, daß dieses Schiff einen unangenehmen
Auftrag zu erfüllen hatte.
    Und er, Gregory Burnett, hielt sich an Bord auf.
    Burnett verspürte plötzlich Bedürfnis nach einem weiteren Kaffee, und er bereitete zwei Becher
für Sharoon und sich zu.
    »Es handelt sich um Raketenflugkörper«, erläuterte Dr. Sharoon. »Sie gleichen einer stark
vergrößerten Zigarre und verfügen über einen Raketentreibsatz auf chemischer Basis. Die
Flugkörper können auch vom Bodeneinsatz aus mit Hilfe leichter Kunststofflafetten abgefeuert
werden. Eine optische Zielvorrichtung steuert sie ins Ziel. Diese H₂O₂-Raketenbomben sind nach
erfolgtem Abschuß nicht mehr beeinflußbar.«
    »Moment«, knurrte Burnett. »Diese Antimoltexbomben sind also schon einsatzbereit?«
    »Natürlich«, stimmte Dr. Sharoon zu. »Die Raketen haben die Aufgabe, Wasserstoffsuperoxyd ins
Ziel zu tragen, das mit B-Hormon angereichert wurde.«
    Burnett erkannte allmählich die Zusammenhänge. Die ASUBAJA war mit dem Auftrag unterwegs, die
Wirkung der neuentwickelten Substanz auf Molkex im praktischen Test noch einmal zu untersuchen,
damit Rhodan auch ganz sichergehen konnte. Deshalb waren Dr. Kerrick, Dr. Sharoon und er an
Bord.
    Burnett verzog das Gesicht. Wo immer sie auf Molkex stoßen würden, ungefährlich würden diese
Welten nicht sein. Er sagte das Dr. Sharoon, der jedoch nur mit den Achseln zuckte.
    »Perry Rhodan hat diesen Plan ausgearbeitet. Ich glaube, daß er uns gegen jede Überraschung
abgesichert hat.«
    »Nur nicht gegen Jicks«, wandte Burnett säuerlich ein.
    Burnett erfuhr, daß die ASUBAJA noch in einer Kreisbahn um die Erde auf eine
Nachricht der Galaktischen Abwehr wartete. Er erfuhr es von Jicks, der ihn traf, als er zum
erstenmal zum Labor der ASUBAJA unterwegs war. Der dicke Mann hatte den Straßenanzug mit der
Uniform der Galaktischen Abwehr vertauscht. Er grinste Burnett mit entwaffnender Offenheit
an.
    »Wie geht es Ihnen?« erkundigte er sich.
    »Gut«, log Burnett. »Ich fühle mich so gut wie noch nie in meinem Leben.«
    Jicks zog bedauernd eine Augenbraue hoch. »Leider werde ich den Flug nicht mitmachen«,
berichtete er. »Sobald die Nachricht, auf die wir warten, eingetroffen ist, werde ich mit einem
Beiboot zur Erde zurückkehren.«
    »Dort werden Sie dann nach bewährter Methode auf Menschenraub ausgehen«, meinte Burnett
sarkastisch.
    »Wenn es sein muß«, entgegnete Jicks trocken.
    »Was ist das für eine Nachricht, die wir noch abwarten müssen?« fragte Burnett beiläufig.
    »Ein schneller Kreuzer der Abwehr befindet sich zur Zeit auf Tombstone, der Heimatwelt der
Schreckwürmer. Dort versuchen die Agenten zu erfahren, wo ein absterbensreifer Schreckwurm
ausgesetzt wurde. Wie Sie sich erinnern, hat Til Leyden von den Schreckwürmern erfahren, daß die
Blues seit dem Tag, an dem auf Eysal die gravitationsenergetische Stoßwellenfront ausgelöst
wurde, erst einmal einen Schreckwurmtransport durchgeführt haben. Nun haben die Schreckwürmer
mitgeteilt, daß die Eier von den Blues vor etwa vier Wochen zur vorzeitigen Reife angeregt
wurden. Jetzt brauchen wir die

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