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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf seinen kurzen Beinen heran.
    »Ich werde weitermachen!« Er richtete seine Kulleraugen fest auf die Kugel.
    »Halt!« rief da Sengu.
    Irritiert wandte der Mausbiber sich zu dem Späher-Mutanten um.
    »Wir brauchen die Kugel nicht weiterzudrehen«, erklärte Sengu hastig. »Seht ihr! Der
Leuchtpfeil bewegt sich unaufhaltsam weiter auf den Sechsecktransmitter zu. Ich glaube, Tolot hat
bereits den Punkt der Schaltung überschritten, an dem sie noch auf eine andere Station
einschwenken kann. Der Rest wird offenbar von einer automatischen Feinjustierung besorgt.«
    »Ich warte, bis die Einstellung vollendet ist!« erklärte Tolot grimmig. »Rhodan verläßt sich
auf uns, und wir werden ihn nicht enttäuschen!«
    Doch es kam anders.
    Wieder summten die Telekome im Alarmintervall.
    Gucky meldete sich.
    »Hier Rhodan!« dröhnte es unter krachenden Störgeräuschen aus allen Empfängern. »Die CREST
kann sich nur noch Sekunden halten. Wie weit seid ihr?«
    »Leuchtpfeil schwenkt auf den Sechsecktransmitter ein, Perry. Wir glauben, daß jetzt nur noch
eine automatische Feinjustierung stattfindet. Sie geht ohne unser Zutun vor sich.«
    »Sofort zurückkommen!« In Rhodans Stimme schwang das Entsetzen mit. »Hier ist die Hölle. Wir
müssen schnellstens weg!«
    »Wir kommen!« piepste Gucky. Er klammerte sich an den Haluter, während Gecko Sengu
festhielt.
    Gleich darauf war die Glockenkuppel leer.
    Nur ein leuchtender Pfeil drehte sich langsam weiter … Sie materialisierten in einer
Hölle.
    Keiner der in der Kommandozentrale der CREST II anwesenden Menschen war noch in der Lage, sich
aus seinem Kontursitz zu erheben und den ankommenden Mutanten und Tolot zu helfen. Das blaue
Energiefeuer aus dem Bug des schwarzen Raumers vermochte den Schutzschirm nicht völlig zu
durchdringen, aber es versetzte ihn in derartig starke Schwingungen, daß ein Teil der
Absorberenergie automatisch entzogen wurde.
    Die Andruckabsorber arbeiteten nicht mehr exakt genug, um jeden heftigen Stoß kompensieren zu
können.
    Doch Rhodan hatte vorgesorgt.
    Es waren nur Bruchteile von Sekunden, die die Ankömmlinge der schnell wechselnden Belastung
voll ausgesetzt waren. Dann wurden sie von bereitstehenden Robotern ergriffen und auf freien
Konturlagern festgeschnallt. Nur Icho Tolot besaß trotz der Anstrengung in der Justierungsstation
genügend Energie, um auf Hilfe verzichten zu können. Bedächtig schob er den ihm zugedachten
Roboter weg, drehte sich um und stampfte auf seinen Spezialsessel zu, in Rhodans unmittelbarer
Nähe.
    »Auftrag ausgeführt«, berichtete er überlaut. »Wir haben getan, was wir konnten. Der Zeiger
schwenkte mehr und mehr auf das Zentrum des Sechsecktransmitters zu, als wir die Station
verließen. Ich denke, wir schaffen es.«
    Rhodan nickte. Er deutete stumm auf die Anschlußkupplung für den Kehlkopfinterkom. Diese
Bezeichnung war allerdings nicht ganz zutreffend; das Gerät nahm, gleich an welcher Körperstelle
es angelegt war, die durch den Knochenbau weitergeleiteten Schallwellen auf und leitete sie über
die Knochen des Gesprächspartners zum Gehör.
    Tolot begriff und kuppelte seine Kabelverbindung ein.
    »Vielen Dank. Tolot«, sagte Rhodan. »Hoffentlich ist es nicht schon zu spät. Oberst Rudo
versucht seit vierzig Sekunden, die CREST II aus dem Bann des blauen Energiestrahlers
herauszuziehen, bisher erfolglos.«
    »Dann wehren Sie sich, Rhodan!«
    »Wir tun es die ganze Zeit.« Rhodans Stimme klang belegt, und Tolot verstand, daß jetzt eine
Kraftprobe zwischen den beiden feindlichen Schiffen stattfand, der sich keine Seite mehr
entziehen konnte.
    Unablässig dröhnte der Salventakt der CREST II. Akustisch wahrnehmbar gemacht durch das
entsprechende Anschwellen des Konverterlärms, klang es wie der rasende Rhythmus Tausender
Trommeln.
    Plötzlich mischte sich ein anderer Klang in das Inferno.
    Es war, als wenn in einem von vielen Tausenden Musikinstrumenten gespielten Höllenkonzert
jählings ein Instrument die Oberhand gewönne. Noch wußte keiner, was das zu bedeuten hatte.
    Da tönte ein Schrei in den Interkomempfängern.
    »Der blaue Energiestrahl!«
    Niemand wußte hinterher zu sagen, wer den Schrei ausgestoßen hatte, aber hinterher
interessierte es auch niemanden mehr.
    Rhodans Blick hatte sich an dem abgefilterten Bild des schwarzen Bleistiftraumers festgesaugt.
Jetzt sah er, wie der blaue Energiestrahl schwächer und schwächer wurde. Es hatte den Anschein,
als kröche

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