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Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Funktion des Transmitters unterrichtet sein. Auf jeden Fall können wir
Hinweise erhalten.«
    »Sofern man sie uns gibt«, warf Atlan ein.
    »Gewiß«, murmelte Rhodan. »Wir werden feststellen, wie man uns empfängt.«
    Atlans Stimme veränderte sich nicht, aber Rhodan kannte den Freund lange genug, um die
Mißbilligung aus der Frage des Arkoniden zu hören: »Willst du mit der CREST landen?«
    »Nein, das würde bedeuten, daß wir uns mit allem, was wir haben, in die Hände eines
eventuellen Gegners begeben. Deshalb wird nur eine Korvette ausgeschleust, die als Vorhut auf
Quarta landen wird.«
    Niemand hatte dagegen etwas einzuwenden. Die CREST als Sicherheit im Raum zurückzulassen,
erschien nach den bisher gemachten Erfahrungen als durchaus vernünftig.
    Messungen von Quartas Atmosphäre wurden vorgenommen. Die Auswertungen ergaben, daß es sich um
eine sehr heiße Welt mit starkem Erdcharakter handelte. Quarta besaß große Meere und nur drei
Kontinente, von denen einer nicht größer als Australien war. Die Gravitation lag etwas über der
der Erde, doch die Differenz war so gering, daß sie kaum hinderlich sein würde. Die Atmosphäre
schien atembar zu sein.
    Obwohl die Mentalimpulse für die Mausbiber immer deutlicher wurden, vermochten sie nicht,
einzelne Strömungen zu lokalisieren. Das ›mentale Durcheinander‹, wie Gucky es nannte, ließ die
Männer vermuten, daß sich verschiedene Lebensformen auf Quarta aufhielten.
    Rhodan machte sich nicht die Mühe, den Grund dafür herauszufinden. Die Möglichkeiten für eine
Erklärung waren unerschöpflich. Sie konnten die Wahrheit nur erfahren, wenn sie auf Quarta
landeten.
    Rhodan wählte die Besatzung für die Korvette aus. Neben Atlan und dem Haluter Icho Tolot
würden er selbst, Melbar Kasom, Doppelkopfmutant Iwan Goratschin und Gucky sich zusammen mit
fünfzig Spezialisten der CREST II an Bord der C-5 begeben. Das Kommando über die Korvette würde
diesmal Captain Sven Henderson erhalten.
    Bewußt ließ Rhodan seine Frau und die Mutanten Wuriu Sengu, Ralf Marten und Gecko auf der
CREST II zurück. Er wollte eine Eingreifreserve haben, wenn die Beibootbesatzung Hilfe
benötigte.
    Rhodans Abschied von seiner Frau war ebenso knapp wie der von den Männern in der Zentrale, die
nicht mitfliegen würden. Mory Rhodan-Abro wußte nur zu gut, daß ihr Mann Dinge tun mußte, die
sein Leben bedrohten. Rhodans Stolz hätte nie zugelassen, daß er den Raumfahrern in regelmäßigen
Abständen den Anblick eines sentimentalen Abschieds bot.
    So vollzog sich das Verlassen des Flaggschiffes sachlich.
    Die C-5 wurde ausgeschleust, und das Mutterschiff bezog Warteposition im Raum. Außerdem flog
das Posbischiff BOX-8323 eine Kreisbahn um den Planeten. Die Transformkanonen des
Fragmentschiffes waren feuerklar. Einen besseren Schutz konnte man dem sechzig Meter
durchmessenden Beiboot nicht geben. Allerdings war innerhalb des Twin-Systems jeder Schutz eine
zweideutige Angelegenheit. Niemand wußte, was nun bevorstand, und es konnte geschehen, daß die
BOX-8323 ebenso wie die CREST II einfach ausgelöscht wurden, bevor von den Männern des Solaren
Imperiums auch nur ein einziger Schuß abgegeben werden konnte.
    Die Korvette tauchte in die heiße Atmosphäre Quartas ein. Es war ein oft geübter Vorgang für
die Raumfahrer, aber irgendwie war diesmal etwas Besonderes dabei. Vielleicht lag das an dem
Gefühl naher Gefahr, das sich in den Männern ausbreitete.
    Captain Henderson führte zwei Umkreisungen aus, bevor sie auf dem kleinsten der drei
Kontinente die Riesenstadt entdeckten. Die Stadt bedeckte praktisch den gesamten Kontinent, wie
ein Zuckerguß aus Stahl, Beton, Glas, Plastik, Holz und allen anderen möglichen Materialien
erstreckte sie sich von Ufer zu Ufer. Lediglich ein etwa fünfzig Kilometer breiter, mit gelbem
Sand und Felstrümmern bedeckter Küstenstreifen wies keinerlei Gebäude auf und war offenbar
unbewohnt.
    Aber es war nicht die Größe der Stadt, die Rhodan und die anderen Beobachter
beeindruckte – es war ihr Aussehen.
    Schon die ersten Beobachtungen zeigten, daß die Gebäude dort unten ungewöhnlich waren. Tausend
oder mehr Architekten verschiedener Völker schienen um die ideale Bauform gewetteifert zu haben.
Es gab keine klare Linie im Baustil, die Stadt bestand aus unzähligen verschiedenartigen
Gebäuden. Eine Drohung ging von diesem Anblick aus, aber nicht allein das, sondern auch die
Faszination des

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